Krankheitsbilder

Glutenunverträglichkeit

• Chronische Schädigung der Dünndarmschleimhaut
• Mangelerscheinungen, da über die Dünndarmschleimhaut nicht mehr genügend Nahrungsbestandteile aufgenommen werden kann (Abbau von Zotten)
• Strikte lebenslange Vermeidung von Gluten und glutenhaltigen Lebensmitteln, dadurch baut sich die Schleimhaut wieder auf, Beschwerden verschwinden
• Getreidesorten mit Gluten: Weizen, Dinkel, Grünkern, Roggen, Gerste, Hafer

Mais, Reis, Hirse, Kastanien, Quinoa, Amarant, Kartoffeln, Süsskartoffeln, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Milch, Milchprodukte, Käse, Fleisch, Fisch, Tofu

Blutverlust
•  ungenügende Blutbildung (durch Eisen-, B12- und Folsäuremangel)
•  V.a. strengen Vegetariern/Veganern, in der Schwangerschaft, Frauen mit starker Menstruation
•  Zu wenig Sauerstoff ins Gewebe, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, blasser Teint
•  Achtung vor oraler Eisentherapie → häufig Verstopfung
•  Blutbildende Lebensmittel: Fleisch, Fisch, Erbsen, Linsen, Bohnen, rote Bete, Grünkohl

Divertikulose ist "nur" die Veränderung des Dickdarms in Form von kleinen Ausstülpungen der Darmwand. Divertikulose ist weit verbreitet , die meisten Betroffenen sind beschwerdefrei und die Divertikulose wird meist zufällig bei einer Untersuchung entdeckt.

•  Entsteht bei ballaststoffarmer Ernährung, daher mehr Ballaststoffe zu sich nehmen.
•  Grobe Weizen- oder Haferkleie mit viel Flüssigkeit aufnehmen
•  Generell viel trinken
•  Wenn nötig, Übergewicht abbauen

Dies sind Ausstülpungen des Darms

•  Dies ist der Fall, wenn sich die Divertikel entzünden.
•  Entsteht bei ballaststoffarmer Ernährung, daher mehr Ballaststoffe zu sich nehmen.
•  Grobe Weizen- oder Haferkleie mit viel Flüssigkeit aufnehmen
•  Generell viel trinken
•  Wenn nötig, Übergewicht abbauen

Ursachen: Appetitmangel (Psyche, Krankheit, Medikamente), Keine Motivation zum Essen (Einsamkeit), Kau- und Schluckprobleme, Essstörungen, Stress. Die Folge ist ein Nährstoffmangel.
Folge: erhöhte Infektanfälligkeit, hormonelle Störungen (Menstruation), erhöhtes Krankheits- und Sterberisiko.
Empfehlung: Häufig Geschmacksrichtung wechseln, Kleine und dafür häufigere Portionen werden eher aufgegessen, Speisen appetitlich anrichten denn das Auge ist mit, Gerichte mit Sahne, Butter, Nüssen etc. kalorisch aufwerten

Adipositas=Übergewicht, Morbide Adipositas=Krankhaftes Übergewicht.
Verteilung des Körperfetts beachten ob Apfel (höheres Gesundheitsrisiko) oder Birnentyp (geringeres Gesundheitsrisiko)
Ursachen
•  Bewegungsmangel
•  Reduzierter Energiebedarf durch z.B. gesenkten Grundumsatz durch Strenge Diät und ohne Sport
•  Hormonelle Veränderung (z.B. Menopause)
•  Gestörte Regulation der Nahrungsaufnahme (Essen bei Langeweile, Stress etc.)
Behandlung:
•  Diäten bringen keinen langfristigen Erfolg (JOJO-Effekt)
•  Ernährungsumstellung führt alle wichtigen Nährstoffe zu und reduziert langsam aber stetig das Gewicht
•  Energiereduzierte Mischkost
•  Lebensmittel mit wenig Kalorien, aber viel Vitaminen und Mineralstoffen (Gemüse, Vollkorngetreide, magere Milchprodukte

Ursachen für Magersucht:
•  Starkes, selbst verursachtes Untergewicht
•  Ständige Beschäftigung mit Essen bzw. Hungern
•  Gestörte Körper- und Selbstwahrnehmung
•  Häufig Missbrauch von Abführ- und Entwässerungsmittel