VWL 2 - VIII
HTW Berlin, BWL(B) 3. Semester, Hacker
HTW Berlin, BWL(B) 3. Semester, Hacker
Kartei Details
Karten | 8 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.07.2015 / 31.07.2015 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Nomalzins/Realzins
Nominalzins = Zinssatz unter Berücksichtigung der Infaltionsrate Pi
-> i = r + Pi (Fisher-Gleichung)
-> Problem: Pi ist vorher nicht bekannt
Phillipskurve
- ursprünglich: negativer Zusammenhang zwischen Nominallöhnen und AL-Quote
-> niedrige AL-Quote -> höhere Löhne durchsetzbar
-> hohe AL-Quote -> geringe Lohnerhöhungen durchsetzbar
- modifiziert: negativer Zusammenhang zwischen Inflationsrate und AL-Quote
-> höhere w/P -> Verteuerung der Produkte (Inflation)
-> Lohnstagnation -> Preissenkungen (Deflation)
Abhängigkeit der Inflationsrate (erweiterte Phillipskurve)
von
- Arbeitsmarktsituation
- Produktivitätsentwicklung
- Inflationserwartungen
Steuerung der Inflationsrate
volkswirtschaftliches Gleichgewicht bei Vollbeschäftigung (= bei Pi ≈ 2%) steuerbar durch Realzins
Nachfrageschocks
- positiv = plötzliche Steigerung von Yn
- negativ = plötzliches Absinken von Yn
Angebotsschocks
- positiv: plötzlicher Preisrückgang von Ya
- negativ: plötzlicher Preisanstieg von Ya
Deflation
- Pi < 0% -> Geldwert sinkt
- Gefahren: Löhne sinken, Konsum sinkt, BIP sinkt, Investitionen sinken
-> wenn Preise schneller sinken als Nominallöhne, steigen Reallöhne, Gewinne der UN sinken
-> Kreditschuldner benachteiligt -> Insolvenz
Geldpolitik bei Deflation
- nicht über Zinsen möglich, da Nominalzins nicht <0%
- Geld in Umlauf bringen, Wertpapiere ankaufen -> Gefahr einer späteren Inflation
- Banken tendieren dazu. weniger Kredite zu vergeben
-> Fiskalpolitik besser geeignet
-> besser vorab Vermeidung der Deflation, da sehr schwer zu bekämpfen