Konsolidierung

Warenertrag   /   Warenaufwand   140
Kreditor M       /   Debitor T                18

Passivdarlehen von M   /   Aktivdarlehen an T   200
Zinsertrag   /   Zinsaufwand   8
TP   / TA   2

Lizenzertrag   /    Lizenzaufwand   13

Warenertrag   /   Warenaufwand   30
Gewinn Bilanz   /  Warenvorrat   10
Warenaufwand   / Gewinn ER   10

Gewinn Bilanz   /   Gewinnreserven   20
Beteiligungsertrag   /   Gewinn ER   20

1. Die Konzernbilanz ist so darzustellen, als ob ein einziges Unternehmen vorliegen würde. Bei der Beiteiligung der Mutter an der Tochter handelt es sich aus Konzernsicht um eine Beiteiligung an sich selbst. Um diese konzerninterne Beziehung zu eliminieren, muss die Beteiligung der Mutter mit dem Eigenkapital der Tochter verrechnet werden.
2. Durch die Summierung der Einzelabschlüsse ergibt sich eine Doppelzählung, indem der Wert der Tochter ein erstel Mal im Konto Beteiligung an T und ein zweites Mal durch die Nettoaktiven (Aktiven - FK = EK) der Tochter erfasst wird. Durch die Verrechnung der Beteiligung der Mutter mit dem EK der Tochter wird diese Doppelerfassung eliminiert.

• Der Käufer erhofft sich Synergien oder erwartet eine überdurchschnittliche positive wirtschaftliche Entwicklung der Tochter.
• Ausschaltung der Konkurrenz.
• Bei der Tochter bestehen Werte, die nicht aktiviert werden dürfen, zum Beispiel das Know-How der Mitarbeitenden.
• Es kann vorkommen, dass der bezahlte Aufpreis auf einem Beurteilungsfehler beruht und sich später als wertlos erweist.

Der Goodwill gehört zum immateriellen Anlagevermögen.

• Immaterielles Anlagevermögen ist nicht-monetär und ohne physische Existenz. Weitere Beispiele sind Patente, technisches Know-How, Lizenzen, Marken oder Software.

Der Ansatz von IFRS ist theoretisch richtig: Beim Goodwill ist die Nutzungsdauer nicht bekannt. Eine planmässige Abschreibung über die Nutzungsdauer ist deshalb nicht möglich und ein jährlicher Werthaltigkeitstest folgerichtig.

Die Durchführung von Werthaltigkeitstests is sehr kompliziert und kostspielig. Ausserdem sind für die Berechnungen vile Annahmen zu treffen, un es besteht bei der Durchführung ein sehr grosser Ermessensspielraum, zum Beispiel bei der Wahl des anzuwendenden Diskontierungszinsfusses, bei der Schätzung der künftigen erzielbaren Cashflows und bei der Festlegung der Geld generierenden Einheiten. Dies führt dazu, dan in den Bilanzen nach IFRS tendenziell zu hohe Goodwill-Beträge ausgewiesen werden.

Gewinn Bilanz   /   Gewinnreserven   20
Beteiligungsertrag   /   Gewinn ER   20

Die Dividendenausschüttung der Muttter an die Holdingaktionäre wird nicht eliminiert, weil es sich um eine Ausschüttung an konzerexterne Personen (Dritte) handelt. Nur die Dividendenausschüttzung der Tochter an die Mutter ist konzernintern.