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Knowledge Engineering

Knowledge Engineering

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Kartei Details

Karten 24
Sprache Deutsch
Kategorie Informatik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 02.09.2013 / 02.09.2013
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
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Knowledge Engineering (KE) - Abdeckung

  • Wissenaquisition: Erfassen u. Strukturieren von implizitem und explizitem Wissen; „Flaschenhals des KE“
  • Formalisierung: Computerverarbeitbare Modellierung u. Repräsentation des Wissens; Überbrückung der „KI-Lücke“
  • Wissenverarbeitung zur Problemlösung: zB. mit Inferenzmechanismen (Reasonern) od. Expertensytemen
  • Wissendarstellung (Visualisierung)

KE - Phase 1: Problembeschreibung

Identifikation der Aufgabe: Festlegen der Domäne, des Bereichs, Eruierung der Experten

Problembeschreibung u. Anforderungsanalyse: Herkömmliches SE Requirements Engineering problematisch f. KE - Anforderungen schwer analysierbar

keine Vorgehensmodelle in KE vorhanden

in wissensintensiven Problemdomänen für Anwender unklar, was sie vom Softwaresystem erwarten können

Anwendungsbeispiel:

    Problembeschreibung
        Anwendung zum Bestimmen von passenden Komibinationen von Wein und Essen.
    Kompetenzfragen "Wine & Food"
        Welche Weineigenschaften soll man bei Auswahl berücksichtigen?
        Welcher Wein ist rot/weiß?
        Welcher Wein passt zu Fleisch/Meerenfrüchten?
        usw..

KE - Phase 2: Wissenserwerb

Sammeln von Wissen:

  • direkt (Experte betreibt Wissenserwerb) oder indirekt (Knowledge Engineer nutz dieverse KM-Methoden zur Wissenteilung u. Wissensentwicklung)
  • Automatisiert (maschinelles Lernen)
  • Modellbasiert (KW Modelle)
  • Dokumentation!

 

Wissenserwerb ist der Flaschenhals von KE! Entscheidend für Erfolg des Systems!

 

Anwendungsbeispiel:

  • Brainstorming
  • Begriffe u. Eigenschaften
  • Simple Auflistung ohne Beziehungen, Arten, Eigenschaften

 

KE - Phase 3: Konzeptualisierung

Festlegen des Vokabulars (Ontologie):

  • Transfer von Wissen von kognitiver Ebene auf Repräsentationsebene
  • Einheitliche Darstellung des Wissens (besser Verwaltbarkeit)
  • Ontology Engineering (erste Formalisierung /konzeptualisierung)

Anwendungsbeispiel:

Definition der Klassen u. deren Hierachie (Taxonomie)

KE - Phase 4: Formalisierung

Axiome (Vererbungshierarchie, Disjunktheit) und Instanzen

Wissenformalisierung (2. Formalisierung, Encoding)

Überarbeiten des Vokabulars

Auswahl eines geeigneten Repräsentationsformalismus in Hinsicht auf Syntax, Semantik u. Schlussfolgerungsmöglichkeiten des Wissens

Constraints: Kardinalitäten, Transivität, Symetrie

 

Anwendungsbeispiel:

  • Definieren der Beziehungen/Eigenschaften (Slots) u. ihrer erlaubten Werte (Facets)
  • Konkretisierunge der Konzepte

Festlegen von Bedingungen/Einschränkungen

KE - Phase 5: Evaluierung

Infererenzprozedur - Evaluierung und Test

  • Validierung des erworbenen Wissens (Vollständig u. Zuverlässigkeit)
  • Bei Bedarf Iteration (Schritt 2 Wissenserwerb)

Anwendungsbeispiel:

Formalisierung des Vokabulars

  • Reasoning-Mechanismus zur Konsistenzprüfung
  • Beantwortung der Kompentenzfragen

 

 

KE - Phase 6: Implementierung und Wartung

Implementierung der Wissensbasis in geeigneten Formalismen

Implementierung der Benutzerschnittstelle

  • Abfragekomponenten
  • Erklärungskomponente
  • Manipulationkomponente

Resource Description Framework (RDF) : Definition

Graphische Sprache zur Repräsentation von Information über Ressourcen

Basis Ontologiesprache

Beschreibung von Ressourcen in Form von RDF-Anweisungen durch properties und property values

RDF-Anweisung = SPO-Tripel
resource-property-propertyvalue

zB. Kasperl - hat Freund - Petzi

Menge an RDF-Tripel --> RDF-Graph

Eindeutige Identifizierung von Resourcen via URIRefs

URI=Unique Resource Identifiers#Fragment Identifier (optional)

zB. http://ww.kasper.theater/figuren#petzi