Revision

• Allgemeine Prüfungshandlungen (Beurteilung JR als Ganzes)
• Empfohlene Prüfungshandlungen (Beschaffung und Evaluation von Prüfungsnachweisen)
• Weitergehende Prüfungshandlungen (Reduktion des Prüfungsrisikos aus ein akzeptables Niveau)
• Gesamturteil bei Prüfungsbeendigung (Feststellung, ob zusätzliche Prüfungen nötig sind) 

• Abschreibung ist geplant periodisch.
• Abschreibung nur auf Anlagevermögen.
• Wertberichtigung nur dann, wenn ein Anzeichen vorhanden ist & der erzielbare Wert tiefer ist als der Buchwert.
• Wertberichtigung kann wieder aufgelöst werden.
• anderer Ausweis in der Erfolgsrechnung

• Beschränkung Prüfungsumfang OR 730b
• Verstoss gegen Mindestgliederungsvorschriften OR 959a+b
• Verstoss gegen Offenlegungsvorschriften OR 959c
• Verstoss gegen Bewertungsgrundsätze OR 960a-e
• Verstoss gegen Grundsätze ordungsmässiger Rechnungslegung (GoR) OR 958c, Abs. 1

1. Auftraggeber, Gegenstand der Prüfung
2. Feststellung der Verantwortung
3. Umfang der eingeschränkten Revision
4. Inhalt der eingeschränkten Revision
5. Beurteilung der erhaltenen Auskünfte
6. Honorierung der Revision

• Total Eigenkapital
• - Nominalkapital (AK & PS)
• + Willkürreserven
• - latente Steuern auf Willkürreserven
• - nicht einbezahltes Aktienkapital
• = freie Eigenkapital

Relevant für OR 680, 2 Einlagerückgewähr.

• Total Eigenkapital
• - Nominalkapital (AK & PS)
• - für Ausschüttung gesperrte gesetzliche Kapitalreserven und gesetzliche Gewinnreserven (bis 20% Holding bzw. 50%) sowie für Ausschüttung generell gesperrte Aufwertungsreserven und Reserven für eigene Aktien (indirekter Erwerb)
• - Aktionärs- und Konzerndarlehen bzw. Darlehen Nahestehende, die Drittvergleich nicht standhalten
• = ausschüttbares Eigenkapital

Relevant für Dividendenausschüttung bei nicht marktkonformen Aktionärsdarlehen (darf nicht höher sein) OR 675, 2

• Analyse Tätigkeit & Umfeld des Unternehmens
• Bestimmung Wesentlichkeit
• Analytische Prüfungen
• Beurteilung inhärenter Risiken
• Allgemeine Reaktionen bzw. Planungsüberlegungen

Wesentllich ist jede Angabein der Jahresrechnung, die, sofern sie weggelassen oder falsch dargestellt wird, den Beritsempfänger der Jahresrechnung in seinen Entscheidungen beinflussen kann.

1. Bildung einer Erwartung (aufgrund Vorjahr oder Budget)
2. Vergleich IST-Zustand und Erwartung (Abweichungen werden festgehalten)
3. Evaluation der Abweichungen (Abweichungen werden untersucht, wesentliche unerwartete Ergebnisse werden bei Risikobeurteilung berüksichtigt, Erklärungen bei GL anfordern)

Bei wesentlich inhärenten Risiken

• Opting-out - Verzicht auf die eingeschränkte Revision
• Opting-in - Entscheid zur freiwilligen eingeschränkten Revision
• Opting-up - Entscheid von der eingeschränkten Revision zu der ordentlichen Revision zu wechseln
• Opting-down - Entscheid von der eingeschränkten Revision zur Review zu wechseln

Opting ist nur bei der eingeschränkten Revision möglich, bei der ordentlichen Revision nicht.

• Innere (tatsächliche) Unabhängigkeit: Abhängig von persönlicher Einstellung und Objektivität des Prüfers. Keine Interessenskonflikte vorhanden.
• Äussere (dem Anschein nach) Unabhängigkeit: Für Dritte erkennbar, da z.B. öffentlich befreundet & unterwegs mit Finanzchef.

• Bilanzierungsfähigkeit/Aktivierbarkeit
• Übertragbarkeit
• Verfügbarkeit
• Verwertbarkeit

• Vorhandensein
• Vollständigkeit
• Eintritt
• Erfassung & Periodenabgrenzung
• Rechte & Verpflichtungen
• Bewertung
• Darstellung & Offenlegung

Wesentlichkeit nicht aufgrund Berechnung, sondern aufgrund einer gesetzlichen Folge oder Iliquidität.

• hälftiger Kapitalverlust oder Überschuldung
• Rangrücktrittsvereinbarung liegt vor
• Modifizierte Prüfungsaussage im Vorjahr
• wesentliche Unsicherheit zur Fortführung
• wesentliche unternehmensspezifische Besonderheiten der Jahresrechnung
• Dividendenausschüttung so hoch, dass Liquidität nicht sichergestellt ist

• GV beschliesst eine ordentliche Revision
• Statuten sehen eine ordentliche Revision vor
• Gesellschafter mit qualifizierter Beteiligung von über 10% am Gesellschafterkapital verlangen eine ordentliche Revision

• Zustimmung sämtlicher Aktionäre
• Gesellschaft hat nicht mehr als 10 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt

Wesentlichkeit aufgrund Risikoanalyse festgelegt, nicht aufgrund einer Berechnung.

Wesentlichkeitsgrenze für einzelne spezifische Kontensalden, Arten von Geschäftsvorfällen und Abschlussangaben wird dort angesetzt, wo der fehlerhafte Ausweis von Transaktionen, Beständen oder Anhangsangaben den Leser der Jahreserechnung auch dann beeinflussen würde, wenn der entsprechende Fehler tiefer wäre als die Gesamtwesentlichkeit

• Titel des Berichts
• Adressat
• Stellung des Abschlussprüfers & Bezeichnung des Abschlusses
• Verantwortung des Verwaltungsrates
• Art & Umfang der Abschlussprüfung
• Negativ formulierte Prüfungsaussage
• Unterzeichnung & Berichtsdatum
• Unabhängigkeit

• 3-10% vom bereinigten Gewinn vor Steuern (Bezugsgrösse + stille Reserven) (gewinnorientiert - grundsätzlich bei KMU NICHT!)
• 3-5% vom Eigenkapital (Firmen mit Verlustsituationen)
• 1-3% vom Umsatz (volatiles, sprunghaftes, unbeständiges Umfeld)
• 1-3% von Total Aufwendungen (Non-Profit)
• 1-3% von Bilanzsumme (Holding)