Kostenrechnung

Für das gebundene Vermögen ist eine kalk. Verzinsung zu ermitteln, die in die VK-Preise fließen. Es wird dabei nur das betriebsnotwendige Vermögen berücksichtigt. 

Hier geht es um das Grundverständnis, dass Forderungen und Verbindlichkeiten Einfluss auf das betriebsnotwendige Kapital haben

Zur Einbeziehung von kalkulierbaren Risiken können kalk. Wagnisse einbezogen werden. Bekannte Beispiele sind:

• Gewährleistungsansprüche
• Vertriebsweges
• Entwicklungsgangs
• Beständewagnis

Ermittlung erfolgt meist durch Summierung von Schadensfällen der letzten 5 Jahre, geteilt um  den notwendigen verursachengerechten Bezug (wie Umsatz, Summe Herstellungskosten, etc.). Der Wert wird jährlich neu bestimmt. 

Bei Personengesellschaften notwendig, da kein Gehalt gezahlt wird. 

Einzelkosten können direkt Kostenträgern zugeordnet werden. Gemeinkosten nicht. Dazu bedarf es der Kostenstellenrechnung. 

Kostenarten = Welche Kosten sind angefallen (Was wird verbraucht)

Kostenstellen = Wo sind die Kosten angefallen

Kostenträger = Wofür sind die Kosten angefallen

Endkostenstellen

• Hauptkostenstellen
• Nebenkostenstellen

Hilfskostenstellen

• Allg. Hilfs-KSt.
• Fertigungs-Hilfs-KSt.

Die Hilfskostenstellen unterstützten den BAB und werden auf die Endkostenstellen umgelegt. Dazu bedarf es einer Gemeinkosten Schlüsselung. 

Beispiele für eine Schlüsselung können sein:

• Anschlusswert = Schlusswert bei Verteilung von Stromkosten
• Anzahl Maschinen = Schlüsselgröße bei Verteilung von Meisterkosten

Bei der Berechnung der Maschinenstundensätze geht man von folgender Berechnung aus:

Die Grundlage bilden die Herstellkosten bestehend aus:

Materialeinzelkosten,
Materialgemeinkosten,
Fertigungseinzelkosten,
Fertigungsgemeinkosten,
Sondereinzelkosten der Fertigung

• Verteilung der Kosten
• Verteilunng nach Leistung
• Plankostenberechnung
• Unter- und Überdeckung

Informationen liefern die Grundlage für die Preispolitik, Erfolgsmessung von Produkten, Bewertung von Halb- und Fertigerzeugnissen bzw. Erstellten Anlagen. Dafür sind unterschiedliche Kalkulationsverfahren notwendig:

Auf Grundlage aller Kosten, die bei der Leistungserstellung pro Stück angefallen sind (=Selbstkosten) wird durch den Gewinnzuschlag der Angebotspreis berechnet.

Unternehmen mit einem Produkt (oder ähnlichen Sorten) benötigen keine differenzierte Zuschlagskalkulation und BAB. Alle Kosten werden auf die gesamte Menge bezogen.

Sofern Unternehmen unterschiedliche Sorten herstellen, die unterschiedliche Kosten verursachen. Auf Grundlage der Aquivalenzziffer (ÄZ) werden die Kosten pro Recheneinheit (RE) verteilt.

Verfahren einfacher, da komplexe Produktionsvorgänge wegfallen. Hier werden die GK häufig pauschaliert hinzugerechnet.

Bei Handelspannenrechnung werden GK und Gewinn als Kalkulationszuschlag auf den Einstandspreis aufgeschlagen. Bei der Stufenrechnung werden GK-Zuschlag und Gewinnaufschlag getrennt gezeigt.

Gesamtkostenverfahren

Bestandsänderung

Wird in Deutschland häufig genutzt. Im US- und EU-Bilanzrecht wird das Umsatzkostenverfahren verwendet.

Dabei werden Lagerzugänge auch als Erfolg gewertet und fließen in die Berechnung Gewinnbringend ein. Andersherum führen Lagerabgänge zu Kosten (bewertet zu HK) und sind somit Gewinnschmälernd. Hier am Beispiel zu sehen:

Nur Umsatzrelevante Kosten verwenden berücksichtigt.

Die Differenzierung wird durch die Unterscheidung von fixe zu variable Kosten ermöglicht werden. 

• Fixe Kosten --> Betriebsbereitschaftskosten, entstehen auch ohne Produktion von Produkten
• Variable Kosten --> Beschäftigungsverhältnis Kosten. Der Deckungsbeitrag zwischen Erlöse und var. Kosten wird auch Grenzkosten genannt.

Ziel der Teilkostenrechnung ist die Auflösung aller Kosten auf diese beiden Kostentypen. Häufig werden Vollkosten für langfristige Betrachtung herangezogen und Teilkosten für kurzfrische Betrachtungen, da im Monat genauere Werte entstehen, was Management Entscheidungen erleichtert. 

Bei der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung werden die DB der einzelnen Produkte gegen die Gesamtfixkosten gerechnet: 

Bei der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung werden die Fixkosten ebenfalls weiter aufgegliedert. Das kann dann wie folgt untergliedert werden:

• Produkt-fixe Kosten (hängen am Produkt selbst)
• Produktgruppenfixe Kosten (hängen an einer Produktart)
• Unternehmensfixe Kosten (fallen für alle Produkte an) 

Gewinn erzielt ein Unternehmen, wenn die Summe aller DB höher sind als die gesamten Fixkosten. Dieser Break-Even-Point lässt sich wie folgt berechnen:

Erhöhung bzw. Verminderung von Bar- und Buchgeldbestände (ZM

Davon spricht man, wenn man gekauft bzw. verkauft hat - jeodch noch keine Zahlung erfolgt ist. Einnahmen und Ausgaben verändern die Forderungen bzw. Verbindlichkeiten.

Differenz zwischen beiden Begriffen nennt man Jahresüberschuss. Aufwand ist eine erfolgswirksame Ausgabe. Sofern Aufwand und Ausgabe sich unterscheiden (zb aufgrund von Werteverzehr bzw. Ausschreibungen) dann spricht man von Aufwand. Aufwand ist daher die periodenbezogene Verminderung des Nettovermögens.

Bewertete Kosten und Leistungen durch die innerbetriebliche Leistungserstellung (Kostenrechnung).