NBW, SCM - Kap 5 - Grundlagen der Produktionslogistik

ganzheitlicher, alle Unternehmensbereiche umfassender Organisationsansatz

Verbindung von hoher Produktivität (Fliessfertigung) mit hoher Flexibilität (Werkstattfertigung)

1. Markt- und Zielorientierung

2. Produktorientierung

3. Prozessintegration

4. Kostenorientierung

5. Übertragung unterstützender Funktionen

- kürzere Rüstzeiten, Verringerung der Schnittstellen, Reduktion der Durchlaufzeiten

- Flexibilität wird erhöht

- Verantwortung kann den einzelnen Fertigungssegmenten zugeteilt werden

- bessere Abstimmung / Planung der Ressourcen

- optimierung des Material- und Informationsflusses

- bessere Ausschöfung der Produktivitätspotentiale

- weniger Wartezeiten

- Auschlussquote verringern, Qualitätskosten senken

- erhöhter Koordinationsauwand

- hoher Dokumentationsaufwand

- hoher Schulungsaufwand

- hoher Investitionsaufwand

= vielfältig gebrochen, star gegliedert

Fraktale sind quasi kleine Unternehmen im Unternehmen (Bereiche, Teams, Abteilungen)

 - Dynamik

- Selbständigkeit

- Selbstorganisation

- Ziel- und Kundenorientert

= jede Fertigungseinheit geniesst eine hohe Selbständigkeit

- klar geregelte Aufgabenverteilung

- eindeutige Abgrenzung der Kompetenzen

- Kapazitäten selbständig abgleichen

- Ziele besser zuordnen/verwirklichen

- hoher Ausbildungsbedarf

- setzt hohe Bereitschaft für Zusatzleistungen voraus

- setzt die Beherrschung technischer Betriebsmittel voraus

- Probleme "Aufgabenzuteilung" bei Ausfall der MA (z.B. Krankheit)

...soll eine effiziente Gstaltung der Produktionsprozesse gewährleisten

- Geringe Bestände

- Hohe Verfügbarkeit

- Kurze Durchlaufzeiten

- Produktionsprogrammplanung

- Materialbewirtschaftung / Mengenplanung

- Termin- und Kapazitätsplanung

- Auftragsveranlassung

- Auftragsüberwachung

Produktionsprozesse vor der Ausführung disponieren resp. Im Voraus organisieren / gestalten

Produktionsprozesse während der Ausführung überwachen und optimieren

ist eine komplexe Abfolge von Aktivitäten um einen Kundenauftrag sicher und vollständig zu bearbeiten

1. Duchlaufzeiten verringern

2. Lagerbestände reduzieren

3. Produktionsprozesse optimieren

4. Transportprozesse optimieren

5. Herstellungs- und Logistikkosten senken

1. Verrichtungsprinzip

2. Objekt- oder Flussprinzip

3. Gruppenprinzip

Werkstattfertigung

Baustellenfertigung

Werkzeuge, Maschinen, Anlagen und Arbeitsplätze werden räumlich in einer Werkstatt zusammengefasst,

z.B. Fräserei, Schreinerei, Dreherei

Arbeitsobjekt ist fest - Arbeitskräfte / Betriebsmittel wechseln den Standort

z.B. Hoch- und Tiefbau, Sanitär, Maler

- geringer Kapitalbedarf

- geringe Störanfälligkeit

- Leistungsverbesserung durch Spezialisierung

- universell einsetzbare Arbeitsmittel

- gut geeignet für Einzelfertigung

- geringe Beanspruchung der Produktionsflächen

- Zwischenlager notwendig = Kapitalbindung

- Transportaufwand zwischen den Werkstätten

- hoher Aufwand für die Produktionsplanung- und Steuerung

- erfordert bewegliche Arbeitsmittel

- lange Transportwege möglich

- Betriebsmittel müssen allenfalls individuell zugeschnitten werden (z.B. Schalung)

- Fliessfertigung

- Wanderfertigung

- Reihenfertigung

- Fliessbandfertigung

- Transferlinie starr/flexibel

- kein Arbeitstakt vorgegeben

- Arbeitsplatz in bestimmter Reihenfolge gemäss Prozess

- bestimmte Reihenfolge gemäss Arbeitsablauf

- zeitlich vorbestimmt (Arbeitstakt)

starr: alle Werkstücke verweilen gleich lang, werden zur selben Zeit weiter transportiert

flexibel = aufteilung "starr" in mehere Teilstrassen:

- Puffer einrichten

- geringer Aufwand für Umrüsten

- kleinere Losgrössen

- weniger störungsanfällig