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PPM Grundfragen der Pädagogik

Menschenbilder, Aufgaben der Erziehung, Normen und Werte, Erziehungsstile ect.

Menschenbilder, Aufgaben der Erziehung, Normen und Werte, Erziehungsstile ect.

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Kartei Details

Karten 26
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 19.05.2016 / 19.10.2022
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Antropologie

  • Wissenschaft des Menschen und seiner Entstehung
  • untersucht Wesen Mensch in Eigenart
  • besonderen Stellung in Natur und Geschichte

Menschenbilder

  • Gehirnwesen
  • Instinktarmes Wesen
  • magelhaftes Wesen
  • Wesen das zu früh zur Welt kommt

Gehirnwesen

  • Beschaffenheit des Hirns erlaubt Ausbildung höherer Funktionen
    • Gedanken, Vorstellungen, Wortsprache, Planen
  • gorsse Gehirnkapazität erlaubt komplexe Informationsverarbeitung und Speicherprozesse
  • Ausgleichen der ,,Unterentwicklung der Sinne durch Überlegenheit in internen Informationsverarbeitung
  • Wissen und Erfahrung verädern Struktur von Synapsen, die Lernen ermöglichen
    • in den ersten Lebensjahren ist die wichtigste Phase der Synapsenbildung
    • zeigt Lernfähigkeit des Meschen
  • Folgerung für Erziehung:
    • da auf Umwelt und Lernhilfen angewiesen ist er lern-, Erziehungsbedürfitg
    • Gang, Sprache, Denkvermägen, Fähigkeit geplant zu handeln und Umweltbeherrschung muss durch Erziehung erlernt werden

Instinkt

  • Instinkt: Reaktion die auf einen ganz bestimmten Reiz (Schlüsselreiz) folgt,
    • den Mitgliedern einer Art gemeinsam ist
    • gleichförmig und automatisch
    • dienen der Selbst und Artenerhaltung

Instinktreduziertes Wesen

  • Mensch hat nur noch Instinktreste, auf die nicht verlass ist
    • reichen für Lebensweise nicht aus
    • reicht nicht für sich in der Umwelt zurecht zu finden
  • Instinktarmut befähigt Menschen zwischen Verhaltensweisen zu wählen, Entscheidungen zu treffen und produktive Lösungen zu finden. Folgerung
  • Mensch ist ein weltoffenes Wesen: Mensch kann die Welt als Ganzes erfassen
  • kann sich an Umwelt anpassen und diese verändern
  • Folgerung für Erziehung:
    • ermöglicht eine enorme Lernfähigkeit, Erziehbarkeit (wenn Instinkte, dann Erziehung nicht möglich)
    • Instinkte reichen nicht aus --> angewiesen auf Erziehung
    • Anpassung an Umwelt und dessen Veränderung muss erlernt werden

unspezialisiertes, biologisches Mängelwesen

  • Mensch aus biologischer Sicht mangelhaft
  • organische Unspezialisiertheit:
    • ohne natürliche Waffen
    • Angriffs-, Schutz-, Fluchtorgane
    • Sinne nicht Leistungsstark
  • Mensch ist organisch unfertig:
    • kein Haarkleid
    • Antriebskräfte nicht auf bestimmte natürlich fixierte Ziele gerichtet
    • --> Fähigkeit zum zielbewussten und geplantem Handeln
  • Mäglichkeit des Handelns
    • Struktur des Grosshirns
    • umgestalten der Natur um zu überleben (vom Mensch umgestaltete natur (lebensdienlich - gemachte = Kultur nach Gehlen
  • durch Kultur muss Mensch kultiviert werden
    • durch Institutionen: regulieren menschliches Verhalten
    • Regelsysteme und alle (un)geschriebenen Normen, Sitten und Gesetze
    • Einrichtungen die Einhaltung des obengenannten sicherstellen
  • Folgerung für Erziehung:
    • enorme Erziehbarkeit, Lernfähigkeit durch unspezialisiertheit aber spezielle Struktur des Grosshirns
    • Fähigkeit zur vielseitigen Verwendung der Organe
    • Intlektuelle Fähigkeiten (denken, planen, kreativ sein) benötigen Lernhilfen
    • erlernen des erschaffen von Kultur
    • Schaffung von Institutionen

hilflose Nestflüchter

  • 2 Formen von Geburtszustand bei Säugetieren:
    • Nestflüchter: Entwicklung im Mutterleib dauert länger, bei Geburt haben sie funktionsfähige Sinnes-, und Bewegungsorgane
    • Nesthocker: kurze Tragzeit, bei Geburt völlig hilflos, verschlossene Sinnesorgane und unfähig zur Fortbewegung
  • Mensch: Sinnesorgane funktionieren, speziefisch menschliche Verhaltensweisen aber noch nirgends
  • physiologische Frühgeburt (Schwangerschaft müsste eigentlich 21 Monate dauern, damit wir Fähigkeiten hätten (9 Monate plus 12 Monate bis laufen können usw.)
  • erstes Lebensjahr: Extrauterien Lebensjahr: Enwicklung ausserhalb des Mutterschosses unter Einfluss der Umwelt (dabei eigentlich untauglich für Umwelt)
  • Mensch als Tragling: angeborene Verhaltensweisen wie Klammer-, Greiffreflexe, aber starkes Bedüfnis nach körperlicher Nähe und Zuneigung
  • Folgerung für Erziehung
    • Eigentümlichkeit des Geburtszustandes führt zu Lern-, Erziehungsfähigkeit
    • alles unzureichende von Geburt aus muss durch Lernen im ,, sozialen Mutterschoss'' gelernt werden
    • Schlüsselrolle der Erziehung im ersten Lj: herstellen von Bindungen, emotionaler Zuwendung und ausreichender Reizvermittlung

Merkmale der Erziehung

  • Lernen
    • intentional
    • funktional
  • Erziehung als soz. Interaktion
  • Erziehung ist zielgerichtet
  • Eriziehung ist soziales Handeln
  • Erziehung ist soziale Kommunikation
  • Direkte/indirekte Erziehung
  • Erziehung als beabsichtigte Lernhilfe