Organisation und Projektmanagement für technische Kaufleute

• Die Ablauf- und Terminplanung zeigt Reihenfolge der Vorgänge eines Projektes
• Die Ablauf- und Terminplanung zeigt die Abhängigkeit der Vorgänge eines Projektes untereinander
• Die Ablauf- und Terminplanung bestimmt Start- und Endtermine jedes Vorgangs

• Vorgangsliste
  • Aus den Arbeitspaketen des PSP eine Vogangsliste erstellen
  • Vorgangsliste wird gewöhnlich in tabellarischer Form erstellt
• Netzplan
  • Der Netzplan zeigt die logische Abfolge der Vorgänge (Arbeitspakete)
  • Der Netzplan zeigt den kritischen Pfad eines Projektes
• Terminplan
  • Terminplan als Balkendiagramm erstellen
  • Terminplan zeigt die konkreten Anfangs- und Endtermine der Vorgänge (Arbeitspakete)
  • Terminplan zeigt die Meilensteine an

• Zeigt chronologisch die Vorgänge (Arbeitspakete) aus dem Projektstrukturplan (PSP)
• Entsprechend ihrer Reihenfolge erhalten die Vorgänge (Arbeitspakete) eine ID-Nr.
• Die für den Vorgang verantwortliche Person wird aufgeführt
• Die Dauer des Vorgangs wird meist in Tagen aufgeführt, bei umfangreichen Projekten in Wochen oder Monate

• Je detaillierter die Projektstruktur ist, desto genauer kann die Dauer eines Arbeitspaketes geschätzt werden
• Je grösser die Erfahrung des Projektleiters ist, desto genauer kann die Dauer eines Arbeitspaketes geschätzt werden
• Je weiter das Projekt vorangeschritten ist, desto genauer ist die Schätzungsgenauigkeit

• Delphi-Methode
  • Systematische Befragung von mindesten 2 Fachpersonen
• Analogieverfahren
  • Vergleicht die Vorgangsdauer aus früheren ähnlichen Projekten
• Beta-Methode (Drei-Zeiten-Methode)
  • Durchschnitt aus optimistischer, normaler und pessimistischer Schätzung
• usw.

1. Aufgaben aus dem Arbeitspaket detailliert strukturieren
2. Vorgangsdauer mit passendem Schätzverfahren bestimmen, wenn möglich durch mehrere Personen.
3. Vorgangsdauer schätzen und als Soll-Wert in die Vorgangsliste eintragen
4. Tatsächliche Vorgangsdauer während der Aufgabenerledigung erfassen
5. Geschätzte Vorgangsdauer durch die tatsächliche Vorgangsdauer (Ist-Wert) ersetzen

Sich die Frage stellen: Welche Ausgangslage muss vorliegen, damit man mit dem Vorgang (Arbeitspaket) beginnen kann?

• Die Vorgänger zeigen die Abhängigkeit der Vorgänge (Arbeitspakete) untereinander
• Der oder die ersten Vorgänge haben keinen Vorgänger
• Es kann auch  Vorgänger aus anderen Projekten aus dem Gesamtprojekt geben
• Der letzte Vorgang hat keinen Nachfolger

• Der Netzplan ist eine grafische Darstellung des zeitlichen Ablaufs der Vorgänge (Arbeitspakete).
• Der Netzplan zeigt die Vorgänge im Zusammenhang des ganzen Projektes
• Der Netzplan zeigt die Vorgänge in Abhängigkeit mit anderen Vorgängen oder Projekten aus dem Gesamtprojekt
• Die bekannteste Netzplan Technik heisst Metra-Potenzial-Methode (MPM)

• Alle Informationen zu einem Vorgang sind in einem Knoten beschrieben
  • Bezeichnung des Vorgangs (Arbeitspaket)
  • Dauer des Vorgangs
  • Frühester Anfangszeitpunkt (FA)
  • Spätestens Anfangszeitpunkt (SA)
  • Frühester Endzeitpunkt (FE)
  • Spätester Endzeitpunkt (SE)
•  

• Vorwärtsrechnung:
  • Zum frühstmöglichen Anfangszeitpunkt (FA) werden die Tage aus dem Feld Dauer dazu gezählt, dass ergibt den frühstmöglichen Endzeitpunkt(FE)
  • Achtung die 1. Zahl wird mitgezählt = FA 1 - FE 4 = Dauer 4 Tage
• Rückwertsrechnung:
  • Vom spätesten Endzeitpunkt (SE) werden die Tage aus dem Feld Dauer abgezogen, dass ergibt den spätmöglichsten Anfangszeitpunkt (SA)
  • Achtung die 1. Zahl wird mitgezählt = SE 4 - SA 1 = Dauer 4 Tage

• Zeigt auf welche Vorgänge keine Zeitreserve beinhaltet
• Zeigt auf welche Vorgänge zeitlich unbedingt eingehalten werden müssen, da  andere Vorgänge davon abhänging sind
• Wenn sich diese Vorgänge verschieben, hat das einen direkten Einfluss auf das frühstmögliche Ende des Projektes

Der Terminplan in Form eines Balkendiagramms ist eine einfache Darstellung der Arbeitsabläufe der AP.