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SUL 2 - Paper

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Kartei Details

Karten 25
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 16.03.2014 / 18.03.2014
Lizenzierung Keine Angabe
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Warden 2007 - Exercise when young provides lifelong benefits to bone structure and strength.

Getestet: Ulna Knochenstruktur und Stärke

Fazit: Belastung / Training während der Jugend hat lebenslange Vorteile in Bezug auf Knochenstruktur, -Stärke und Frakturrisiko

Empfehlung: Während der Jugend Sport treiben

Van Warseele 2002 - Knee cartilage of spinal cord-injured patients displays progressive thinning in the absence of normal joint loading and movement.

Getestet: Knorpeldicke nach Rückenmarksverletzungen nach 6 und 24 Monaten nach der Verletzung durch MRT

Ergebnis:

  • Unterschiede in durchschnittlicher Knorpeldicke signifikant
  • Unterschiede bei medialer Tibiamessung: signifikant
  • Unterschiede bei lateraler Tibiamessung: signifikant
  • fehlende Knorpelmasse fürht zu unnormalen Spannungen im Gelenk (wichtig für passives Standtraining) - Gegenmaßnahme: EMG und passives Fahrradfahren
  • Offene Frage: Verantwortung fehlende Gelenkbewegung oder fehlende Belastung?

Tovinen 2003: Effect of 8 Month Vertical Whole Body Vibration on Bone, Muscular Performance and Body Balance

 

Getestet:  Auswirkungen von Vibrationstraining auf Knochendichte, Muskelmasse, Balance, Sprints und Sprunghöhe

Knochendichte: Kein Effekt

Muskelmasse: Kein Effekt

Sprunghöhe: + 2 cm bzw 7.8 %

Andere Performance Tests: Kein Effekt

Weitere Studien zu Vibrationstraining benötigt!

Saxon 2005: Mechanosensitivity of the rat skeleton decreases after a long period of loading, but is improved with time off

Getestet: Wird der Knochen igendwann hypersensibilisiert, braucht er eine Pause um weitere Anpassungen anzunehmen

Unterschiede in den Gruppen: Verhältnis Belastung:Erholung

Ergebnis: Alle Belastungsformen weisen ähnliche Verbesserungen hinsichtlich Knochenmasse und Geometrie auf

Knochenzuwachs in den ersten Belastungswochen am höchsten

Knochenzuwachs unabhängig vom Alter

Die Gruppe mit zwei Pausenphasen wies nach 5 Wochen immer noch einen Zuwachs auf und die Knochen hielten größerer Belastung stand als bei den anderen Knochen

Fazit: Der Knochen zeigt bei andauernder Belastung ohne Pause degenerative Erscheinungen, Adaptationen sind aber reversibel bis zur Ausgangsposition

Robling 2002: shorter, more frequent mechanical loading enhances bones

Ergebnisse: genereller Anstieg des Körpergewichts und der BMD in belasteten Gliedmaßen

Fazit: Die Ansprechbarkeit von Knochengewebe wir am effektivsten mit kurzen Belastungsperioden mehrmals am Tag positiv beeinflusst.

Bei einer langen Belastung entsteht das Problem eines Sättigungspunktes und die Sensibilität des Knochengewebes geht verloren

Plochoki 2006: Functional adaptation of the femoral head to voluntary exercise

Getestet: Reaktion bei Mäusen auf Belastung im Laufrad (Belastungsgruppe, Kontrollgruppe)

Ergebnis:

  • Trabekulärer Knochen reagiert nicht mit stärkerem Zuwachs als subchondraler Knochen
  • Anpassung erfolt in Form von Veränderung der Gelenkgröße und Gelenkform - Umverteilung auf größere Fläche
  • sig. Chondrogenese
  • keine Veränderung der Knorpelform

Problem: Keine einheitliche Belastung, schlechte Übertragbarkeit auf Menschen

Fazit: Die histomorphologischen Unterschiede im Gewebe unterstützen die Hypothese, dass Gelenkwachstum und Form von der mech. Belastung reguliert wird

 

Mühlbauer 2000 - Comparison of Knee Joint Cartilage Thickness in Triathletes and Physically Inactive Volunteers Based on Magnetic Resonance Imaging and Three-Dimensional Analysis

Vergleich: 9 aktive Triathleten und 9 Kontrollpersonen auf Gelenkgewebsunterschiede (Verfahren MRT)

Ergebnis: große individuelle Unterschiede, aber keine Signifikanz zu Gruppen

Einziger Unterschied: In Relation zur Patella Knorpeldicke ist bei Triathleten der prozentuelle Anteil des medialen Candylus kleiner als bei inaktiven

Keine Aussagen zu Knorpeleigenschaften möglich (Elastizität, Proteoglykangehal, etc)

Fazit: Im Unteschied zu Knochen, Muskeln, Sehnen keine signifikanten Anpassungserscheinungen im Knorpel

La Mothe 2005: Strain rate influences periostal adaption in mature bone

Getestet: Tibia Knochen von Mäusen wurden mit einer bestimmten Frequenz 4 Wochen / 5 Tage gebogen

Ergebnis:

  • Höhere Dehnungsgeschwindigkeiten: stärkere Adaptation
  • je weiter der Knochen von der Knochenachse entfernt ist, desto größer die Adaptation
  • Ausschlaggebend ist die Flüssigkeitsbewegung im Knochen
  • Eine zeitliche kurze Stimulation mit alltäglichen Kräften reicht für Adaptation