Soziologie 29.04.13
Soziologische Theorien I
Soziologische Theorien I
Set of flashcards Details
Flashcards | 8 |
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Language | Deutsch |
Category | Philosophy |
Level | University |
Created / Updated | 22.05.2013 / 22.05.2013 |
Licencing | No Copyright (CC0) |
Weblink |
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Problem der Rollentheorie
- Rollen sind nicht einfach vorgegeben
- Neuinterpretation der Rollen -> Unterschiedliche Äusserung
- Auslegungsorientiert
- Keine normativen Regeln -> fortwährende Aushandlung
- BSP Vaterrolle nur lose festgemacht
- Deutung von Handlungen erfordert fortwährenden Interpretationsprozess
Symbolischer Interaktionismus (Grundriss)
- vs. Typus normorierntierter Handlungen
- Interpretative Ansätze werden zusammengefasst
- Interpretationalisten haben tatsächliche Komplexität von Interaktion nicht beschrieben
Symbolischer Interaktionismus (Deep) / Blumer
- Handeld nach bestimmter Symbolik (Sprache, Gebären)
- Menschliches Handeln basiert auf Symbolsystemen
- Interaktionismus = Handeln nicht isoliert, immer intersubjektiv
- Handeln war schon immer soziales Handeln!
- Kontext der Handlung ist wichtig, darum sind Normen nicht genau festzuhalten
- Soziale Ordnung wird aktiv durch Interpretation anderen Handlungen gestaltet "Doing Society"
3 Grundsätze Symbolischer Interaktionismus
- Menschen & Physische Gegenstände (Menschen handeln 'Dingen' nach Grundlagen der Bedeutung / BSP : Auto = Statussymbol vs Transport-Aspekt)
- Bedeutung aus Interaktion abgeleitet (Bedeutung liegt nicht im 'Ding' -> immer schon sozial vermittelt! / BSP: Liebe = Man hat sich nie explizit diesen Partner gewünscht)
- Interpretativer Prozess des Individuums (Bedeutung -> Bei Interpretationsprozess erfordert es eine Umformung je nach Kontext)
Probleme des Fremdverstehens / Harold Garfinkel
- Wie wird aus subjektivem Sinn des Handelns ein intersubjektiver?
- Untersuchung eigener Analyse -> Keine Distanz -> Verständnis schwindet
- Sinn des Handelns kann nicht, nie von Anderen ganz verstanden werden
- Verstehen nicht selbstverständlich -> immer fortwährende Produktion von intersubjektiver Handlung
Ethnomethodologie / Garfinkel
- Soziale Ordnung = Unterstellung man verstünde einander! (Konstruktion = Interpretation)
- Künstliche Störung des Menschen (Deplatziertes Verhalten) führt zu Irritation (Krisenexperiment)
-> Abstimmungsprozess im Menschen an neue Situation
- Ordnung wird durch Unordnung konstituiert
- In Unordnung / Anomie erkennen wir Normalität
Kritik der interpretativen an den normativen Handlungstheorien
- Durch Interaktion wird Erwartung an gegenüberliegendes Individuum durch Abweichung ausgedeutet
- Freumdes Handeln wird normalisiert -> Abweichung als Scherz erklärt
- Krisen des Verstehens -> zeigt interpretativen Aufwand
Dramaturgisches Handeln
- Goffman "Wir alle spielen Theater"
- Individuelle darstellung der Rollenerwartung -> Erzeugung von Individualität
- Soziale Rollen wichtig -> Bei Normorientierung soziale Rolle annehmen
- Erfinden von Rollenerwartung
- Akteure stets in Distanz zur Rolle -> Individualität -> Akteut verschwindet hinter Rolle
- Dynamisches Rollenverständnis -> Raum für Selbstdarstellung
- Handeln = imagepflege -> Errichtung Vorder- / Hinterbühne