Materialwirtschaft - Wirtschaftsfachwirt

Lieferant richtet dieses beim Kunden ein, Eigentum bleibt beim Lieferanten, Kunde entnimmt Ware, durch die Entnahme entsteht die Rechnung

Lieferant lagert bei sich auftragsbezogene Ware ein, Kunde ruft diese Stück für Stück ab

Zusammenstellen von bestimmten Teilmengen aus dem Sortiment. Grund hierfür sind Aufträge.

Kommissionierer entnimmt Ware aus dem Regal aufgrund einer Entnahmeliste

Ware kommt zum Kommissionierplatz, dort wird erst kommissioniert

Beim einstufigen Kommissionieren wird ein Auftrag nach dem anderen abgearbeitet.

Beim mehrstufigen arbeitet man mehrere Aufträge parallel ab.

Liefereinheit = Transporteinheit = Lagereinheit = Entnahmeeinheit

gleichartige Arbeiten (Bohren, Drehen, Fräsen) werden in Werkstätten zusammengefasst und danach erst weitertransportiert. Maschinen können versch. Aufgaben übernehmen, Personal ist vielseitig einsetzbar.

Maschinen werden zusammengefasst, die zur Komplettbearbeitung eines Teilspektrums benötigt werden. MA arbeiten selbstverantwortlich, bekommen Menge und Zeit aber vorgegeben. MA müssen aber mehrere Tätigkeiten können.

alle Produkte durchlaufen die gleichen Schritte, entweder durch Reihenfertigung (ohne zeitliche Bindung an Fertigungstakt) oder durch Fließbandfertigung (fester Zeittakt auf einem Förderband)

abhängig von Fördergut (flüssig, fest), Förderintensität (innerhalb welcher Zeit), Förderstrecke

Stetigförderer = oftmals Fließband, bewegt durch Schwerkraft oder Antrieben

Unstetigförderer = arbeiten mit Unterbrechungen, in denen be- oder entladen wird

Vorteile: flexibel einsetzbar, niedrige Preise durch großen Wettbewerb

Nachteile: Staus, Fahrverbote an Sonntagen

Vorteile: keine Staus, kostengünstig bei Massenverkehr

Nachteile: unflexibel, Monopolstellung des Hauptanbieters (DB)

Vorteile: kostengünstig, umweltfreundlich

Nachteile: seewasserfeste Verpackung, witterungsabhängig

Vorteile: extrem zuverlässig, hohe Sicherheit

Nachteile: hohe Transportkosten und Sicheitsvorkehrungen

- Liste der zu erwartenden Wareneingänge

- Steuerung der Anlieferzeiten, -tage

- Einlagerung nach der Bedarfshäufigkeit

Damit keine schadhafte Ware eingelagert wird

- Attributsprüfung = Rücksendung bei erreichen einer bestimmten Anzahl von Fehlern

- Variablenprüfung = Qualitätsmessung und Abgleich mit Grenzwerten

- vollständige Prüfung = alle Teile werden kontrolliert

- Stichprobenkontrolle = repräsentative Muster werden entnommen und geprüft

- wenn der Lieferant bereits vor Anlieferung geprüft hat und hierfür ein Nachweis vorliegt

- wenn für die Prüfung keine Zeit ist ( bei just-in-time-Lieferungen )

Produktion - Termine für Produktion aktuell halten

Beschaffung - optimale Bestellmenge errechnen

Forecast von Vertrieb - enge Zusammenarbeit mit Vertrieb/Produktion um Auftragsschübe abfangen zu können

- Pufferfunktion - gleicht Menge und Zeit zwischen Anlieferung und Bedarf aus

- Sicherheitsfunktion - wir können auch trotzdem produzieren, falls Lieferant mal ausfällt

- Spekulationsfunktion - bei starken Preisschwankungen (Stahl, Aluminium)

gute Verkehrslage - Anbindung an Autobahn bzw. Bahnhof

Grundstücksverhältnisse - darf ich bebauen?

Umweltbedingungen - große Lärmbelastung?

- Eingangslager - Puffer aller eingehenden Waren

- Werkstattlager - Läger zwischen den Produktionsstufen

- Betriebsstofflager - Lager von Betriebsstoffen (Öl, Fetten)

- Erzeugnislager - Lagerung nach dem Erzeugnis bis zur Auslieferung

- weniger Personalbedarf

- jeder Lagerplatz kann voll ausgenutz werden

- lange Transportwege

- kein Kontakt zur Lagerware

Jedes Gut hat seinen festen Lagerplatz.

Güter werden willkürlich auf freie Lagerplätze verteilt, Bedingung hierfür ist aber ständiges EDV-Lagerverwaltungssystem.

Güter werden mit oder ohne Lagerhilfsmittel am Boden gelagert (schwere, sperrige Güter). Beim Blocklagersystem werden Güter auf Blocklagerung gelagert und gestapelt.

Vorwiegend für Kleinteile, Bedienung erfolgt durch Lagerpersonal