Vermögensbildung Teil VII

Durch breite Titelstreuung wird das Risiko stark reduziert und dadurch kleiner als beim Kauf einzelnder weniger Wertpapiere. Es bleibt nur das Marktrisiko, weil das titelspezifische Risiko von 15-20 Titel wegdiversifiziert wird. Für Kleinanleger ein Vorteil, weil diese nicht die gleich hohe Titelstreuunng erzielen können.

Grosses Anlagevolumen ermöglicht Einsatz von qualifizierter Portfolio-Manager. (kleines könnte kaum gleich betreut werden)

Kosten der Verwaltung sind relativ tiefer als dies bei kleinen Vermögen der Fall ist (z.B. auch bessere Konditionen bei den einzelnen Transaktionen)

Kenntnisse der verantwortlichen Fondsmanager (Regionen / Produkte)

Securities Lending (Ausleihe von Wertpapieren gegen Kommission,Shortpositionen eingehen, aber keine Leerverkäufe)

Liquidität der Anteilscheine sind jederzeit und in grosser Anzahl entweder aus Emission bezogen oder an den Fonds zurückgegeben werden können. Bei Spezialfonds ein Vorteil,z.B. Fonds in mid caps oder Immobilienfonds.

Dank der meist kleinen Stückelung der Anteilscheine kann der Anleger bereits mit sehr tiefen Beträgen Fondsanteile kaufen, ohne hohe Courtagen. Vorteil beim Sparen mit Anlageplänen. Bei Fondskonten können auch Bruchteile von Fondsanteilen erworben werden, dass jederzeitige volle Investition in die Fonds auch bei Kleinbeträgen sichergestellt werden kann.

CH-Anlagefonds und SICAV sind kein eigenständiges Steuersubjek, das bedeutet, dass der Vermögensertrag nicht zu versteuern ist. Somit attraktiver als SICAF und Beteiligungs- und Investmentgesellschaften). Die tieferen Kosten wirken sich positiv auf die Performance aus. Die tieferen Bankspesen sind die besonders tiefen Cortagen. Der Erwerb von im Ausland kotierten Fonds ist allerdings in der Regel recht teuer. Neutrale Anbieter, sogenannte Fondsshops, haben unterschiedliche Gebührenmodelle bis hin zum Verzicht auf Courtagen und ausserdem sind Banken bereit bei eigenen Anlagefonds lediglich eine reduzierte Depotgebühr zu erheben oder völlig auf die Depotgebühr zu verzichten.

"Man" weiss noch eher, was eine Obligation und eine Aktie ist, als dass man erklären kann, was ein Anlagefonds ist. Wenn Anlagefonds nicht aktiv verkauft werden, sind sie häufig nicht leicht platzierbar.

Es bleibt dem Anleger nur die Auswahl des Fonds. Dies könnte ein Vorteil für einen Laien-Anleger sein.

Aktienfonds können über ihr Stimmrecht erhebliche Macht über die Unternehmungen, deren Aktien sie gekauft haben, ausüben. Der Anleger hat jedoch kein Mitspracherecht. Er partizipiert nur am Vermögenserfolg. Die Stimmrechte bleiben beim Fondsmanagement.

Die Führung des Fonds ist mit erheblichen offenen und versteckten Kosten verbunden. Alle laufenden Kosten gehen zu Lasten der Performance des betreffenden Fonds.

Zinserträge unterliegen zwar der Einkommenssteuer, jedoch nur beim Halter bei Jahresabschluss. Bei Händerung ist somit keine Steuer fällig. Bei Luxemburger GM-Fonds keine Verrechnunssteuer. Nur tiefe Kursschwankungsrisiken und eignen sich sehr gut zum "Parkieren" von Kapital, das jederzeit verfügbar sein soll und können auch täglich gekündet werden