Geschichte 8. Klasse Gymnasium Bayern

1804.

1812

1817

Burschenschaftler (Studenten, die sich zusammengeschlossen hatten)

• Deutsche Einheit
• Freiheit = Bürgerliche Rechte
• Verfassungen in allen deutschen Ländern

• Gegen die Herrschaft der Fürsten
• gegen die Kleinstaaterei in Deutschland

• Karlsbader Beschlüsse von 1819: 
• polizeistaatliche Unterdrückung der nationalen Bewegung
• Zensur
• Verbote von Burschenschaften, Zeitschriften, Symbolen

Sie trugen schwarzrotgoldene Bänder. Daraus entstanden später die deutschen Nationalfarben.

1832

Menschen aller Stände. Gefordert wurde die Abschaffung der Fürstenherrschaft und die Einführung der Republik.

• Schlacht zwischen Napoleon und allen anderen europäischen Großmächten 1813
• Napoleon verliert nach seiner Niederlage in Russland 1812 zum 2. Mal
• er muss abdanken und wird ins Exil nach Elba geschickt

• Napoleon entkommt von Elba und wird wieder Herrscher in Frankreich
• 1815 stellen sich GB und Preussen Napoleon bei Waterloo entgegen
• Napoleon verliert die Schlacht und wird ins Exil nach St. Helena geschickt
• entgültiges Ende der Herrschaft Napoleons

• Außenpolitik: Er hatte in einer Vielzahl von Kriegen Preussen und Österreich geschlagen und die Vorherrschaft in Europa errungen. Über viele Gebiete in Deutschland, Italien und Spanien übte Frankreich eine direkte bzw. indirekte Oberherrschaft aus. Als Gegner blieben Großbritannien und Russland übrig. Großbritannien blieb aufgrund seiner Siege auf See (Sieg von Nelson bei Trafalgar) direkt unangreifbar.
• Innenpolitik: Napoleon stabilisierte durch Währungs- und Gesetzesreformen (Code civile) Wirtschaft und Gesellschaft in Frankreich. Versöhnung mit katholischer Kirche, altem Adel und Gewinnern der Revolution.

Durch eine Kontinentalsperre sollte Großbritannien wirtschaftlich zum Einlenken gebracht werden. Da sich Russland nicht hieran beteiligte, war dies auch der Auslöser zum verhängsnisvollen Russlandfeldzug.

Koalitionskriege. Sie werden in 4 Phasen eingeteilt.

• Herstellung einer europäischen Friedensordnung
• Gleichgewicht der 5 europäischen Großmächte

• Österreich-Ungarn
• Preussen
• Rußland

• Legitimität: Herrschaft wird durch Abstammung aus Adelsgeschlecht begründet
• Restauration: Wiederherstellung des Zustands vor 1792
• Solidarität: Zusammenarbeit der Großmächte v.a. gegen neue Revolutionen

• Deutscher Bund: Bündnis von 35 selbstständigen Staaten und 4 freien Städten unter Führung von Preußen und Österreich.
• Kein Staat, sondern ein Staatenbund.

• Bundesversammlung in Frankfurt am Main
• Vorsitz: Österreich
• für Entscheidungen braucht man 2/3-Mehrheit oder Einstimmigkeit

Zusammenarbeit bei innerer und äußerer Sicherheit.

der Österreicher Fürst von Metternich

Nein. Die Siegermächte gegen Napoleon behielten größtenteils ihre inzwischen erreichten territorialen Gewinne. Sonstige Gebiete wurden aufgeteilt. Preussen erhielt zusätzliche Gebiete in Deutschland. Polen wurde völlig aufgeteilt. Österreich erhielt Gebiete in Italien. Frankreich behielt die Gebiete von 1792.

Alle europäischen Staaten außer Großbritannien und dem Vatikanstaat traten der Heiligen Allianz bei.

Gegenseitige Unterstützung der Fürstenstaaten bei Revolutionen.

Kennzeichen sind:

• Bewohner der Städte
• Kaufleute, Händler, Ärzte, Rechtsanwälte
• leben in gewissem Wohlstand
• Beteiligung am wissenschaftlichen und technischen Fortschritt
• fordern Gleichberechtigung mit Adel und Klerus

• geistige Bewegung in Europa ab 1700
• "Habe Mut, Dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Kant)
• Vernunftbestimmtes Handeln als Leitidee
• Ablehnung von Autoritätsgläubigkeit

• Rene Descartes (Rationalismus)
• John Locke (Empirie)
• Montesquieu (Gewaltenteilung)
• Jean-Jaques Rousseau (Volkssouveränität, Verfassung)
• Voltaire (Hauptvertreter)

• Idee der Aufklärung (Jean-Jacques Rousseau)
• alle Macht des Staates leitet sich vom Willen des Volkes ab
• Volk bestimmt Staatsform und seine Repräsentanten
• Gegensatz: Gottesgnadentum - Macht des Staates wird von Gott abgeleitet