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VWL03_03

Volkswirtschaftslehre

Volkswirtschaftslehre

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Kartei Details

Karten 8
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 31.07.2014 / 31.07.2014
Lizenzierung Keine Angabe
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Arten Arbeitslosigkeit

Bei Arbeitslosigkeit finden Teile der arbeitswilligen und arbeitsfähigen Bevölkerung keine Beschäftigung in Unternehmen oder beim Staat. Je nach Dauer unterscheidet man zwischen Kurz- und Langzeitarbeitslosigkeit. Je nach Ursache zwischen friktioneller, struktureller und konjunktureller.

-Sucharbeitslosigkeit, friktionelle Arbeitslosigkeit ergibt sich weil Arbeitssuchende beim Stellenwechsel wegen fehlender Transparenz nicht immer sofort wieder eine neue Stelle finden

-strukturelle Arbeitslosigkeit dabei stimmt auf den Arbeitsmärkten das Angebot an Arbeitskräften in qualitativer oder regionaler Hinsicht nicht mit der Nachfrage überein

-konjunkturelle Arbeitslosigkeit ist eine Folge der für alle Marktwirtschaften typischen Konjunkturabschwünge, in allen Branchen stoppt der Absatz was Zunahme der Arbeitslosigkeit zur Folge hat.

Antizyklische Konjunkturpolitik der Zentralbank

Expansive Geldpolitik vergrößert sie die Geldmenge Das Zinsniveau sinkt, was zu einer Zunahme der Investitionen und damit der Nachfrage führen kann. Unterstützt wird eine expansive Geldpolitik über den Wechselkurs. Der Wechselkurs des Euros sinkt. Importgüter werden teurer. Anreizheimisch Güter zu kaufen. Gesamtnachfrage steigt.

Restriktive Geldpolitik verkleinert die EZB das Geldmengenwachstum. Das Zinsniveau steigt. Investitionen werden teurer. Die Gesamtnachfrage geht zurück. Der Kurs des Euros steigt Importgüter werden billiger und nehmen zu. Gesamtnachfrage wird gedämpft.

Sockelarbeitslosigkeit / inflationsneutrale Arbeitslosigkeit

-Die Sockelarbeitslosigkeit lässt sich selbst durch einen starken Konjunkturaufschwung nicht beseitigen. Sie ist Restarbeitslosigkeit, die am Ende eines Booms immer noch besteht.

 

-Die inflationsneutrale Arbeitslosigkeit ist das Ausmaß an Arbeitslosigkeit das nur unterschritten werden kann wenn man dafür eine steigende Inflation in Kauf nimmt

Konjunkturabschwung

Konjunkturschwankungen sind Wachstumsschwankungen der gesamtwirtschaftlichen Aktivitäten In der Regel Schwankungen der Gesamtnachfrage. Steigt die Gesamtnachfrage und damit die tatsächliche Produktion langsamer als das mögliche Gesamtangebot. Die Kapazitätsauslastung der Wirtschaft sinkt. Sobald die Gesamtnachfrage kleiner ist als das mögliche Gesamtangebot. Entsteht konjunkturelle Arbeitslosigkeit.

Konjunkturaufschwung

Dabei wächst die Gesamtnachfrage schneller als das mögliche Gesamtangebot. Die Kapazitätsauslastung der Wirtschaft steigt, die konjunkturelle Arbeitslosigkeit geht zurück. Übersteigt die Gesamtnachfrage die Kapazitätsgrenzen des Gesamtangebots kommt es zur Inflation.

Voraussetzung für freien Wettbewerb

Damit der Marktmechanismus seine Wirkung frei entfalten kann muss freier Wettbewerb herrschen d.h.:

-eine möglichst große Zahl von Anbietern steht einer möglichst großen Zahl von Nachfragern gegenüber

-die Marktteilnehmer handeln autonom und selbstbestimmt, nur wer selbstbestimmt handelt bringt seine wirklichen Bedürfnisse zum Ausdruck

-die Märkte sind transparent. Anbieter und Nachfrager sind informiert. Denn nur auf transparenten Märkten können sich beide Seiten über die jeweiligen Marktbedingungen informieren. Preise haben dann einen hohen Informationsgehalt und Preisunterscheide spiegeln dann die Qualitätsunterscheide wieder

4 nachteilige Auswirkungen durch Kartelle

-einzelne Unternehmen machen zusätzlichen Gewinn auf Kosten der Kunden

-es werden weniger Güter gekauft, die Produktion vermindert sich und die Güterversorgung wird schlechter

-eingeschränkter Wettbewerb verringert den Anreiz zu hohen Leistungen

-die wirtschaftliche Macht wird weniger begrenzt und kontrolliert, die Auswahlmöglichkeiten sind geringer

Vorteile und Nachteile Mindestlohn

Wichtig wie empfindlich Angebot und Nachfrage auf Preisänderungen reagieren.

Angebotsseite: Angezogen durch höhere Löhne könnte das Angebot der Hilfskräfte steigen. Einige treten früher ins Erwerbsleben ein andere überlegen sich einen Wiedereinstieg. Doch das Angebot könnte auch fallen denn die Hilfskräfte  gewinnen durch die höheren Löhne einen größeren finanziellen Spielraum. Um den gleichen Lohn zu erreichen müssen sie jetzt weniger arbeiten. Höhere Löhne für Hilfskräfte könnten also ihr Angebot ansteigen oder sinken lassen. Wir wissen weniger darüber wie preiselastisch das Hilfskräfteangebot ist.

Nachfrageseite: die Unternehmen werden weniger Hilfskräfte einstellen, und ggf. Hilfskräfte entlassen, reagieren Unternehmen unelastisch auf höhere Lohnkosten profitieren viele bisher schlechtbezahlte von höheren Löhnen, währen nur wenige entlassen werden. Geht jedoch die Nachfrage der Unternehmen nach Hilfskräften stark zurück, werden zwar die weiterhin angestellten Hilfskräfte mehr verdienen, andere aber werden arbeitslos. Diese sind dann die  Leittragenden denn sie verlieren ihre Stelle, weil die Unternehmen höhere Mindestlöhne zahlen müssen.