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Ökologisches Bauen, Teil 1

A- Allg und B- Energie; Lit: Holdefleiss, Glücklich;

A- Allg und B- Energie; Lit: Holdefleiss, Glücklich;


Kartei Details

Karten 20
Sprache Deutsch
Kategorie Naturkunde
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 03.11.2014 / 04.11.2019
Lizenzierung Keine Angabe
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A 1 Nennen Sie 4 wichtige Ursachen für globale Umweltprobleme.

Beschreiben Sie diese kurz.

1- Emissionen:  - die Zerstörung (durch z.B. FCKW) der Ozonschicht (absorbiert und reflektiert die Sonnenstrahlung)
- Anstieg der Co2-Konzentration (verhindert die Wärmerückstrahlung ins All), durch sog. Treibhausgase, / Energieerzeugung, Industrie
2- Zerstörung der natürlichen Wasserkreisläufe (Verdunstung und Niederschlag) durch Ballungsräume, Abfallbehandlung, Wasserwirtschaft; Ressourcenumgang.
>> Führen zur gemessenen Erwärmung der Atmosphäre. Das Klima wird extremer, das Gleichgewicht der Lebenskreisläufe wird instabil.
3-  unregulierter, nicht nachhaltiger  Ressourcenverbrauch führt zu Mangel
4- wachsende Mobilität (Flächenverbauch und Energieverbrauch))

A2 Welche allgemeinen Ziele werden mit dem ökologischen Bauen angestrebt? Nennen Sie 4 davon.

Schadstofffreiheit in der Produktion der Baustoffe

Schadstofffreiheit in Innenräumen

geringer Energieverbrauch in der Produktion

geringer Energieverbrauch des Gebäudes

Resourcenschonung

Naturnähe

 

- Verminderung des Unterhaltsaufwandes

 

- Abfallvermeidung durch recycle-Fähigkeit der Baustoffe

A 3 Erläutern Sie den Begriff „sustainable development“ bzw.„nachhaltige Entwicklung“, der durch den Brundtlandreport von 1987 geprägt wurde und in der Agenda 21, dem globalen Entwicklungsprogramm für das 21. Jahrhundert, weiter ausformuliert wurde.

Nachhaltige Entwicklung soll dem Menschen ein Leben und Arbeiten und befriedigen ihrer Bedürfnisse ermöglichen, ohne dabei die Umwelt langfristig aus dem nötigen Gleichgewicht zu bringen.

Langfristige Werterhaltung als Entscheidungskompass.

Generationengerechtigkeit: "Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“

A4 Nennen Sie 4 wichtige Gase, die am Treibhauseffekt beteiligt sind

Wasserdampf

Kohlendioxyd

Methan

FCKW

A 5 Welcher Zusammenhang besteht zwischen örtlichen Bodenschäden und regionalem Klima?

 

z.B. wird durch Trinkwassergewinnung  mittels Tiefbrunnen der Grundwasserspiegel gesenkt, schädigt das den Boden, Zusammensetzung und Eigenschaften werden geändert: die Wasserhaltefähigkeit  und Fruchtbarkeit des Bodens nimmt ab. Mangels  Vegetation  fällt weniger Tau an, die Wasserverdunstung wird vermindert und damit  auch die regionalen Niederschläge..

A6 Was verstehen Sie unter dem Begriff "Synergie" oder "synergetische Wechselwirkungen" im Hinblick auf eine integrale Planungsweise. Nennen Sie drei Beispiele aus dem Bereich des nachhaltigen  Bauens.

Synergien beim nachhaltigen Bauen kann man dort beobachten, wo sich die Entscheidung für eine Bauart oder ein Baumaterial aus einer bestimmten Überlegung heraus, z.B. der Ressourcenschonung dann auch auf andere Aspekte des Gebäudes förderlich auswirkt.

Der Lehmbau z.B. zieht gemeinhin viele Synergien nach sich. Er ist sehr resourcenschonend, da Lehm fast überall vorkommt. Als Baustoff läßt er sich ohne großen Energieeinsatz verbauen. Er ist quasi schadstofffrei, feuchtigkeitsregulierend und wärmespeichernd. Er läßt sich leicht verbauen und wieder wiederverwenden und last but not least empfinden ihn die meisten Menschen als ästhetisch.

Holz ist auch ein Baustoff mit vielen Synergien, besonders die Fähigkeit des Holzes COzu binden, ist hervorzuheben. Holz kann viele Formen annehmen, vom klassischen Holzbalken über den Leimholzbinder bis zum Plattenwerkstoff und zur Dämmplatte. Es ist für ein tragendes Bauteil sehr wenig wärmeleitend, wird meist ohne viel Energieeinsatz zum Baustoff. Wenn es nicht behandelt wird, was bei richtigem Einsatz auch nicht nötig ist, ist es in den meisten Fällen (VOC) schadstofffrei.

Eine Synergie im Bereich der Planung ist, dass ein gut wärmegedämmtes Haus nicht nur wenig Energie verbraucht, sondern auch eine höhere Aufenthaltsqualität aufweist, da die Umfassungswände keine Kälte abstrahlen.

B 1. Nennen Sie die für ein Niedrigenergie - Haus anzusterbenden U-Werte (W/m²k) für
Dach--  Außenwand-- Kellerdecke-- Verglasung

 

Dach: unter 0,15 W/m2K
Außenwand: unter 0, 25 W/m2K
Kellerdecke: unter 0,3 W/m2K
Verglasung: unter 1,2 W/m2K

 

B2 Nennen Sie 2 allgemeine Maßnahmen zur Vermeidung von Wärmebrücken

geschlossene Dämmhülle

Trennung von Konstruktionen außen und innen (keine Auskragungen)