Medienpädagogik Uni Siegen

Spitzer argumentiert im wesentlichen entwicklungspsychologisch und kulturtheoretisch. Da er in beiden Bereichen gleichermaßen bewandert ist, sind insbesondere seine kulturtheoretischen Annahmen zwingend.

Spitzer arbeitet im wesentlichen mit Analogieschlüssen. Da es sich dabei um ein unproblematisches Schlussverfahren handlet und sämtliche Bedingungen genüge getan ist, müssen seine Argumente akzeptiert werden.

Die Bewahrpädagogik ist vorallem als Reaktion auf die gewalthaltigen Computerspielen seit Ende der 80er des 20 Jht. aufgekommen.

Die Bewahrpädagogik ist eine klassische Reaktion von sozialen Schichten mit kultureller Definitionsmacht im Kontext des Entkulturationsprozesses neuer Medien.

Welche der folgenden Aussagen sind falsch ?

Die bewahrpädagogischen Reaktionsmuster betrafen historisch jedes medium mit Ausnahme des Buches. Deswegen gilt das Buch nach wie vor als pädagogisch wertvolles Medium.

Die "zyklische Entrüstung" ist Merkmal der Entkulturation neuer Medien und daher auch nicht zu vermeiden. Kulturen stellen sich auf diesem Wege auf neue Medien ein.

Die Bewahrpädagogik setzt ein, sobald ein Medium neu entwickelt worden ist.