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SCM Teil 2

Logistikfachmann SFB

Logistikfachmann SFB

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Kartei Details

Karten 11
Lernende 47
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 13.03.2014 / 23.12.2022
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Erklären Sie die strategische Bedeutung des SCM:

Das strategische Management legt die Marschrichtung eines Unternehmens fest, in dem es Leitplanken für die mittel- bis langfristige Entwicklung setzt und sämtliche Aktivitäten und Ressourcen auf ein gemeinsames Ziel hinausrichtet. Die Strategie beantwortet somit die Frage, was das Unternehmen in Zukunft aus welchen Gründen sein will.

Identifizieren Sie die Elemente der Logistikkosten und Logistikleistung über die gesamte Wertschöpfungskette.

Die Logistikkosten setzen sich aus dem bewährteten Verbrauch der Personal-, Kapital- und Materialressourcen zusammen und beinhaltet zugehörigen kalkulatorischen Kosten, Zölle, Steuern und Abgaben.

In welchen Kategorien können die Logistikkosten aufkommen?

Handlingskosten, Kapitalbindungskosten der Bestände, Kosten für das Logistikmanagement, Kosten für Produktionsplanung und Steuerung, Kosten für ICT-Systeme, Kosten für mangelhafte Qualität bei der logistischen Aufgabenerfüllung.

Folgende Bsp. verdeutlichen die Bedeutung aus Kundensicht:

Eine hohe Lieferflexibilität, Liefergenauigkeit und Termintreue führt zu einer hohen Kundenzufriedenheit.


Einsparpotenziale bei den Durchlaufzeiten, die an den Kunden weitergeben werden, führen bei diesem zu Wettbewerbsvorteilen.


Eine hohe Servicequalität, hat eine hohe Sicherheit bei der Leistungserstellung des Kunden zur Folge. (Weltweit garantierte Lieferbereitschaft für Ersatzteile)

Erklärt Ziele und Aufgaben entlang der Wertschöpfungskette und zeigt Optimierungsmöglichkeiten sowie Abhängigkeiten auf

Zentrales Merkmal des SCM ist die Orientierung an der Nachfrage. Im Kern wird der Anspruch verfolgt, Wertschöpfungsnetze nach den Bedürfnissen der Endkunden zu steuern. Entsprechend besteht das primäre Ziel des SCM darin, die Wertschöpfungsprozesse entlang einer Versorgungskette gemäß den Kundenanforderungen zu Optimieren.
Es werden nicht nur die Prozesse im eigenen Unternehmen betrachtet, sondern die gesamte Versorgungskette vom Erstlieferanten bis zum Endkunden.
Anstelle der Optimierung einzelner Glieder der Versorgungskette tritt die Optimierung des gesamten Wertschöpfungsnetzes.
Das Wertschöpfungsnetz muss fortlaufend überprüft und Optimiert werden, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.
Die Optimierungspotenziale des SCM lassen sich generell in die Bereiche Kostensenkungspotenzial und Kundennutzungspotenzial gliedern, wobei die Grenze fließend ist und entsprechende Wechselwirkungen bestehen.

Für die Optimierung eines Wertschöpfungsnetzes können z.B. folgende Kriterien herangezogen werden:

Durchlaufzeiten, Einhaltung der Qualitätsstandards, Geschwindigkeit des Daten- und Informationsaustausches, Lagerbestände, Lagerkosten, Lieferfristen, Liefertreue, Logistikkosten, Produktentwicklungszeiten, Produktqualität und Transportkosten.

Strategie der Produktion

Effiziente (lean) supply chains verfolgen primär das Ziel, Verschwendung zu eliminieren und die Produktion zu beruhigen. Kostenorientierte und kapazitätsorientierte Produktionsplanung stellen sicher, dass eine hohe und gleichmäßige Auslastung der Fertigung erreicht wird -> Ist als Strategie zu definieren.

Strategie der Lagers

Zentralisierte Lagerhaltung in Verbindung mit indirekten Transportsystemen sichern den Lieferservice bei geringstmöglichen Gesamtkosten. Die supply chain wird nach dem Push-Prinzip gesteuert. Wenn die Nachfrage stabil und daher berechenbar ist und die Variantenvielfalt gering ist, wenn die Vergleichbarkeit der Produkte sehr hoch und ihr Deckungsbeitrag gering ist und wenn die Rüstkosten in der Fertigung hoch sind, ist die effiziente supply chain Strategie zu wählen – Ist als Strategie zu definieren!