VWL 2 - XII
HTW Berlin, BWL(B) 3. Semester, Hacker
HTW Berlin, BWL(B) 3. Semester, Hacker
Kartei Details
Karten | 7 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.07.2015 / 31.07.2015 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/vwl_2_xii
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/vwl_2_xii/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Wirtschaftswachstum
- Wohlstandsmaß = BIP -> nicht optimal
- Wachstum durch Arbeitsproduktivität
- aussagekräftiger Indikator im internationalen Vergleich = BIP/Einwohner
Kritik an BIP
- Hausarbeit, Ehrenamt usw. nicht enthalten
- Vorleistungen nicht immer korrekt erfasst
- Schwarzarbeit meist schlecht geschätzt
- kaum Berücksichtigung von Umweltbelastung und -verbrauch
- keine Berücksichtigung der Arbeitszeit und -qualität
- keine Berücksichtigung der Einkommensverteilung
Stiglitz-Sen-Fitoussi-Kommission
- Überarbeitung des ökonomischen Indikatorensystems
- neue Dimensionen: materieller Lebensstandard, Gesundheit, Bildung, persönliche Aktivitäten, politische Mitbestimmung, soziale Beziehungen, Umwelt, wirtschaftliche Unsicherheiten
Arbeitsproduktivität
- Determinanten: Kapitalstock K, technischer Fortschritt tF, Human-Kapital, Sozialkapital (Institutionen), natürliche Ressourcen
- pro Stunde: Y/Arbeitsvolumen N = Y/ (Erwerbstätige*geleistete Arbeitsstunden)
- pro Erwerbstätigen: Y/Erwerbstätige
Kapitalstock
- je höher, desto höher Arbeitsproduktivität
- erhöht zwar reales BIP, aber Wachstumsrate steigt immer weniger -> Gesetz der abnehmendes Grenzproduktivität des Kapitals
- Prämisse: kein tF, alle anderen Produktionsfaktoren konstant
technischer Fortschritt/ Verbesserung des Human-Kapitals
- je höher, desto höher Arbeitsproduktivität
-> Produktinnovationen
-> Verbesserung des Bildungsstandes, öffentliche Investitionen in Aus-/Bildung, F&E
-> Übergang zur Dienstleistungsgesellschaft
Sozialkapital
- Institutionen wichtig für Wirtschaftswachstum, entscheiden über effiziente Anreizstrukturen einer Gesellschaft
-> formelle Institutionen = Regierung, Parlament, Arbeitgeber-Verbände, Gesetze usw.
-> informelle Institutionen = Wertorientierungen, Vertrauen, Ethik usw.