BWL

Leitung des Unternehmens, Vertretung der Gesellschaft, Einberufung der Hauptversammlung, Erstellung des Jahresabschlusses der Gesellschaft

Kontrolle der Geschäftsführung des Vorstands
Bestellung, Abberufung und Gehaltsfestsetzung des Vorstands
Entscheidung in den zustimmungspflichtigen Geschäften
Feststellung des Jahresabschlusses.

Beschlüsse über wesentliche Veränderungen im Eigenkapital
Beschlüsse über den Zusammenschluss mit anderen Unternehmen (Fusion) oder Auflösung der Aktiengesellschaft
Satzungsänderungen
Wahl der Aufsichtsratsmitglieder
Wahl des Abschlussprüfers

Das Entscheidungsverhalten wird von Großaktionären, institutionellen Anlagen und Versicherungen dominiert. Kleinaktionäre haben faktisch kaum Einflussmöglichkeiten in der Hauptversammlung

Geschäftsführung, Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat (bei über 500 Arbeitnehmern verpflichtend)

Analog zum Vorstand einer AG, sind im Handelsregister einzutragen, sind bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben an die Beschränkungen des Gesellschaftervertrags (Satzung) gebunden, besitzen - im Vergleich zur AG - einen geringeren Entscheidungsspielraum, verlagern Entscheidungskompetenzen in die Gesellschafterversammlung

entspricht der Hauptversammlung der AG,
wählt – ohne vorgeschriebene Wahlperioden – den oder die Geschäftsführer,
kann den Geschäftsführern verbindliche Weisungen erteilen,
Gesellschafter besitzen ein umfassendes Auskunfts- und Einsichtsrecht in die Bücher der Gesellschaft, damit ” regiert“ die Gesellschafterversammlung wesentlich stärker in das operative Geschäft der GmbH hinein als die Hauptversammlung einer AG.

Es handelt sich um eine Mischgesellschaft aus GmbH und KG.

Zuerst wird eine GmbH gegründet, die in einem weiteren Schritt der Komplementär einer Kommanditgesellschaft wird.

Damit ist die GmbH & Co. KG eine Personengesellschaft, obwohl die Haftung des Komplementärs auf das Gesellschaftsvermögen der GmbH beschränkt ist.

Es können steuerliche Regelungen einer Personengesellschaft in Anspruch genommen werden.

Jedoch müssen für beide Gesellschaften Jahresabschlüsse und Steuererklärungen erstellt werden.

Zur Geschäftsführung ist nur die Komplementär-GmbH berechtigt.

In einer KGaA sind die haftungsbeschränkten Kommanditisten die Aktionäre.
Der Vorstand wird ausschließlich von den Komplementären gebildet.
Komplementäre in der Geschäftsführung haben eine stärkere Stellung als der Vorstand einer AG
Aufgrund der Macht der Komplementäre gilt eine KGaA als übernahmeresistent.

Verbandsrechtlich organisierte, juristische Personen, die hoheitliche Aufgaben erfüllen werden als Körperschaft öffentlichen Rechts bezeichnet.
In der Ertrags- und Umsatzsteuer gelten sie nicht als Steuersubjekte.

Im Gegensatz zu den Körperschaften öffentlichen Rechts lässt sich bei ¨ offentlichen Betrieben ein betrieblicher Transformationsprozess erkennen bzw. wird ein wirtschaftlicher Zweck verfolgt.
Öffentliche Betriebe können sowohl in Privatrechtsform, vor allem als Kapitalgesellschaft, als auch in öffentlich rechtlicher Rechtsform bestehen. Dies sind: Regiebetriebe, Eigenbetriebe, Anstalten des öffentlichen Rechts

Der Regiebetrieb ist eine Organisationsform kommunaler wirtschaftlicher Betätigung, die eng in die Gemeindeverwaltung eingegliedert ist.
⇒ die Gemeinde ist der ” juristische Akteur“.
⇒ Sie verfügen über kein eigenes Vermögen, sondern sind in den Kommunalhaushalt eingeordnet.

Im Vergleich zum Regiebetrieb ist der Eigenbetrieb wesentlich selbstständiger.
Organisatorisch und finanzwirtschaftlich ist der Eigenbetrieb aus der Verwaltung der Gebietskörperschaft ausgegliedert.

Die in einigen Bundesländern auch als Kommunalunternehmen bezeichnet besitzen eigene Rechtsfähigkeit
Sie dürfen im Rahmen der ihr übertragenen Aufgaben handeln und z.B. Gebühren anstelle von Preisen erheben
Sind insolvenzunfähig, das Staat bürgt

Dies sind Unternehmen, die Gewinne erzielen wollen und als Rechtsform einer AG oder GmbH angehören.
Eigentümer sind aber die öffentliche Hand bzw. Gebietskörperschaften, wobei es sich um mehrere öffentliche Anteilseigner handeln kann.

Wachstum des länderübergreifenden Handels
Wachstum des grenzüberschreitenden Transportverkehrs
steigende Mobilität des Kapitals
Anstieg der Anzahl an Kooperationen und Netzwerkbildungen von Unternehmen aus unterschiedlichen Ländern

Integration von Ländermärkten (z.B. Europäische Gemeinschaft)
Internationale Abkommen und Organisationen zur Liberalisierung der Wirtschaftsbeziehungen ⇒ verringern Handelshemmnisse
Technischer Fortschritt ⇒ Ausbau der Infrastruktur in vielen Ländern,  
neue Geschäftspartner ⇒ Länder mit starken Wirtschaftswachstum

Gefährdung der Ökologie durch verstärkte Ausbeutung der natürlichen Ressourcen sowie steigende Umweltbelastung durch das erhöhte Transportvolumen
Verschlechterung der Handels- und Wirtschaftsbedingungen für ökonomisch schwächere Länder
Verlust von Arbeitsplätzen in Ländern mit hohen Lohnkosten, Lohndumping in Niedriglohnländern

Absatzaufgabe ⇒ ausländische Märkte eröffnen neue Absatzchancen
Beschaffungsaufgabe ⇒ Auswahl an potenziellen Lieferanten erweitert sich.
Produktionsaufgabe ⇒ Wahl des Produktionsstandort in dem Land mit den günstigsten Rahmenbedingungen.
Finanzierungsaufgabe ⇒ Investoren werden auch auf dem internationalen Kapitalmarkt gesucht.
Leitungsaufgabe ⇒ Komplexität steigt, wenn das Unternehmen auf mehrere Länder verteilte Standorte aufweist

Als Standort eines Betriebes bezeichnet man den Ort, an dem sich eine Betriebsstätte, d.h. Geschäftseinrichtungen wie Produktionshallen, Verwaltungsgebäude oder Verkaufsräumlichkeiten befinden.

Der Transformationsprozess konstituiert sich aus der Aufgabe eines Betriebes Input aufzunehmen, diesen umzuwandeln und als Output abzugeben.

Internationale->regionale->lokale->innerörtliche Standortwahl

zuerst gilt es interessante Standorte zu ”entdecken“, Standorte, die bestimmte Mindestkriterien nicht erfüllen scheiden vorab aus.
für die verbleibenden Standorte werden dann die standortabhängigen Kosten und Leistungen ermittelt.
der Standort mit dem voraussichtlich größten standortabhängigen Gewinn wird ausgewählt

Weder die standortabhängigen Kosten noch die standortabhängigen Leistungen sind mit Sicherheit abschätzbar.
Die Standortwahl ist ein Entscheidungsproblem unter Unsicherheit, dem man mit Alternativrechnungen mit pessimistischen bzw. optimistischen Schätzwerten zu begegnen versucht

Die Standortfaktoren umfassen alle standortabhängigen Kosten- und Leistungsarten, die dann von Bedeutung sind, wenn der betriebliche Standort frei wählbar ist.

harte Standortfaktoren besitzen einen unmittelbaren Bezug zu monetären Kosten und Leistungen

weiche Standortfaktoren lassen sich nicht in monetären Größen ausdrücken, sie charakterisieren qualitative Eigenschaften eines Standorts

Logistikkosten, Kosten der Arbeitskräfte,  Abschreibungs- und Zinsbelastungen,  Energiekosten,  Clusterleistungen,  Absatzleistungen,  Steuern und Subventionen, Staatsleistungen

Logistikkosten setzen sich aus den Kosten für Transport und Lagerung von Gütern im Rahmen des betrieblichen Transformationsprozesses zusammen.