OPM Kapitel 5
Lernkontrollfragen
Lernkontrollfragen
Kartei Details
| Karten | 11 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | BWL |
| Stufe | Andere |
| Erstellt / Aktualisiert | 10.07.2015 / 05.05.2016 |
| Weblink |
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Welche (mindestens 4) Aufgabenbereiche (Teilprozesse) umfasst ein Leistungserstellungssystem eines Unternehmens? Wie lassen sich diese aufgrund ihres Beitrags zur Wertschöpfung gruppieren?
Leistungserstellung = Gelenkter, zielgerichteter Einsatz von Ressourcen zur Herstellung von Gütern und DL. Im Vordergrund stehen die qualitäts-, kosten-, mengen- und termingerechte Leistungserbringung.
Indirekt produktive Aufgaben (planende und überwachende)
AVOR
Konzeption/Entwicklung
Direkt produktive Aufgaben (Teilprozesse zur Erbringung der Leistung)
Beschaffung
Fertigung
Montage
After-Sales-Service (Support, Wartung, Reparatur) gehören zum Teilprozess der Kundenbindung und –betreuung.
Welche zwei Aspekte beeinflussen hauptsächlich die Merkmalsausprägung eines Leistungserstellungssystems?
Leistungs-/Produktmerkmale
Varianz/Individualität
Struktur/Komplexität
Leistungserstellungs-/Prozessmerkmale
Leistungstiefe
Wiederholfrequenz
Umfang/Menge
Bestimmen und begründen Sie die Leistungserstellungssysteme folgender Unternehmer/Institutionen:
Investitionsgüterunternehmen, welches voluminöse, schwergewichtige Produktionsanlagen, mit kundenspezifischen Anpassungen einzelner Komponenten, herstellt. Wird im Normalfall als Einzelprodukt verkauft. Kernkompetenzen des Unternehmens sind Marketing, Entwicklung, Endmontage, Service.
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Zahnarztpraxis, operative Behandlung aller vier Weisheitszähne, welche im Rahmen mehrerer Termine erfolgt.
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Mittelgrosse Treuhandfirma und deren Dienstleistung Wirtschaftsprüfung (Revision). Der Kunde (mit rund 1500 MA) hat an seiner GV die Revisionsgesellschaft für 3 Jahre gewählt. Die Revision wird beim Kunden durchgeführt.
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Was sind die Beweggründe zur Entwicklung neuer Konzepte für die Leistungserstellung? Welche zwei Faktoren treiben die Entwicklung neuer Produktionskonzepte voran?
Beweggründe sind Veränderungen…
…im Wettbewerbsumfeld
…der Technologieentwicklung
…der Kundenbedürfnisse
Antriebsfaktoren:
Neue Technologien (Technology-Push)
Neue Marktbedürfnisse (Market-Pull)
Unternehmen wollen mit innovativer Leistungserstellung folgenden Herausforderungen gerecht werden:erheit
ollen mit innovativer Leistungserstellung folgenden Herausforderungen gerecht werden:
Zunehmende Komplexität
Zunehmende Unsicherheit
Zunehmender Innovationsdruck
Was sind die markt- und produktspezifischen Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz einer Massen-/Fliessbandproduktion?
Regelmässiger Bedarf
Standardisiertes Produkt (nicht-komplexe Güter)
Grosse Stückzahlen
Welche Philosophie und Grundelemente verhelfen dem Toyota Produktionssystem zum nachhaltigen Erfolg? Wie wurden die einzelnen Elemente konzipiert und welchen Einfluss auf die Zielerreichung haben dieselben?
Philosophie:
Verbesserung des Leistungserstellungsprozesses durch effizientere Form der Zusammenarbeit, unternehmensintern wie auch –extern mit Lieferanten und Vertriebspartnern und Kunden.
Grundelemente:
Mitarbeitende
Flexibel einsetzbar auf allen Ebenen
Organisiert in Teams
Materialwirtschaft und Logistik
Just-in-Time
Kanban
Qualität
Null-Fehler-Produktion
Fehler analysieren in zukünftig verhindern
Standardisierte Prozesse
Kaizen/KVP
Überflüssiges und Verschwendung eliminieren
Was zeichnet das Produktionskonzept von Volvo-Uddevalla aus? Was sind die Merkmale eines Leistungsangebots, das sich für Gruppenarbeit am Ehesten eignet?
Uddevalla = Einführung von Gruppenarbeit
Flache Hierarchie
Erweiterung der Autonomie
Gruppen haben volle Verantwortung für Qualität
Integration indirekter Tätigkeiten (Feinplanung, Materialbereitstellung, Instandhaltung)
Wechselnde Gruppenführung von Teammitgliedern
Eigene Zielsetzung bezüglich Produktivität und Ausbildung
Erfolgreich bei Kleinserien und variantenreichen/komplexen Produkten
Durch welche vier Gestaltungsmerkmale, zeichnet sich die logistik-fokussierte Fabrik aus? Welche spezielle Ausprägung hat die Logistik?
Elemente:
Absatzorientierte Produktion („atmende Fabrik“)
Produktionsverbund (Endprodukthersteller und Zulieferer in einem Industriepark zusammengefasst > Logistikfokussierung)
Arbeitsorganisation (Teamarbeit und KVP)
Qualifizierungs- und Lohnsystem (hohe Polyvalenz und Flexibilität der MA, Qualifikations- und zielerreichungsabhängiges Lohnsystem)
Ausprägungen:
Für die Anlieferung der Komponenten wurden vier unterschiedliche Logistikprozesse definiert.
Lieferung über Montagedienstleister (Lieferant produziert Baugruppen und liefert Just-in-Sequence)
Lieferung über Teileumschlagsfläche (Fläche ist eine Kleinteilelager für alle Lieferanten mit Kanban-System)
Direktlieferung (Grosse Teile werden über Andockstellen direkt vom Hersteller Just-in-Time angeliefert)
Lieferung über Modullieferant am Standort (vor Ort ansässige Modullieferanten liefern nach Produktionssequenz direkt an den benötigten Standort > Transport erfolgt über Förderanlagen oder Flurförderzeuge)
Welche Kernelemente beinhalten ganzheitliche Produktionssysteme (GPS)?
Prozessorientierte Absatzorganisation
Robuste Prozesse und Qualität (TQM)
Logistik (JiT, Kanban)
Standardisierung und Optimierung (PDCA, KVP)
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