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Vorbereitung Prüfung Lerncoach

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Kartei Details

Karten 74
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 25.08.2013 / 11.04.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Die drei Hauptströmungen der Kognitiven Therapie?

- Rational-Emotive Therapie (Ellis)
- Kognitive Therapie (Beck)
- Stressimpfungstraining (Meichenbaum)

Vier Grundkategorien irrationaler Überzeugungen

  1. Absolute Forderungen (Muss-Gedanken oder "Mussturbationen")
  2. Globale negative Selbst- und Fremdbewertungen
  3. Katastrophendenken
  4. Niedrige Frustrationstoleranz (negative Ereignisse = "nicht aushaltbar")

Symptomstress

Die Fähigket von Klienten, sich darüber zu beunruhigen, dass sie bestimmte Symptome (selbstschädigende Emotionen und Verhaltensweisen) bei sich wahrnehmen.

Ego anxiety

(nach Ellis) Emotion, die entsteht, wenn eine Person ihr Selbst bzw. ihren Wert als Person bedroht sieht. Sie geht vor allem mit absoluten Forderungen an die eigene Person ("ich muss immer...") und globalen negativen Selbstbewertungen einher ("ich wäre ein wertloser Mensch, wenn...")

Erklärung "ABC-Theorie"

Unter "A" (activating event) wird ein auslösendes Ereignis verstanden. Es kann sich dabei um ein äusseres oder innerpsychisches Ereignis handeln.

Der Punkt "B" (beliefs, belief systems) bezeichnet die Bewertung des Ereignisses A. Sie erfolgt aufgrund bestimmter bewusster oder unbewusster Überzeugungen (Bewertungsmuster, Einstellungen..), die in der auslösenden Situation durch das Individuum aktiviert werden.

"C" (consquence) kennzeichnet schliesslich die emotionalen Reaktionen und Verhaltensweisen, die auf "A" folgen (z.B. Trauer oder Depression, Sorge oder Angst). 

Zentrale Annahme der "ABC-Theorie"

Die zentrale Annahme lautet: Emotionale und Verhaltenskonsequenzen des Indivduums (C) werden nicht direkt durch auslösende Ereignisse (A) verursacht; sie werden vielmehr in erster Linie durch die Art der Bewertung dieses Ereignisses (B) hervorgerufen. (Ellis hebt allerdings hervor, dass sich A, B und C wechselseitig stark beeinflussen und keine einfachen linearen Zusammenhänge postulierbar sind.)

Definition "Irrationale Überzeugungen"

Irrationale Überzeugungen sind operational dadurch definiert, dass sie zu "unangemessenen" Emotionen und Verhaltensweisen führen (z.B. starke Angst, Depression, massiver, quälender Ärger etc.), die das Individuum subjektiv belasten und die es an der Verwirklichung seiner persönlichen Lebensziele hindern ('irrational' im Sinne von 'nicht zielführend').

Definition "Rationale Überzeugungen"

Sie führen zu "angemessenen" (positiven oder negativen) Emotionen und Verhaltensweisen und helfen dem Menschen, seine selbstgewählten Ziele zu erreichen ("rational" im Sinne von "zielführend").