Meyer 2004
Lektürekartei zu Meyer, Hilbert: Was ist guter Unterricht? Berlin 2004. Kapitel 1-2.
Lektürekartei zu Meyer, Hilbert: Was ist guter Unterricht? Berlin 2004. Kapitel 1-2.
Kartei Details
Karten | 59 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 21.06.2011 / 19.09.2015 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
Weblink |
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Zehn Merkmale guten Unterrichts?
- Klare Strukturierung des Unterrichts
- Hoher Anteil echter Lernzeit
- Lernförderliches Klima
- Inhaltliche Klarheit
- Sinnstiftendes Kommunizieren
- Methodenvielfalt
- Individuelles Fördern
- Intelligentes Üben
- Transparente Leistungserwartungen
- Vorbereitete Umgebung
(S. 5).
Welche zwei Unterrichtskonzepte gibt es? Welches resultiert in besserem Unterricht?
- Direkte Instruktion: lehrerzentriert, überwiegend frontal.
- Offener Unterricht: ziel-, inhalts- und methodendifferenzierter Unterricht mit Betonung auf Selbstregulation und mit hohen Anteilen an Projekt-, Gruppen- und Freiarbeit.
Empirisch ist kein Vorzug des einen oder anderen Konzepts nachweisbar.
(S. 8).
Welche Folgefragen ergeben sich aus der Frage nach gutem Unterricht? Antworten darauf?
1. Gut für wen? Für alle SuS an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen.
2. Gut für welche Fächer? Für alle Schulfächer, alle Schulstufen und alle Schulformen.
3. Gut für welche Ziele? Für das kognitive, affektive und soziale Lernen der SuS.
4. Nützlich wofür? Für das individuelle Nachdenken über Stärken und Schwächen des eigenen Unterricht, für gemeinsame Bewertungsprozesse im Kollegium, im Studienseminar, an der Universität.
(S. 11f).
Eine Definition guten Unterrichts?
Guter Unterricht ist ein Unterricht, in dem
1. im Rahmen einer demokratischen Unterrichtskultur
2. auf der Grundlage eines Erziehungsauftrags
3. und mit dem Ziel eines gelingenden Arbeitsbündnisses
4. eine sinnstiftende Orientierung
5. und ein Beitrag zur nachhaltigen Kompetenzentwicklung aller SuS geleistet wird.
(S. 13).