Betriebswirtschaft verstehen SR2017

Existenzbedürfnisse und Wahlbedürfnisse. Existenzbedürfnisse sind ausschliesslich darauf gerichtet, das menschliche Leben durch Nahrung , Kleidung und eine einfache Wohnung zu sichern. Bei den Wahlbedürfnissen trifft der Mensch eine Auswahl aus verschiedenen Bedürfnissen. Diese sind nicht unmittelbar lebensnotwendig. Sie zielen darauf ab, sich einem allgemein vorhandenen Lebensstandard anzugleichen oder diesen zu übertreffen.

Fähigkeit eines Menschen, Güter zu erwerben; Zahlungsfähigkeit

Die mit Kaufkraft ausgestatteten Bedürfnisse nennt man Bedarf.

Nachfrage = Bedarf + Kaufkraft . Wird die vorhandene Kaufkraft auf einem Markt zur Deckung des Bedarfs eingesetzt, entsteht eine Nachfrage. Nachfrage- Wirksamwerden des Bedarfs auf dem Markt.

Unter Güter versteht man Produkte oder DL , mit denen sich die Menschen viele ihre Bedürfnisse befriedigen können. Man unterteilt die Güter in zwei Kategorien: freie Güter und wirtschaftliche Güter. Freie Güter - Güter, die von der Natur in ausreichende Menge zur Verfügung gestellt werden und deshalb gratis sind. Beschränkt vorhandene Güter werden wirtschaftliche Güter (oder knappe Güter) genannt.

Wirtschaftsgüter (begrenzte Verfügbarkeit, nicht kostenlos) /materielle Güter (Konsumgüter und Investitionsgüter) / immaterielle Güter (DL und Rechte)

Im Gegensatz zu den zahlreichen menschlichen Bedürfnissen sind die finanziellen Mittel zur Bedürfnisbefriedigung begrenzt.

Man verdient nur, wenn man wirtschaftlich produziert. Das bedeutet, dass man mit den gegebenen Mitteln haushälterisch umgeht und dass dadurch ein Gewinn entsteht.Mit den beschränkt zur Verfügung stehenden Mitteln bzw. Produktionsfaktoren muss haushälterisch umgegangen werden, wenn damit viele Güter hergestellt und DL erbracht werden sollen. Diese Forderung des wirtschaftlichen Handels umschreibt das so genannte ökonomische Prinzip, das auf 3 verschiedene Arten formuliert werden kann: Minimumprinzip, Optimumprinzip und Maximumprinzip.

Ein gewünschtes Ergebnis ist mit möglichst wenig Mitteln zu erreichen. z.B. Die Pizzeria möchte, dass ihr Pizzakurier mit möglichst wenig Benzin auskommt. Herr XY möchte eine Reise nach Italien günstigsten Preis buchen.

MIt vorhandenen (gegebenen ) Mitteln (Maschinen, Arbeitskraft, Rohstoffen) soll ein maximales (grösstmögliche) Ergebnis erzielt werden. z.B. Eine neue Pizzeria will mit einem Werbebudget von 1000 CHF möglichst viele Kunden gewinnen. Herr XY möchte seine 1000CHF so einsetzen, das er möglichst lange in Italien Ferien machen kann.

Beim Optimumprinzip ist mit möglichst wenig Mitteln ein möglichst grosser Nutzen zu erzielen. z.B. Mit möglichst kleinem finanziellem Einsatz soll die Qualität der Pizzas optimiert werden.

Im Prozess der Erstellung, der Weiterverarbeitung und dem Handeln wird der Wert der Güter gesteigert. Diese Wertzunahme wird als Wertschöpfung bezeichnet. Die Differenz zwischen dem Verkaufserlös und dem Wert der eingesetzten Waren oder DL (Vorleistungen) ist die Wertschöpfung des Unternehmens.

Profit, People, Planet

Profit (ökonomische Ziele) sollen ein Erfolg eines Unternehmens sicherstellen.

People (soziale Ziele) betreffen das Wohlergehen der von der unternehmerischen Tätigkeit betroffenen Personen.

Planet (ökologische Ziele) beinhalten Vorgaben , die auf Ressourcen-und Umweltschonung abzielen.

In erster Linie sind Unternehmen Wirtschaftsbertriebe und verfolgen vorrangig ökonomische Ziele. Mithilfe verschiedener Kennzahlen wird gemessen, wie erfolgreich ein Unternehmen beider Herstellulng von Produkten und Dienstleistungen innerhalb einer Zeitperiode ist.

In einem Unternehmen sind stets Menschen dafür verantwortlich, Waren zu produzieren bzw. DL zu erbringen. Deshalb ist ein Unternehmen auf motivierte Mitarbeiter angewiesen, wenn es erfolgreich sein möchte. Soziale Ziele, wie gerechte Entlohnung, Arbeitsplatzsicherheit, Mitspracherecht und freiwillige Sozialleistungen spielen unter diesem Aspekt eine wichtige Rolle,

Um den Planeten Erde als Lebensgrundlage für nachfolgende Generationen zu erhalten, werden auch ökologische Zeile für Unternehmen immer zentraler. Deshalb ist eine zunehmende Sensibilisierung für Umweltbelange unerlässlich, um einen aktiven Umweltschutz zu betreiben. Die Ressourcenerschöpfung oder die Umweltverschmutzung sind Themen aus diesem Bereich, die von Unternehmen thematisiert und gezielt angegangen werden müssen.

Zielharmonie: Die Verfolgung eines Zeils fördert die Erfüllung des anderen Ziels.

Zielneutralität: Die Erfüllung einer Zeilsetzung hat keinen Einfluss auf die Erreichung eines anderen Ziels.

Zeilkonflikt: Die Erfüllung einer Zielsetzung beeinträchtigt die Erreichung des anderen Ziels,

Zielharmonie- Die Verfolgung eines Ziels fördert die Erfüllung des anderen Ziels.Zielneutralität- Die Erfüllung einer Zielsetzung hat keinen Einfluss auf die Erreichung eines anderen Ziels.Zielkonflikt- Die Erfüllung einer Zielsetzung beeinträchtigt die Erreichung des anderen Ziels.

Produktion ist im Wesentlichen ein Kombinationsprozess in dem betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren (Input) zu absatzreifen Sachgütern oder DL (Output) transformiert (Prozess) werden.

Elementar Faktoren und Dispositive Faktoren

Ein Unternehmen ist eine eigenständige, rechtliche und wirtschaftliche Einheit, die Sachgüter und DL anbietet.

Ein Betrieb ist die örtliche Produktionsstätte, d.h. eine technisch-organisatorische Wirtschaftseinheit, die dem Zweck der Sachgüter- und Dienstleistungserstellung  dient.

Ein Unternehmen kann aus mehreren Betrieben (Produktionsstätten) bestehen.

Die Firma ist im rechtlichen Sinne der Name des Unternehmens, unter dem die Geschäfte getätigt werden.