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PM Kap 7-9

Projektmanagement

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Kartei Details

Karten 11
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 31.07.2013 / 15.06.2018
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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K7: Was charakterisiert einen Netzplan?

  • integratives Verfahren zur Zeit-, Kapazitäts- und Kostenplanung von Projekten
  • gerichteter Graph bestehend aus Knoten und Pfeilen
  • Elemente repräsentieren Vorgänge und Ereignisse sowie deren Beziehungen

K7: Welche Vor- und Nachteile gegenüber anderen Darstellungsformen besitzt der Netzplan?

Vorteile:

  • transparente Darstellungsform der Projektzusammenhänge
  • Entwurf erzwingt ausführliche Auseinandersetzung
  • Unterstützt Planung, Steuerung und Kontrolle

Nachteile:

  • Modellierung nur ansatzweise normiert
  • einmal generierter Netzplan wird nicht mehr kritisch hinterfragt -> Fehlinterpretationen

K7: Inwiefern können Netzpläne die Zeit-, Kapazitäts- und Kostenplanung unterstützen?

zeitlich: • Projektdauerminimierung • Minimierung der mittleren Durchlaufzeit (Endzeit der Vorgänge) • Gleichverteilung der Vorgänge   Ressourcen: • Kapazitätsauslastungsnivellierung   Kosten: • Kapitalwert aller projektbezogenen Ein- und Auszahlungen • Kosten für Über-/Unterschreitung von Fälligkeitsterminen • Kosten für Überschreitungen von Ressourcenkapazitäten

K7: Welche Arten von Netzplänen lassen sich grob unterscheiden? Welche Vorteile weisen die einzelnen Arten auf?

  • CPM = Critical Path Method
    • Vorgangspfeilnetz
      • Vorgänge als Pfeile dargestellt
      • Knoten als Start-/Endereignisse
      • Beziehungen quasi ausgeblendet --> Gefahr der Fehlinterpretation
    • in der Praxis seltener verbreitet
  • MPM = Metra Potential MEthod
    • Vorgangsknotennetz
      • Vorgänge als Knoten dargestellt
      • Beziehungen als Pfeile
      • Ereignisse quasi ausgeblendet
    • In der Praxis stärker verbreitet

K7: Welche besonderen Beziehungen gibt es in einem CPM?

Scheinvorgänge

 

K8: Wie lässt sich die Zeitplanung in Vorgangsknoten- und Vorgangspfeilnetzen durchführen?

  • FEZj = FAZj + Dj
  • FAZj = max {FEZi,j(Vorgänger) }
  • SAZj = SEZj - Dj
  • SEZj = min {SAZj(Nachfolger),k}

K8: Wie lassen sich verschiedene Puffer berechnen und was besagen sie?

  • Puffer = Zeitspanne um die ein Vorgang verschoben werden kann, ohne das ermittelte Projektende zu gefährden
  • • Unabhängiger Puffer (UP): ohne Einschränkung der Vorgänger und Nachfolger • Freier Rückwärtspuffer (FRP): ohne Einschränkung der Vorgänger • Freier Puffer (FP): ohne Einschränkung der Nachfolger • Gesamtpuffer (GP): mit Einschränkung der Vorgänger und

K8: Wie lassen sich unterschiedliche Anordnungstypen und Zeitabstände berücksichtigen?

  • Ende-Anfang = Normalfolge (j kann erst beginnen, wenn i beendet ist)
  • Anfang-Anfang = (j kann erst beginnen, wenn i begonnen wurde)
  • Anfang-Ende = (j kann erst beendet werden, wenn i begonnen wurde)
  • Ende-Ende = (j kann erst beendet werden, wenn i beendet wurde)