Premium Partner

Unternehmenssteuerung & Controlling - Lektion 1

FFH Lernheft 1/1

FFH Lernheft 1/1


Kartei Details

Karten 26
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 28.04.2013 / 05.06.2017
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/unternehmenssteuerung_controlling_lektion_1
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/unternehmenssteuerung_controlling_lektion_1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Definition des Begriffes Controlling

Controlling ist die zielgerichtete Steuerung des Unternehmens und stellt einen unterstützenden Prozess der Unternehmenssteuerung dar. Im Mittelpunkt steht dabei die Sicherstellung von Rationalität bei der Führung des Unternehmens. Die Rationalität wird dabei als effektiver (doing the right things) und effizienter (doing things right) Mitteleinsatz verstanden. Bereichsübergreifende Funktion!

Erläutern Sie - in Abgrenzung zum Controlling - den Managementprozess und die Aufgaben von Managern.

  • Management ist ergebnisverantwortlich (bezügl. Projekt, Produkt, Bereich, strategische Positionen).
  • Ziele setzen, entscheiden, in Gang setzen
  • Maßnahmen entwickeln, anordnen, Umsetzung organisieren

 

Wie ist die Funktion Controlling in das unternehmerische Umfeld einzuordnen?

  • Steuerungsunterstützung für die Unternehmensführung, damit betriebliche Prozesse effizient und Organisationsstrukturen zweckmäßig gestaltet und gesteuert werden können. 
  • Maßgeblich mitverantwortlich für die Zielerreichung des Unternehmens
  • Business Partner/Serviceeinrichtung des Managements
  • "Lotse zum Gewinn"
  • über Sachverhalte informiert sein, Vorgänge im Griff haben, Empfehlungen abgeben, steuernd eingreifen
  • transparenzverantwortlich

Aufgaben des Controlling. (je nach Reifegrad des Unternehmens)

Kernfunktionen:

  • Planung
  • Kontrolle

darauf aufbauend:

  • Informationsversorgung
  • Methodenhoheit/Bereitstellung v. Methoden

in einer reifen Unternehmensorganisation zusätzlich

  • ausgeprägte Koordinationsfunktion

 

Welchen Mehrwert liefert Controlling?

  • Bei welchen Produkten wird Geld verdient, bei welchen nicht?
  • Wie wirkt sich eine Maßnahme X auf das Ergebnis aus?
  • Ergebnis nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen (nicht steuerrechtlich)?
  • Ambitionierte Zielvorgabe, entsprechende Ressourcenzuteilung.
  • Rechtzeitige Verfolgung der Einhaltung von Planvorgaben.
  • Entscheidungsbedarf rechtzeitig aufzeigen
  • Umsetzen der Unternehmensstrategie in konkrete Ergebnis- und Maßnahmenpläne
  • Gemeinkostensteigernde Faktoren aufzeigen
  • Erkennen von Insolvenzgefahren
  • identifiziert Stärken und Schwächen des Unternehmens.
  • Liquiditätssicherung
  • Halten/Verbessern der Ertragslage
  • langfristige Existenzsicherung des Unternehmens

Wie lautet das Controllerleitbild der ICG?

ControllerIn ist für die Zielerreichung des Unternehmens maßgeblich mitverantwortlich und gestaltet/begleitet als Business Partner den Management-Prozess der zielorientierten Planung und Steuerung.

Beschreiben Sie den Management/Controlling-Regelkreis.

Istwerte erfassen ⇒ Abweichungen analysieren ⇒ [STEUERN] Ziele definieren ⇒ Maßnahmen entwickeln [ENTSCHEIDEN] ⇒ Mitarbeiter motivieren [IN GANG SETZEN] [AUSFÜHREN] ⇒ Istwerte...

idealerweise im strategischen wie operativen Controlling, in der Praxis stärker im operativen Controlling

häufigste Anwendung im Bereich der Finanzziele (Umsatz, Gewinn, Rentabilität)

Was versteht Controlling unter Planung und welchen Nutzen hat die Planung im Unternehmen?

  • bewusstes Denken, methodisch-systematisches Vorgehen
  • nicht Präzision ist entscheidend sondern Marktnähe
  • alle im Unternehmen ziehen an einem Strang, künftige Beiträge der Handlungsträger werden aufgezeigt
  • Pläne enthalten Sollgrößen für betriebl. Organisationseinheiten/Verantwortliche
  • Gestaltung und systematische Weiterentwicklung der Gesamtarchitektur des Planungssystems ► Planungshandbuch
  • Anforderungen an informationslogistische Infrastruktur formulieren
  • Transparenz bezüglich Problemsituationen schaffen (Schnittstellen, Engpässe, Risken)
  • Bereitstellung von Planungsinstrumenten und -techniken
  • Vorbereitung von Entscheidungen
  • Festlegung Zeit- und Informationsbedarf
  • Koordination Informationsaustausch
  • Präsentation Planungsergebnisse