1 HK Geschichte
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1 HK Geschichte
Kartei Details
Karten | 82 |
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Lernende | 22 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geschichte |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 04.10.2015 / 07.06.2024 |
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Bilaterale 1
2002
a) Forschung: Gegenseitiger Zugang von Wissenschaftern und Forschungsstellen zu Forschungsprogrammen.
b) Freier Personenverkehr: Gegenseitiger Zugang der Schweizer- und EU-Bürger zum Arbeitsmarkt.
c) Landverkehr: Gegenseitige Öffnung der Strassen- und Eisenbahnverkehrsmärkte.
d) Luftverkehr: Gegenseitiger Zugang der Fluggesellschaften zum Luftverkehrsmarkt
e) Landwirtschaft: Gegenseitige Öffnung der Märkte für Agrarprodukte.
f) Öffentliches Beschaffungswesen: Gegenseitiger Zugang von Unternehmen zu Aufträgen der öffentlichen Hand.
g) Technische Handelshemmnisse: Gegenseitige Anerkennung von Tests und Zertifikaten der gehandelten Erzeugnisse
Bilaterale 2
2005
a) Justiz, Polizei, Asyl und Migration („Schengen/Dublin“): Schengen erleichtert den Personenverkehr durch den Abbau systematischer Personenkontrollen an den Grenzen. Gleichzeitig wird die innere Sicherheit durch die verbesserte Zusammenarbeit von Polizei und Justiz gestärkt.
b) Zinsbesteuerung: Die Schweiz erhebt bei Zinserträgen von Personen, die in der EU wohnen, einen Steuerrückbehalt, der schrittweise auf 35% ausgebaut wird.
c) Betrugsbekämpfung: Die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und der EU gegen Schmuggel und gegen Delikte im Bereich der indirekten Steuern (Zoll, Mehrwertsteuer, Verbrauchssteuer) wird verstärkt.
d) Verarbeitete Landwirtschaftsprodukte: Für eine ganze Reihe von Produkten der Nahrungsmittel-industrie (Schokolade, Biskuits, Suppen, Teigwaren usw.) werden weniger Zölle und Exportsubventionen erhoben
e) Umwelt: Die Schweiz wird Mitglied der Europäischen Umweltagentur, die ein wichtiges Mittel für die europaweite Zusammenarbeit im Umweltbereich ist.
f) MEDIA: Schweizer Filmschaffende erhalten Zugang zu den Förderprogrammen MEDIA der EU.
g) Ruhegehälter: Die Doppelbesteuerung von ehemaligen EU-Beamten mit CH-Wohnsitz fällt weg.
h) Bildung: Beteiligung der Schweiz am EU-Bildungsprogramm 2007-2013
Wirkungsanalyse der Bilateralen I: Eine Zwischenbilanz
Persnonenfreizügigkeit
- Langfristig: Positive Auswirkungen auf das Arrbeitsangebot sowie die Produktivität dank der Zuwanderung gut qualifizierter Arbeitskräfte. kurzfristig: Eindämmung von Engpassen beim Arbeitsangebot während des Aufschwungs.
Öffentliches Beschaffungswesen
- Bessere Vorbereitung, mehr Transparenz und damit auch mehr Wettbewerb sowie verbesserte Preis-/Leistungsverhältnisse bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen der öffentlichen Hand
- Gleichberechtigter Zugang der schweizerischen Unternehmen zum EU Markt allerdings bei etwas erhöhtem Verwaltungaufwand
Agrarabkommen & Protokoll 2:
- Im liberalisierten Bereich, vor allem beim Käse, mehr Vielfalt und tendenziell niedrigere Preise, bessere Absatzchancen.
- Basis für den Wiederaufbau schwacher Marktstrukturen im Inland.
Forschung
- Zugang der forscher zu einem umfangreichen Ressourcenpool.
- Verbesserte Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit.
- Mittelfüsse zugunsten der Schweiz
- Die administrativen Hürden einer Teilnahme an den Forschungsprogrammen sind noch hoch.
6. Die Schweiz und die EU II: Wirkungen eines allfälligen EU-Beitritts
2.) Rechtliche Auswirkungen eines Beitritts der Schweiz zur EU
Referendum & Volksinitiative
2.1) Referendum:
a) Wenn die EU abschliessendes Recht setzt (Verordnungen), kann der schweizerische Gesetzgeber kein Recht mehr setzen. In diesen Fällen ist ein Referendum nicht möglich.
b) Wenn die EU Richtlinien erlässt, sieht es anders aus: Richtlinien setzen einen meist weit gesteckten gesetzlichen Rahmen, jeder Mitgliedstaat kann innerhalb dieser Richtlinien selbst Recht setzen. In solchen Fällen ist das fakultative Referendum möglich.
2.2) Volksinitiative:
Eidgenössische Volksinitiativen sind weiterhin möglich. Sollten sie aber dem EU-Recht widersprechen, müssten sie durch das Parlament ganz oder teilweise für ungültig erklärt werden.
2.3) Bundeshoheit:
In jenen Bereichen, in denen die Mitgliedstaaten gemeinsam entscheiden müssen, geht EU-Recht nationalem Recht vor. Die Schweiz könnte ihre Argumente in Brüssel einbringen und mitentscheiden, dafür wären aber die Rechte von Bundesrat und Parlament in diesen Bereichen eingeschränkt.
2.4) Kantonale Hoheit:
Die Kantone wären ebenfalls von EU-Kompetenzen tangiert, allerdings in weniger grossem Ausmass. Insofern müssten auch sie Teile ihrer Gesetzgebung dem EU-Recht anpassen. Das müssten sie aber auch im Falle neuer bilateraler Verträge zwischen der Schweiz und der EU, zum Beispiel in der Frage der gegenseitigen Anerkennung von Diplomen.
2.5) Gerichtsbarkeit
Das Urteil des europäischen Gerichtshofes hat in all jenen Bereichen Vorrang, in denen die EU zuständig ist.
Frauenbewegung ab 1968
die neuen Feministen kommen aus der linken studentischen Bewegung. Sie erfahren dort die Diskrepanz zwischen dem Anspruch der Herrschaftsfreiheit und der tatsächlichen Geschlechterordnung und erkennen, dass die neue Linke von den gleichen patriarchalischen Strukturen geprägt ist wie die kritisierte bürgerliche Familie und Gesellschaft. Gleichzeitig reagieren sie mit Ungeduld auf die traditionelle Frauenbewegung.
Die neu entstehende Frauenbefreiungsbewegung (FBB) distanziert sich in den 1970er Jahren inhaltlich zusehends von der linken Bewegung und sieht im Feminismus den Angelpunkt gesamtgesellschaftlicher Veränderungen. Die sich 1977 von der Partei loslösenden progressiven Frauen verkörpern eine andere Tendenz der neuen Frauenbewegung, die Feminismus und Sozialismus zu verbinden sucht und sich dabei der traditionellen politischen Instrumente bedient
1981
Am 6. März demonstrieren drei- bis viertausend Frauen mit der Parole «Wir passen unter keinen Helm» gegen die Absicht des Bundesrates, die Frauen in die Gesamtverteidigung einzubinden.
• Der Grundsatz der Gleichstellung von Frau und Mann wird in der Bundesverfassung verankert. Der neue Artikel 4 Absatz 2 BV wird am 14. Juni mit 60% Ja-Stimmen vom Volk angenommen. Es handelt sich um den bundesrätlichen Gegenvorschlag zur Initiative «Gleiche Rechte für Mann und Frau». (vgl. 1975, 1976)
• Ende Juni treten die Sozialdemokratischen Frauen der Schweiz aus dem Bund Schweizerischer Frauenorganisationen aus. Sie begründen dies u. a. damit, dass der BSF bürgerlich dominiert sei und in keiner Weise mehr feministische und sozialdemokratische Politik vertrete.
• Der Verein Nottelefon für vergewaltigte Frauen wird am 16. November in Zürich gegründet. In der Folge entstehen auch in andern Schweizer Städten Nottelefone
Was war der Stand vor der Arabischen Frühling in Tunesien und was war der Auslöser?
Tunesien: Während 24 Jahren regiert Präsident Zine el-Abidine Ben Ali auf autokratische Weise.
Am 14. Januar 2011 wird Ben-Ali durch Massendemonstrationen gestürzt, die nach der Selbstverbrennung eines Gemüsehändlers eingesetzt haben.
Im Oktober 2014 werden demokratische Parlamentswahlen durchgeführt. Die säkuläre, wirtschafts- und gewerkschaftsnahe Partei Nida Tunis gewinnt 85 der 217 Sitze. Sie darf die neue Regierung bilden.
Wie war der Stand in Ägypten von dem Arabischen Frühling und danach?
Ägypten: Während 30 Jahren regiert Präsident Hosni Mubarak auf autoritäre Weise.
Am 11. Februar 2011 erzwingen Demonstrationen Mubaraks Rücktritt. Die Armee übernimmt die Macht, 2012 wird in freien Wahlen der Muslimbruder Mursi mit 51,7 % der Stimmen zum Präsidenten gewählt. Wegen dessen islamistischen Kurses wird Mursi 2013 durch die Armee gestürzt. Im Juni 2014 wird Abd al-Fattah as-Sisi, der ehemalige Oberbefehlshaber der ägyptischen Armee, zum Präsidenten gewählt.
Wie war der Stand in Ägypten von dem Arabischen Frühling und danach?
Libyen: Seit dem unblutigen Militärputsch vom 1. September 1969 bis 1979 wird Muammar Gaddhafi das Staatsober-haupt von Libyen. Als Revolutionsführer bestimmt er von 1979 bis 2011 diktatorisch die Politik Libyens.
Nachdem es ab dem 18. Februar bei Massenprotesten in der Hafenstadt Banghazi, Libyen, Dutzende Tote gab, wurde der öffentliche Internetverkehr im Land lahmgelegt und der Zugang zu sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook gekappt. Das harte Vorgehen des libyschen Militärs gegen Demonstranten führte in einigen Teilen des Landes zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Im Verlauf der militärischen Auseinandersetzungen gelingt es den Aufständischen mit Hilfe westlicher Mächte, Gaddhafi zu stürzen. Am 20. Oktober 2011 wird der ehemalige Machthaber aufgegriffen und kurz darauf erschossen.
Seither hat es eine gewisse Demokratisierung gegeben. Doch bei den Wahlen vom Juni 2014 haben nur 18 Prozent der Wahlberechtigten teilgenommen. Während der Wahlen kam es zu Mordanschlägen islamistischer Gruppierungen. Die meisten der 200 Sitze gingen an säkulare Gruppierungen, nur 30 an die Islamisten.
Wie war der Stand in Syrien vor dem Arabischen Frühling und danach?
Syrien: Kurz nach dem Tod seines Vaters am 10. Juni 2000 wurde Baschar al-Assad von der Baath-Partei einstimmig zum Generalsekretär und Präsidentschafts-kandidaten gewählt. Zugleich wurde er auch zum General befördert und zum Oberkommandierenden der syrischen Streitkräfte ernannt. Am 10. Juli 2000 wurde er durch ein Referendum mit 97,29 % der Stimmen zum Präsidenten gewählt und am 17. Juli vereidigt. Ab 2002 herrschte er autoritär.
In Syrien kam es nach ersten Protestaufrufen im Februar 2011 zu Verhaftungen zahlreicher Oppositioneller. In der Stadt Dar’a demonstrierten in den darauf folgenden Wochen tausende Menschen für politische Freiheiten und den Sturz der Regierung von Präsident Baschar al-Assad. Auch eine Neubildung der Regierung und die Aufhebung des Ausnahmezustands im April konnten das Übergreifen der Proteste auf viele Städte landesweit nicht verhindern. Sicherheitskräfte gingen ab Mitte März 2011 gewaltsam gegen Demonstranten vor. Ab dem Sommer 2011 bildeten desertierende Soldaten die Freie Syrische Armee, die vorerst den Schutz von Zivilisten als Ziel angab. Die Lage verwandelte sich zu einem schlecht übersichtlichen Bürgerkrieg, der bis heute anhält. Teile der Opposition gegen Assad entwickelten das Ziel eines Islamischen Staates (IS) und verbreiteten Terror gegen alle, die ihre gewalttätige Auslegung des Islam nicht teilen.
Gemeinsamkeiten der Länder, die den „arabischen Frühling“ erlebt haben:
wesentliche Merkmale der Regierungsform
● Waren regiert durch Regimes, die die Demokratie ablehnen
● Staatschefs klammerten sich an die Macht
Ben Ali seit 1987, Gaddhafi seit 1969
● Opposition (soweit vorhanden) wurde unterdrückt
● Machterhalt durch allgegenwärtige Sicherheitsorgane und
Verweigerung von Menschenrechten: Angst der Bevölkerung
vor dem Überwachungsapparat
● Wirtschaft in der Hand kleiner, regimetreuer Gruppen
Gemeinsamkeiten der Länder, die den „arabischen Frühling“ erlebt haben:
Korruption
Ausmass der Korruptionswahrnehmung gemäss Transparency International (Bandbreite, grössere Zahlen = weniger „gefühlte“ Korruption):
Tunesien: 5 bis 6
Marokko: 1 bis 3
Algerien: 1 bis 3
Libyen: 1 bis 3
Gemeinsamkeiten der Länder, die den „arabischen Frühling“ erlebt haben:
Bevölkerungsstruktur
● hoher Anteil an Jugendlichen (über 40% der Bevölkerung unter 26)
● gut ausgebildet, hoher Alphabetisierungsgrad, zum Teil global
vernetzt
● Jugendarbeitslosigkeit über 20%
Erstes Land, in der Protestbewegungen stattfanden
Tunesien
Regierungsform
● Marokko:
● Tunesien:
● Libyen:
● Algerien:
● Ägypten:
● Marokko: Monarchie
● Tunesien: Republik
● Libyen: Republik (Ein-Parteien-System)
● Algerien: Republik
● Ägypten: Republik
Ausgang der arabischen Revolution, kurzfristige Betrachtung 2011:
● Tunesien:
● Ägypten:
● Saudi Arabien, Kuwait, Katar, Vereinigte Arabische Emirate:
● Libyen, Syrien und Jemen:
● Tunesien: Flucht Ben Alis
● Ägypten: Sturz Mubaraks
● Saudi Arabien, Kuwait, Katar, Vereinigte Arabische Emirate:
Aufruf zu Reformen
● Libyen, Syrien und Jemen: Bürgerkrieg
Imperialismus: Folgen in Europa
- Verschlechterung des Klimas unter den Mächten
- Insbesondere: Gegensatz DE <-> GB
Imperialismus: Folgen in den Kolonien
- Kolonialgräuel, Ausbeutung
- Europäisierte Oberschicht
- Beschränkte Modernisierung
Imperialismus: Aus sicht des Mutterlandes
- Christianisierung
- Zivilisation verbereiten
- Hoffnung auf stabile Konjunktur (Weltwirtschaftskrise)
Imperialismus: bei den Kolonien
- "direct rule" - Elite aus kleinen Europäern - Frankreich
- "Indirect rule" - Eine Ethnie als "Stellvertreter" - GB
- von dem Mutterland -> Absatzmarkt
- zu dem Mutterland -> Pflanzliche Rohstoffe (Plantagen) / mineralische Rohstoffe (Minen)
- "Komplementäre Wirtschaft"
- Migration von Armen in die Kolonien
Imperialismus: Hintergrund
- Nationalismus: Grösse Zeigen
- Sozialdarwinismus: Wachsen als Nation oder Untergang
- Kapitalismus: grössere Abhängigkeit von der Weltkonjunktur
- Waffentechnisches Übergewicht & Erfindungen lassen den Raum "Schrumpfen"
Wie sah der Bolschewistische Machtbereich aus und was waren dessen Ziele
(die "Roten")
- brutaler Terror gegen Andersdenkende
- Aufbau der Roten Armee (Trotzki)
Ziele:
- Sicherung des Machtbereichs
- Alleinherrschaft in ganz Russland
- Weltrevolution
Endet in einem blutigen Bürgerkrieg 1918-1922
Wie sah der Machtbereich der Gegenrevolutionären aus und was waren ihre Ziele?
(die "Weissen")
- Menschewiki, Sozialdemokraten, Monarchisten, ausländische Mächte
Ziele:
- Beseitigung der bolschewistischen Diktatur
- ansonsten: uneinheitliche Interessen
Endet in einem blutigen Bürgerkrieg 1918-1922
Wie endete der Bürgerkrieg?
- Sieg der Roten Armee
- Alleinherrschaft der Bolschewiki in ganz Russland
Folgen
- Hungersnot, Elend
- Rückgang der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion
Massnahmen
- Lockerung der staatlichen Zwangswirtschaft
- Privatbesitz möglich
1922 wurde der UdSSR gegründet, 1924 starb Lenin, was geschah danach?
Die UdSSR (Union der Sozialistischen Sowjetrepublik) unter Stalins Führung (1924-1953) "Stalinismus"
- Die "grosse Säuberung"
- Aufbau des "sozialismus in einem Lande"
- gewaltsame Sozialisierung der Landwirtschaft (Sowchosen, Kolchosen)
- gewaltsame Industrialisierung (Schwerindustrie, Rüstungsindustrie): Fünf-Jahrespläne
- Personenkulrt um Stalin
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Die UdSSR vor dem 2. Weltkrieg
- totalitärer Staat. Parteidiktatur
- militärische und politische Grossmacht
Was war der Grund für die Spaltung der russischen Sozialdemokraten, den Menschewiki unter Martow und den Bolschewiki unter Lenin?
Martow verteidigte den von Marx verfochtenen Grundsatz, dass eine sozialistische Revolution in einem wirtschaftlich so wenig entwickelten Land wie Russland unmöflich sei.
Demegegnüber glaubte die Lenin, dass Russland als "schwächstes Kettenglied des Kapitalismus" sehr bald in eine revolutionäre Situation geraten könnte, das schwache russiche Bürgertum werde aber nicht in der Lage sein, das Land zu einer bürgerlichen Demokratie zu machen. Deshalb, so Lenin, müsse die bolschewistische Partei die Führung übernehmen und die Revolution weiterführen, um die Diktatur des Proletatiats zu errichten.
Februarrevolution 1917
Viele Arbeit und Kleinbauern wegen kriegsbedingter Überlastung im Elend. Nach einer Offiziersrevolte entschliesst sich Zar Nikolaus II, abzudanken. Die Macht geht an eine provisorische Regierung. Obwohl Kerenski die beiden Hauptforderungen der Revolutionäre (Landverteilung und Frieden) kennt , entscheidet er sich wegen Verpflichtungen gegenüber der Entente, soziale Reformen in die Nachkriegszeit zu verscheiben. die Offensive scheitert jedoch wie alle anderen, und die provisorische Regierung verliert im Volk an Unterstützung.
Oktoberrevolution 1917
die Bolschewiki profitierten von diesem Versagen, und kurz vor dem nationalen Kongress der Arbeiter- Bauern- und Soldatenräte erfreifen diese in Petrograd und anderen grossen Städten mit geplanten militärischen Massnahmen die Macht. Es kommt zur Bildung einer Räteregierung aus Bolschewiki und einigen Narodniki. die Bolschewiki bringen bei den Wahlen aber nur 9 von 35 Mil. Stimmen ein. Deshalb lässt die Sowjetregierung die verfassungsgebende Versammlung mit Truppeneinsatz auflösen. Die Räteregierung akzeptiert am 3. März 1918 einen harten Diktatfrieden mit den Mittelmächten.
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