EMOR

Eine Aufgabe ist die dauerhafte wirksame Verpflichtung, bestimmte Tätigkeiten auszuführen, um ein definiertes Ziel zu erreichen.

Verrichtung

Objekt

Sachmittel

Aufgabenträger

Zeit

Raum

Um Einzelaktivitäten sinnvoll zuordnen zu können, ist zunächst eine systematische und vollständige Durchdringung der Gesamtaufgabe erforderlich. Die Aufgabenanalyse ermöglicht es, die unterschiedlichen Teilaufgaben anhand ihrer Bestimmungsmerkmale zu differenzieren und so Klarheit über die Aufgabenihnalte und -zusammenhänge zu bekommen. Dies ist Voraussetzung für die Aufgabensynthese un die daurauf folgende Bedingung von Organisationseinheiten.

Vorrangige Gliederungsmerkmale sind in der Praxis die beiden sachlichen Merkmale "Verrichtung" und "Objekt".

Weiter Merkmale sind der Rang, die Phase und die Zweckbeziehung

Die Arbeitsanalyse ist eine Fortführung der Aufgabenanalyse unter besonderer Betonung der für die Aufgabenerfüllung erforderlichen Arbeitsschritte.

Sie beantwortet die Frage nach dem Wie der Aufgabenerfüllung.

Aufgabenzetralisation (Zusammenfassung von gleichartigen Teilaufgaben = Artenteilung)

Aufgabendezentralisation (Trennung von gleichartigen Teilaufgaben = Mengenteilung)

Die Aufgabensynthese erfolgt auf der Basis von Erfahrung und Intuition des Organisators. Sie findet ihren konkreten Ausdruck in der Form von Organigrammen.

Die Arbeitssynthese stellt einen ganzheitlichen Prozess dar, der auf den Basisdaten der Arbeitsanalyse aufbaut und Arbeitsträger, Raum und Zeit simultan berücksichtigt. Die Ergebnisse sind vor allem in Ablaufdiagrammen und Prozessbescheibungen festgehalten.

1. Die Gesamtaufgabe wird im Rahmen einer umfassenden Aufgaben- und Arbeitsanalyse hinsichtlich der relevanten Merkmale in Elementaraufgaben und Gangelementen untergliedert. Dabei gilt der Grundsatz vom "Groben zum Detail".
2. Danach efolgt einerseits im Zuge der Aufgabensynthese die Stellen- und Abteilungsbildung (Aufbauorganisation) und andererseits mit Hilfe der Arbeitssynthese die Gestaltung von Arbeitsprozessen (Ablauforganisation). 

Es ist darauf zu achten, dass die Prozesse und Strukturen miteinander kompatibel sind, d.h. dass die Organisation möglichst reibungsarms und damit effizient funktioniert.

In der Praxis ist die Trennung von Aufbau- und Ablauforganisation nicht eindeutig möglich und aufgrund der gegenseitigen Wirkungsbeziehungen auch nicht sinnvoll.

Aufgrund der grossen Bandbreite von Analyse- und Synthesemöglichkeiten gibt es keine verbindlich vorgeschriebene Vorgehensweise.

Trotzdem hat dieses Konzept eine grosse Bedeutung für die Organisationspraxis.

• Person des Aufgabenträgers
• Sachmittel
• Zweckmässigkeit