Physiologie Stress
Stressphysiologie, -genese (bio-psychische) und strebssbedingte Krankheitsfolgen
Stressphysiologie, -genese (bio-psychische) und strebssbedingte Krankheitsfolgen
Kartei Details
Karten | 12 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 02.08.2014 / 10.05.2023 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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48) Der Hypothalamus reagiert auf Stressoren, indem er die Hypophyse und den Sympathikus beeinflusst. Nenne die Hormone, welche in der Folge, in welchem Organ, ausgeschüttet werden: Start 1.
Psychisch + physischer Stress lösen Stressreaktion aus.
Stressreaktion = 2 parallel verlaufende Reaktionen im ZNS:
- 1. über Sympathikus wird das Nebennierenmark aktiviert, was zur Ausschüttung eines Katecholamingemisches von 80% Adrenalin + 20 % Noradrenalin innerhalb wenigen Minuten zu deren Anstieg im Blut führt
was sind CHetacholamine?
- wichtige Stoffgruppe
- umfasst Dopamin und seine ähnliche Stoffe
- die wichtigsten: - Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin
- einerseits Hormone, andererseits Neurotransmitter
48) Der Hypothalamus reagiert auf Stressoren, indem er die Hypophyse und den Sympathikus beeinflusst. Nenne die Hormone, welche in der Folge, in welchem Organ, ausgeschüttet werden: 2.
2. die Hypothalamusaktierung steigert die CRH- Ausschüttung
- dadurch setzt Hypophyse mehr ACTH frei, welches in Nebennierenrinde die Ausschüttung von Glukokorikoiden stimmuliert.
Polypeptid
Definition
Mit dem Begriff Peptid bezeichnet man ein Molekül, das aus Aminosäuren aufgebaut ist, die über Peptidbindungen miteinander verknüpft sind. Systematisch unterteilt man die Peptide nach der Anzahl der Aminosäuren, aus denen sie aufgebaut sind:
- Oligopeptid: weniger als 10 Aminosäuren (beispielsweise Di-, Tripeptide)
- Polypeptid: 10 bis 100 Aminosäuren
- Protein: mehr als 100 Aminosäuren
CRH
- Ein Polypeptid, welches aus 41 Aminosäuren besteht
- im Hypothalamus gebildet
- gelangt von dort über Gefässe in Hypophysenvorderlappen, wo cAMP aktiviert wird, was die Ausschüttung von ACTH fördert.
- ACTH stimuliert in Nebennierenrinde die Ausschüttung von Glukokorikoiden
Glukokortikoied
- gehören zu Corticosteroiden, eine Klasse von Steroidhormonen aus der Nebennierenrinde
- der Name bezieht sich auf Funktion im Glukose-Stoffewechsel
- Glukokortikoide sind Abkömlinge vom Gelbkörper (Progesteron) dazu gehören Cortisol + Corticosteron
- fördern Glucogenese (Neubildung von Kohlenhydrate aus Proteinen)
48) Der Hypothalamus reagiert auf Stressoren, indem er die Hypophyse und den Sympathikus beeinflusst. Nenne die Hormone, welche in der Folge, in welchem Organ, ausgeschüttet werden: nach parallel ablaufende Reaktionen
- Wirkung der Ketacholamine dominiert: dass heisst:
alle Organfuntkionen zum Überleben werden aktiviert:
- Herzschlagfrequenz und
- Kontraktionskraft nehmen zu
- Durchblutung von Haut + uinneren Organen wird reduziert
Durchblutung aller Organe zur kurzfristigen Stressbewältigung steigt:
- ZNS
- (beanspruchte) Skelettmuskeln:
- Herzmuskel
- Nebenniere
- Lunge
- auch Bronchien weiten sich--> damit für Muskelarbeit mehr O2 bereitgestellt werden kann.
- über Leber wird vermehrt Glukose ins Blut freigesetzt
- Denkvorgänge werden zugunsten vorprogramierten Reflexhandlungen blockiert
Allle Köäroerfunktionen sind in "Alarm. + Fluchtbereitschaft".
Langfristig dominiert die überwiegend negativen Effekten der Glukokortikoide
Ablauf Stresssituation in küre
Hypothalamus: CRH --> Sympathikus
Hypophyse: ACTH
Nebennierenrinde: schüttet Kortisol aus
Nebennierenmark: schüttet Adrenalin u. Noradrenalin aus