Strategisches Management

Zusammenfassend gesagt, konzentrieren sich Porter's Generic Strategies auf den Wettbewerbsvorteil und die Positionierung eines Unternehmens in Bezug auf Kosten und Differenzierung, während die Ansoff Matrix darauf abzielt, Wachstumsstrategien durch die Kombination von Markt- und Produktentscheidungen zu definieren.

Ethisch handeln bedeutet, Entschiedungen zu treffen, die auf moralischen Werten un Prinzipien basieren und das Wohl aller berücksichtigen

Ein integratives Ethikprogramm bezeichnet ein umfassendes Modell, das ethische Prinzipien und Werte in alle Bereiche einer Organisation integriert.

Corporate Social Responsibility (CSR) 2.0 bezeichnet eine Weiterentwicklung der unternehmerischen Sozialverantwortung, bei der Unternehmen nicht nur soziale und ökologische Verantwortung übernehmen, sondern auch aktiv innovative Lösungen für globale Herausforderungen suchen und umsetzen.

Choice Editing bezeichnet das gezielte Steuern und Begrenzen von Auswahlmöglichkeiten für Verbraucher, um nachhaltigere oder ethischere Entscheidungen zu fördern.

Kreativität in Bezug auf Ethik bedeutet, innovative Lösungen zu finden, die moralisch verantwortungsbewusst und gerecht sind.

Cradle to Cradle" bezeichnet ein Designkonzept, bei dem Produkte von Anfang an so gestaltet werden, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus in neue Produkte oder in die Natur zurückgeführt werden können, wodurch eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft gefördert wird.

Das Nachhaltigkeitsdreieck besteht aus den drei Dimensionen:

Ökologie (Schutz der Umwelt)

Ökonomie (Wirtschaftliche Tätigkeiten sollen langfristig tragbar sein und nicht auf die Kosten späterer Generationen gehen)

Soziales (Soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Gleichberechtigung)

Sustainable Development Goals, ein globaler Aktionsplan der vereinten Nationen, um Armut zu bekämpfen, den Planeten zu beschützen und Wohlstand für alle zu gewährleisten

bezeichnet das Streben nach langfristigem, gemeinsamem Nutzen für alle Beteiligten, wobei ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden.

Mit Hilfe der PESTEL Analyse ist es möglich, das Unternehmensumfeld (Makroumfeld) auf spezifische Marktgegebenheiten, mögliche Entwicklungen sowie deren Auswirkungen hin zu beschreiben und fundierte Entscheidungsgrundlagen für das Management zu schaffen. Da das Makroumfeld einen erheblichen Einfluss auf die Strategieentwicklung eines Unternehmens hat, sollen alle Einflussfaktoren der PESTEL Analyse untersucht werden. PESTEL steht für die politischen (political), wirtschaftlichen (economic), sozio-kulturellen (social), technologischen (technological), ökologisch-geografischen (environmental) sowie rechtlichen (legal) Einflussfaktoren, die auf das Unternehmen einwirken

Die Produkt-Markt-Matrix, wie das Modell auch genannt wird, zeigt einem Unternehmen verschiedene Wachstumsoptionen auf. Diese haben ganz unterschiedliche Nutzen- und Risikopotentiale. Das Modell wurde empirisch getestet

Das Modell geht von der Annahme aus, dass jede Branche ihre eigenen Mechanismen hat. Eine genaue Kenntnis der Branche und derer Einflussfaktoren ist also unumgänglich. Im Weiteren hat Porter bewiesen, dass der Wettbewerb in der Branche zunimmt, je stärker die einzelnen Wettbewerbskräfte zunehmen. Seine letzte auch bewiesene Hypothese war, dass bei stärkerem Wettbewerb die Gewinne der Unternehmen abnehmen.

Zur Kombination der Chancen und Gefahren (Umweltanalyse) mit den Stärken und Schwächen des Unternehmens (Unternehmensanalyse) eignet sich diese Methode sehr gut. Im Weiteren gewährt sie einen raschen Überblick über die Situation des Unternehmens.

Die Balanced Score Card ist ein ausgewogenes Kennzahlensystem zur Überprüfung der Einhaltung und Erreichung der strategischen Ziele bzw. Unternehmensstrategie (ausgewogener Berichtsbogen). Die BSC zwingt eine Unternehmung, in mehreren Dimensionen resp. Perspektiven zu denken (Finanzen, Kunden, Prozesse und HRM resp. Lernen). Somit ist diese Technik sehr geeignet, eine Strategieumsetzung zu überprüfen und zu steuern.

- Lohnkosten

- genügend grosse Anzahl an Arbeitskräften

- Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal

- Arbeitsmoral

- Arbeitsfrieden

- Verfügbarkeit von Bauland

- Material und Rohstoffe (Verfügbarkeit und Transportmöglichkeit)

- Klima

- Bankkredite (funktionierendes Bankensystem)

- Immobilien

- Höhe von staatlichen Abgaben und Gebühren

- Regulierungsdichte (z.B. Umweltschutzauflagen)

- Politische Stabilität

- Rechtssicherheit

- Verwaltung/Behörden (keine Korruption, schnelle Bewilligungsverfahren)

- Wirtschaftliche Stabilität

- Infrastruktur

- Lebensqualität

- Bildungssystem

- Flexibilität des Arbeitsrechts

- Nähe zum Kunden/Absatzmarkt

- Zugang zu ausländischen Absatzmärkten

- Cluster (z.B. Technologieparks)

- Konkurrenz

- Kannibalismus 

Wenn mehrere Standorte zur Auswahl stehen, eignet sich die Nutzwertanalyse. Diese wird als Tabelle dargestellt. in der linken Spalte sind die Bewertungskriterien (Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal, Steuerbelastung etc.). Rechts davon ist die Gewichtung. 100 Punkte müssen auf die verschiedenen Bewertungskriterien verteilt werden. Rechts von der Gewichtung kommen die Standorte. Jeder Standort bekommt Punkte von 1-10 für die einzelnen Bewertungskriterien. Danach wird die Gewichtung mit den vergebenen Punkten multipliziert und beim Standort in der Spalte "Produkt" eingefügt. Das Produkt wird zusammengerechnet und der Standort mit den meisten Punkten wird dann ausgesucht.

Als Kernkompetenz werden Fähigkeiten und Ressourcen bezeichnet, welche einen hohen Kundennutzen stiften und von der Konkurrenz nur schwer zu imitieren sind.

- Kompetenzfaktor

- Kostenfaktor

- Qualitätsfaktor

- Abhängigkeitsfaktor

- Kapazitätsfaktor

In der linken Spalte sind die Bewertungskriterien (Kompetenz, Kosten, Qualität, Abhängigkeit, Kapazität). Eine spalte weiter rechts werden diese Kriterien gewichtet (100 Punkte werden vergeben). Rechts davon kommen die Spalten Make (unterspalten: Punkte und Produkt) und Buy (Unterspalten: Punkte und Produkt). Die Gewichtung wird mit den vergebenen Punkten multipliziert und dann das Total des Produkts zusammengerechnet. Höhere Punkte gewinnt.

Bereiche, in denen eine Kernkompetenz besteht, sollen selbst hergestellt werden, da ansonsten das Know-How weitergegeben wird und ein Know-How Verlust entsteht. Falls gar keine Kompetenz in einem Bereich besteht, soll diese Leistung eingekauft werden, da es sich nicht lohnt, eigene Kompetenzen aufzubauen.

Kosten der Eigenfertigung werden mit denen des Fremdbezuges verglichen. Dabei ist zu beachten, dass beim Fremdbezug Transaktionskosten hinzukommen. Diese sind schwer abzuschätzen.

Ein Produkt kann einfacher beurteilt werden, ob es eine gute oder schlechte Qualität hat. Eine Dienstleistung hingegen weniger gut (Bsp. Finanzberatung). Das Image des Unternehmens darf auf keinen Fall unter qualitativ schlechten Produkten oder Leistungen leiden. Fragwürdige soziale oder ökologische Produktionsbedingungen des Lieferanten spielen auch eine Rolle.

Sobald ein Unternehmen einen bestimmten Teil seiner Wertschöpfungskette fremdbezieht, besteht eine Abhängigkeit. Der Lieferant muss pünktlich liefern, damit die eigene Produktion nicht beeinträchtigt wird. Dieses Risiko kann damit reduziert werden, dass das Unternehmen nur solche Teile fremdbezieht, die von vielen verschiedenen Lieferanten angeboten werden. Dadurch kann bei Ausfall eines Lieferanten auf andere Lieferanten zurückgegriffen werden.