Erbteilung (Ausgleichung und Herabsetzung)

Der Nachlass ist das Resultat einer Entwicklung im Vermögen des Verstorbenen ab Beginn seiner ( Vermögensfähigkeit, Rechtsfähigkeit)

Herabsetzung und Ausgleichung berücksichtigen lebzeitige Zuwendungen des Erblassers (Schenkungen)

(ganz oder teilweise) unentgeltliche Zuwendungen zu Lebzeiten des Erblassers

Erblasser überträgt wirksam Eigentum an den Zuwendungsempfänger

Es gibt den Berechtigten keinen Anspruch auf eine bestimmte objektmässige Zusammensetzung des Nachlasses.

Es vermittelt Ansprüche der Berechtigten auf ein  bestimmte Werthaltigkeit des Nachlasses (bzw. Erbanteils)

Verwirklichung einer Gleichheits oder Gerechtigkeitsidee.

Gleichbehandlung der Nachkommen des Erblassers bzw. seiner Kinder und ihrer Stämme. Art. 627 ZGB

Befreiung  von der Ausgleichungspflicht zwischen den Nachkommen bedarf einer ausdrücklichen Verfügung.

Pflichtteilschutz der nächsten Familienangehörigen des Erblassers

Ueberlebende Ehegatte (eingetr. Partner Partnerin)                                                                                                                                   

Nachkommen (Kinder oder Enkelkinder)

Eltern des Erblassers (bei fehlenden Nachkommen)

Art. 626 ZGB 1 und 2

Befriedigung der Ausgleichsansprüche durch (Einwerfung in Natur) Art. 628 Abs. 1 ZGB

Schritt 1: Ausgleichspflichtige Zuwendungen werden tatsächlich zum reinen Nachlass hinzugefügt.

Schritt 2. Teilungsmasse wird auf die Berechtigten im Umfang ihrer Erbquoten verteilt.