Wahrnehmungspsychologie 6 Visuelle Aufmerksamkeit

Ein Zustandsbild nach einer Schädigung des Parietallappens. Ein charakteristisches Merkmal des ... ist die Unfähigkeit, Aufmerksamkeit auf einzelne Objekte zu richten

Der Vorgang, durch den Merkmale wie Form, Farbe, Bewegung und Position kombiniert werden, um unsere Wahrnehmung eines kohärenten Objekts zu erzeugen

Das Problem der Fragestellung, wie die neuronale Aktivität in vielen einzelnen Arealen des Gehirns kombiniert wird, um die Wahrnehmung eines kohärenten Objekts hervorzubringen

Eine Situation, in der ein Stimulus, dem keine Aufmerksamkeit gewidmet wird, auch nicht wahrgenommen wird, selbst wenn eine Person ihn direkt ansieht

Der Befund, dass Personen davon ausgehen, die Unterschiede zwischen den Stimuli in Experimenten zur Veränderungsblindheit erkennen zu können, tatsächlich aber hierzu meist nicht in der Lage sind

Der kurze Stillstand des Auges, der beim Scannen einer Szenerie zwischen Augenbewegungen auftritt

Das Ausrichten von Aufmerksamkeit auf mehrere Dinge gleichzeitig

Ein Verfahren, bei dem ein Hinweisreiz dargeboten wird, um die Aufmerksamkeit einer Vp auf einen bestimmten Ort zu lenken, an dem dann mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Teststimulus dargeboten werden wird. Posner zeigte mit diesem Verfahren, dass Aufmerksamkeit die Verarbeitung eines Stimulus verbessert, der an derselbem Position wie der Hinweisreiz dargeboten wird

Die scheinbare Verknüpfung von Merkmalen, die bei kurzer Darbietung einer Reihe von Stimuli mit mehreren Merkmalen dann wahrgenommen wird, wenn die Ausrichtung von Aufmerksamkeit schwierig ist. So könnte die Darbietung eines roten Quadrats und eines blauen Dreiecks zur Wahrnehmung eines roten Dreiecks führen

Eine Aufgabe zur visuellen Suche, bei der es notwendig ist, nach einer Konjunktion (einer "und"-Verknüpfung) von zwei oder mehr Merkmalen bei demselben Stimulus Ausschau zu halten. Ein Bsp. für ... ist die Suche nach einer horizontalen grünen Linie unter vertikalen grünen Linien und horizontalen roten Linien

Eine von Treisman vorgeschlagene Abfolge von Einzelschritten zur Erklärung, wie Objekte in Merkmale zerlegt werden, die daraufhin wieder kombiniert werden, um zu einer Wahrnehmung des Objekts zu führen

Eine Aufgabe zur visuellen Suche, bei der eine Person ein bestimmtes Objekt finden kann, indem sie nach einem einzigen Merkmal Ausschau hält. Ein Bsp. ist die Suche nach einer horizontalen grünen Linie unter vertikalen grünen Linien

In der Merkmalsintegrationstheorie eine automatisierte und rasch ablaufende Verarbeitungsstufe, während der ein Stimulus in individuelle Merkmale zerlegt wird

Das Wissen einer Person darüber, welche Elemente in typischen Szenerien enthalten sind. Ein Bsp. für ... ist das Wissen, dass ein Büro normalerweise einen PC, Bücher und einen Schreibtisch enthält. Dieses Wissen kann in bestimmten Situationen bei der Ausrichtung der Aufmerksamkeit helfen

Kurze, schnelle Augenbewegung

Eine "Karte" einer visuellen Darstellung, die aufmerksamkeitsrelevante Eigenschaften wie Farbe, Kontrast und Orientierungen berücksichtigt. Diese Karte liefert eine Vorhersage dafür, welchen Bereichen der Darstellung eine Person mit höchster Wahrscheinlichkeit Aufmerksamkeit widmen wird

Das Fokussieren von Aufmerksamkeit auf bestimmte Objekte, während andere ignoriert werden

Eigenschaften wie helle Farbtöne, hoher Kontrast oder hochgradig sichtbare Orientierungen, die Stimuli hervortreten lassen und daher Aufmerksamkeit auf sich ziehen

In der Merkmalsintegrationstheorie die Verarbeitungsstufe, in der die Merkmale von Objekten kombiniert werden. Diese Verarbeitungsstufe erfordert die Ausrichtung von Aufmerksamkeit

Die These, dass in dem Fall, dass Neuronen in verschiedenen Teilen des Kortex als Antwort auf dasselbe Objekt feuern, das Muster der Nervenimpulse in diesen Neuronen miteinander synchronisiert wird. Die Synchronizität zeigt an, dass all diese Neuronen auf dasselbe Objekt antworten. Die ... wurde zur Lösung des Bindungsproblems vorgeschlagen

Die Schwierigkeit beim Wahrnehmen von Unterschieden zwischen zwei visuellen Stimuli, wenn in der aufeinanderfolgenden Darbietung dieser Stimuli ein weiterer Stimulus eingefügt wird. .... tritt auch dann auf, wenn ein Teil eines Stimulus sehr langsam verändert wird