Finanzbuchhaltung Grundlagen

• Weniger Buchungen als bei der Ordentlichen Buchführung (nur eine Buchung pro Transaktion) Buchhaltungs Aufwand sinkt
• Weniger Buchungen = weniger Möglichkeiten von Falschbuchungen = weniger Risiko
• Weniger Aufwand bei den Abstimmungen der Konten

Eher Unübersichtlich

Zahlungskontrolle erfolgt ausserhalb der Buchhaltung

Bei vielen offenen Rechnungen, sollte man eine Liste führen. 

Aus der Buchhaltung sind die Schulden oder Guthaben bei Lieferanten / Kunden nicht sichtbar. 

 Ordentliche Buha = komplexere Methode

Hier wird die Rechnung (Rg. Datum) als 1. gebucht als offenes Guthaben oder offene Verbindlichkeiten (offene Debitoren/offene Kreditoren)

• Fremdfinanzierung mit Hypothekarkredit durch Hypothekargeber (Bank, Versicherung, Pensionskasse)
  Bei der Hypothek handelt es sich um ein Darlehen/Kredit bei einem Hypothekargeber, für das Sie Zinsen bezahlen. Um das Darlehen abzusichern, erhält der Hypothekargeber das Grundpfandrecht an Ihrer Immobilie. Können Sie also die Zinsen nicht bezahlen, dient die Immobilie ihm als Sicherheit.
  Sie kann von einer Bank, einer Versicherung oder einer Pensionskasse vergeben werden.
• Als Faustregel für die Finanzierung gilt: 20% des Kaufpreises muss Eigenkapital sein.
• Um bei einer Bank als Kreditwürdig eingestuft zu werden, muss mindestens 20% Eigenkapital vorhanden sein.
• Grundpfand gebundenes Darlehen => Heisst: Sollte der Hypothekarnehmer (=Schuldner) Zahlungsunfähig sein, so kann der Hypothekargeber die Immobilie zu seinem Gunsten vewerten lassen, zbs. durch öffentl. Versteigerung

• Im Unterschied zu einer Hypothek handelt es sich
  bei einem Kredit um ein Darlehen ohne fest vereinbarten Zweck sowie ohne dingliche Sicherung.

• Die Hypothek ist im Fremdkapital eine Langfristige Verbindlichkeit gegenüber der Bank (1x Jahr oder länger)
  Falls die Verbindlichkeit unter 1x Jahr ist, ist es eine kurzfristige Verbinlichkeit 
   
• Konto Immobilien ist in der Bilanz bei den Aktiven und ist im Anlagevermögen.
• Konto Hypothek ist in der Bilanz bei den Passiven und ist im Fremdkapital.
• Konto Bank ist in der Bilanz bei den Aktiven im Umlaufvermögen. Das Bankkonto sind die Eigenmittel, die man benötigt um eine Hypothek aufzunehmen
• Immobilie kostet CHF 1'000'000.- // + einmalige Kosten für Notariat-Beglaubigung, Grundbucheintrag, usw. 
  • Eigenmittel Konto Bank  = CHF 200'000.-
  • Hypothek / Kredit            = CHF 800'000.- 
  • einmalige Kosten Konto = CHF 5'000.- 
• 1. Buchung: Immobilien  /  Bank               //    CHF 200'000.-      (Eigenfinanzierung) Erfolgsneutral
• 2. Buchung: Immobilen  /  Hypotheken     //    CHF 800'000.-      (Fremdfinanzierung) Erfolgsneutral
• 3. Buchung: Immobilien / Bank                 //    CHF     5'000.- 
  • Einmalige Kosten werden aktiviert, und nicht als Aufwand gebucht.
    Weil die einmaligen Kosten mit dem Kauf der Immobilie zu tun haben!

Grundsätzlich wird in jedem Hypothekar-Kreditvertrag folgende Infos festgehalten:

• die Rückzahlung / Abzahlung / Amortisation 
  • zbs. monatliche Amortisation von CHF 8'000.- 
  • zbs. Quartalsweise Amortisation von CHF 24'000.-
• Hypothekargeber 
• Hypothekarnehmer
• Summe
• usw...

jisis

Abstimmen der Salden

- Bankonten Salden

- Kassen Salden

Angefangene Arbeiten 

Vorräte (Betrieb macht ein Inventur-Bestandesaufnahme per 31.12.202x)

Transitorische Aktiven = Aktive Rechungsabgrenzung 

Abschreibungen

Mithilfe der Kennzahlen können zentrale Informationen über den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens auf einen Blick dargestellt werden.

- Darstellung von Zentrale Inforamtionen über den wirtschaftlichen Erfolg

Es gibt folgende Kennzahlen:

• Liquiditätsgrad 1 (Cash Ratio) 
• Liquiditätsgrad 2 (Quick Ratio)
• Liquiditätsgrad 3 (Current Ratio)
• Eigenkapitalrendite
• Gesamtkapitalrendite
• Durchschnittliches Eigenkapital
• Durchschnittliches Gesamtkapital

• EBITDA Marge 
• EBIT Marge

Kennzahlen kann man unterteilen in!

Kennzahlen zur Bilanz

• Liquiditätskennzahlen
• Renditekennzahlen
   

Kennzahlen zur Erfolgsrechnung

Die Liquidität

• Ist das Unternehmen in der Lage, seine kurzfristigen Schulden zu begleichen?

Die Rendite

• Welche Performance bringt das Unternehmen?

Liquiditätsgrad 1 (Cash Ratio)   =  10% - 30%

Flüssige Mittel + kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkurs x 100

Kurzfristiges Fremdkapital

Liquiditätsgrad 2 (Quick Ratio)   =   100% 

Umlaufvermögen x 100

Kurzfristiges Fremdkapital

Liquiditätsgrad 3 (Current Ratio)   =   150% - 200%

Flüssige Mittel + kurzfrist. geh. Aktiven mit Börsenk. + Debitoren (FLL) + übrige kurzfrist. Debitoren (Forderungen) x 100

Kurzfristiges Fremdkapital

Für die Berechnung dieser Renditenkennzahlen benötigen man:

• aktuelle Bilanz
• Bilanz vom Vorjahr
   

Eigenkapitalrendite

              Gewinn x 100               

Durchschnittliches Eigenkapital

Durchschnittliches Eigenkapital

Um die Eigenkapitalrendite berechnen zu können, muss zuerst das durchschnittliche Eigenkapital berechnet werden.
Durchschnittliches Eigenkapital aktuelles Jahr + Vorjahr zusammenrechnen und dann durch 2!

 Eigenkapital aktuelles Jahr  +  Eigenkapital Vorjahr 

2

Gesamtkapitalrendite

   (Gewinn + Fremkapitalzinsen)  x 100   

Durchschnittliches Gesamtkapital

Durchschnittliches Gesamtkapital

Um die Gesamtkapitalrendite berechnen zu können, muss zuerst das durchschnittliche Gesamtkapital berechnet werden.
Durchschnittliches Gesamtkapital aktuelles Jahr + Vorjahr zusammenrechnen und dann durch 2!

 Gesamtkapital aktuelles Jahr  +  Gesamtkapital Vorjahr 

2

Die Fremkapitalzinsen finden man auf der Erfolgsrechnung 

Gesamtkapitalrendite

   (Gewinn + Fremkapitalzinsen)  x 100   

Durchschnittliches Gesamtkapital

• Für die Berechnung der Gesamtkapitalrendite benötigen Sie die Fremdkapitalzinsen. Diese Information entnehmen Sie aus der Erfolgsrechnung.

• Die Renditekennzahl wird in Prozent angegeben. 10% Rendite bedeuten, dass ein Unternehmen für seine getätigten Investitionen jährlich 10 Prozent des Investitionswertes als Gewinn erwirtschaftet.

• Für die Renditekennzahlen gibt es keine konkreten Richtwerte. Es gilt: Je höher die Renditekennzahl, desto besser ist die Performance des Unternehmens. 

Darstellung des Erfolges über eine bestimmte Periode.

Zeitraum (periode) meistens 01.01.2021  -  31.12.2021

Auskunft über

• Ertrag
• Aufwand
• den daraus ergebenden Erfolg (Gewinn  oder  Verlust)

• Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag auf einen bestimmten Zeitraum bezogen.
• Die Erfolgsrechnung zeigt den Gewinn oder den Verlust auf. Ertrag   -    Aufwand    =    Erfolg (Gewinn /  Verlust)
• Auch als Gewinnrechnung oder Verlustrechnung gennant.

Darstellung von Vermögen und Verbindlichkeiten (Schulden) auf ein bestimmter Stichtag.

• Vermögen 
• Schulden
• Stichbezogen (meistens 31.12.xxxx)
•  

• Gegenüberstellung von Aktiven und Passiven auf einen Stichtag = Momentaufnahme
• Die Bilanz zeigt die Vermögenslage / Finanzierungslage per Stichtag
• Die Bilanz zeigt das Vermögen und die Finanzierung per Stichtag.
• Die Bilanz zeigt "Wie viel Geld ich am Stichtag (zbs. 31.12.2023) auf dem Bank-Konto habe.
• Die Bilanz zeigt "Wie viel Geld bei der Bank schulde (zbs. in Form einer Hypothek).

• Vollständigkeit
• Wahrheitsgetreu
• systematische Erfassung
• Belegnachweis
• Klarheit
• Zweckmässig
• Nachvollziehbarkeit
• Nachprüfbarkeit

• Fortführung der Unternehmenstätigeit  (Abs. 958a OR)
• Periodengerechtigkeit (Verursacherprinzip) (Abs. 958b Abs. 1 OR)
• Klarheit & Verständlichkeit
• Vollständigkeit
• Verlässlichkeit
• Wesentlichkeit
• Vorsicht
• Stetigkeit
• Bruttoprinzip bzw. Verrechnungsverbot

Fortführung der Unternehmenstätigeit  (Abs. 958a OR)

....

1. Bilanz per Sitchtag
   • Zeigt das Vermögen und die Finanzierung per Stichtag.
   • Stellt die Vermögenslage und Finanzierungslage per Stichtag dar.
2. Erfolgsrechnung
   • Wird für einen Zeitraum dargestellt (zbs. 01.01.2023 - 31.12.2023)
   • Zeigt die Aufwendungen (Aufwand) und Erträge (Ertrag) in diesem Zeitraum
3. Anhang
   • Relevante Positionen werden hier zur Ergänzung der Bilanz & Erfolgsrechnung detailliert erläutert

 Die Bilanz & Erfolgsrechnung wird je nach Rechtsform unterschiedlich dargestellt!

Bilanz besteht aus Aktiven (links) und Passiven (Rechts)

Die 2.Stufige ER besteht aus der 1. Stufe und 2 Stufe. Diese fassen die Aufwände und Erträge zusammen und präsentieren am Schluss den Unternehmensgewinn

1. Stufe  =  Betriebsrechnung / Betriebsbereich 
   • Aufwand: Warenaufwand, Personalaufwand, Mietaufwand, Abschreibungen, usw...£
   • Ertrag: Warenertrag aus Verkäufen, Zinsertrag
      
2. Stufe  =  Neutralrechnung / neutralen Bereich
   • Aufwand: Liegenschaftensaufwand, ausserordenlticher Aufwand, direkte Steuern
   • Ertrag: ausserordentlicher Ertrag

1. Stufe: Abgeschossen wird die 1. Stufe mit der Darstellung des Betriebsgewinns
Dieser wird gerechnet: alle Erträge   -   alle Aufwände    =   Betriebsgewinn

2. Stufe: Abgeschlossen wird die 2. Stufe mit der Darstellung des Unternehmensgewinn
Dieser wird gerechnet: Betriebsgewinn   +   alle Erträge    -     alle Aufwände    =    Unternehmensgewinn 
 

Die 3.Stufige ER besteht aus der 1. Stufe, 2 Stufe und 3. Stufe. Diese fassen die Aufwände und Erträge zusammen und präsentieren am Schluss den Unternehmensgewinn.

1. Stufe  =  Handelsbereich
   • Aufwand: Warenaufwand
   • Ertrag: Warenertrag aus Verkäufen
      
2. Stufe  =  Betriebsrechnung / Betriebsbereich 
   • Aufwand: Personalaufwand, Mietaufwand, Abschreibungen, usw...£
   • Ertrag: Zinsertrag
      
3. Stufe  =  Neutralrechnung / neutralen Bereich
   • Aufwand: Liegenschaftensaufwand, ausserordenlticher Aufwand, direkte Steuern
   • Ertrag: ausserordentlicher Ertrag

1. Stufe: Abgeschossen wird die 1. Stufe mit der Darstellung des Bruttogewinn (1)
Dieser wird gerechnet: Warenertrag   -   Warenaufwand    =   Bruttogewinn (1)

2. Stufe: Abgeschossen wird die 2. Stufe mit der Darstellung des Betriebsgewinns (2)
Dieser wird gerechnet: Bruttogewinn (1)    +    alle Erträge   -   alle Aufwände    =   Betriebsgewinn (2)

3. Stufe: Abgeschlossen wird die 3. Stufe mit der Darstellung des Unternehmensgewinn
Dieser wird gerechnet: Betriebsgewinn (2)   +   alle Erträge    -     alle Aufwände    =    Unternehmensgewinn 

Diese dient als Ergänzung zur Bilanz und Erfolgsrechnung. Dabei werden einzelne Positionen im Detail erläutert.

Der Anhang muss vom Gesetz vorgeschriebene Angaben enthalten!

Juristische Personen

• Aktiengesellschaft (AG)
• Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
• Genossenschaft
• Verein
• Stiftungen

Natürliche Personen

• Einzelunternehmen
• Kollektivgesellschaft (KlG)

Beides möglich

• Einfache Gesellschaft (eG)
• Kommanditgesellschaft (KmG)
• Kommandit-Aktiengesellschaft (KmAG)