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Lohaus Kapitel 17

FUH SS15

FUH SS15


Kartei Details

Karten 77
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 03.09.2015 / 20.06.2018
Lizenzierung Keine Angabe
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Entwicklungsabweichung

Eine Entwicklungsabweichung besteht dann, wenn Kinder Verhaltens- oder Erlebensweisen
zeigen, die für ihr Alter unangemessen und untypisch sind.

Die Formen von Entwicklungsabweichungen die aus der entwicklungspsychologischen Perspektive
von Interesse sind

  • Affekt,
  • Sprache,
  • Kognition,
  • Verhalten und
  • Erleben

Die Diagnosestellung findet auf der Grundlage von

allgemein anerkannter Klassifikationssysteme statt

DSM IV und ICD-10

Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen

Internationale Klassifikation von Erkrankungen

sind allgemein anerkannter Klassifikationssysteme

MAS

Multiaxiale Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters

MAS

6 Achsen

•Achse I: psychiatrische Diagnosen
•Achse II: umschriebene Entwicklungsstörungen
•Achse III: Intelligenzniveau
•Achse IV: somatische Erkrankungen
•Achse V: abnorme psycho-soziale Bedingungen (9 Gruppen, Zeitdauer 6 Monate)
•Achse VI: Globalbeurteilung der psycho-sozialen Anpassung

Prävalenz

relative Häufigkeit des Vorkommens einer best. Erkrankung oder eines Merkmals in einer best. Population zu einer best. Zeit oder in einer best. Zeitperiode.

Genaue Prävalenzraten für psychische Störungen im Kindesalter zu bestimmen, ist mit
einigen Schwierigkeiten verbunden. So kommen unterschiedliche epidemiologische
Studien zu uneinheitlichen Ergebnissen

Prävalenzraten

Geschlechtsunterschiede

Während bis zu einem Alter von etwa 13 Jahren mehr Jungen betroffen sind, ändert sich
dieses im Laufe derAdoleszenz durch einen Anstieg der Prävalenzrate bei den Mädchen. Jungen zeigen dabei typischerweise eher externalisierende Probleme
(z. B. aggressives Verhalten, hyperkinetische Störungen etc.), wohingegen Mädchen
eher internalisierende Symptome aufweisen (z. B. Angststörungen, Essstörungen etc