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M1_3435 Kap. 1 M1 - Psychologie und kulturelle Vielfalt

B.Sc. Psychologie Fernuniversität Hagen

B.Sc. Psychologie Fernuniversität Hagen


Kartei Details

Karten 11
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 23.10.2013 / 26.07.2019
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Warum Diversität?

gesellschaftliche Diversifizierung bietet Chancen, sie stellt die Gesellschaft aber auch vor Herausforderungen.

Diversität (Vielfalt) bezieht sich im allgemeinen auf menschliche Vielfalt.

Diversität / Diversity im Management

Man versteht darunter Ansätze in der Personal- und Organisationsentwicklung, die darauf abzielen, die soziale und kulturelle Vielfalt von Mitarbeitern konstruktiv zu nutzen.

(Untersuchungen zeigen, dass sozial oder kulturell heterogene Arbeitsgruppen homogenen Arbeitsgruppen bei der Bewältigung bestimmter Gruppenaufgaben überlegen sein können, z.B. Entwicklung von neuen und innovativen Lösungen)

Zentrales Element eines psychologisch fundierten Diversity Managements:

Förderung interkultureller Kompetenzen (Damit sich Mitglieder einer Arbeitsgruppe trotz kultureller Unterschiede kompetent fühlen und effektiv miteinander kommuniezieren und kooperieren)

weitere Strategien: Implementierung von Antidiskriminierungspolicys (Schutz vor Diskriminiereung durch institutionelle Bestimmungen und Richtlinien)

Warum ist Diversität ein wichtiges Thema?

-ökonomischer und sozialer Nutzen (Diversität wird z.B. auch in Schulen oder öffentlichen Einrichtungen genutzt)

-Herstellung von Chancengleichheit

-Abbau von Diskriminierung

Handlungsleitender Wert für viele Psychologen:

Abbau von Diskriminierung und Herstellung von Chancengleichheit.

Da Ethische Richtlinie der DGPs und des BDP, 1999:

Die Aufgabe von Psychologen ist es, das Wissen über den Menschen zu vermehren und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zum Wohle des einzelnen und der Gesellschaft einzusetzen.

Vier Gleichbehandlungsrichtlinien der europäischen Union:

  • Gleichbehandlung verschiedener Gruppen im Beruf
  • Antirassismus
  • Gleichbehandlung der Geschlechter in der Arbeitswelt
  • Gleichbehandlung der Geschlechter außerhalb der Arbeitswelt

Ziel: Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identiät zu verhindern oder zu beseitigen.

Einflussfaktoren für Diversifikation an Universitäten:

-demografische Wandel

-zunehmende Internationalisierung

(sog. nicht-traditionelle Studierende: TZ Studenten, berufstätige Studenten, Studenten über 30 Jahre, Studenten von historisch traditionell unterprivilegierten Gruppen)

Was bedeutet demografischer Wandel?

Ein oder mehrere Merkmale innerhalb der Bevplkerung ändern sich. 

(sehr oft auf Alter bezogen, z.B. Einfluss ganz direkt: Wie viele Personen eine gewisse Ausbildungsstufe anstreben und absolvieren, hängt davon ab wieviele in dem dafür typischen Alter sind)