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KLR - 4. Teilkostenrechnung (Deckungsbeitrags-)

Vorlesng Herr Hantke

Vorlesng Herr Hantke


Kartei Details

Karten 12
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 20.11.2013 / 13.06.2022
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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DB Rng.: Wieso nutzen wir die Deckungsbeitragsrechnung?

Die VollKstRng hat Mängel:
sie verteilt sämtliche Kosten (fixe und variable Kosten);
es kann eh nicht genau bestimmt werden welcher Teil der Gebäudeabschreibung auf welchen Kst-Träger entfällt (verursachungsgerechte Verrechnung nicht möglich)
die Fixkosten werden als Proportional angesehen ; 
zB bei einem zusätzlichen Auftrag zur Auslastung der Produktion entstehen nicht genau so viele Fixkosten wie für die Produktion der herkömmlichen Menge

Deshalb DB Rng: Kst-Träger decken derren variablen Kst und einen Teil der Kf; DBR zur Ermittlung wie die KstTräger die Kf abdecken und wie sie zum Ergebnis beitragen; Auskunft über die Kostenstruktur im Unternehmen; Entscheidung über Zusatzaufträge; Break-Even-Analyse; Make or Buy Entscheidung; Kalkulation von Werbeaktionen; Planung des optimalen Produktionsprogramms

DB Rng.: Welche Vorteile bietet die Vollkostenrechnung und wozu wird sie genutzt?

Die VollKstRng wird zur Kalkulation und zur Bewertung fertiger und unfertiger Erzeugnisse gebraucht (das kann die DBR nicht !!!)

DB Rng.: Wie ist der DB im Allg. definiert (rechnerisch)?

 Erlöse - Kv = DB

DB - Kf = Betriebsergebnis

oder für Stück-DB:
db = p - kv

DB Rng.: Notwenig die Kosten in variable und fixe Anteile zu trennen. Welche drei Methoden kann man wählen?

 1. Differnz-Quotientenverfahren
zwischen zwei Ausbringungsmengen wird interpoliert
kv = (K2-K1) / (x2-x1)
Krititk: unterstellt lineare Kostenfunktionen, zufällige Einflüsse und sprungfixe Kosten unberücksichtigt,

 2. mathematisches Verfahren
DQ-Verfahren ist eine Vereinfachung des mathem. Verfahren, für diese gelten die gleichen Kritikpunkte;
hier werden zwei Kostenfunktionen zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgestellt (Kv und Kf als Unbekannte) dann gleich setzen und lösen

 3. grafische Methode
unterstelle auch einen linearen Kostenverlauf; Kosten und Ausbirngungsmengen werden über ein Jahr aufgetragen und eine Gerade durch die Punkte gezogen, die Gerade soll die kleinsten Abweicheungsquadrate haben (Standartabweichung)

DB Rng.: Mit der DBR kann man über Zusatzaufträge entscheiden. Welche beiden zu bewertenden Szenarien sind vorstellbar und wie können die im Allg. bewertet werden?

 1. keine zusätlich entstehenden Fixkosten
Annahme des Auftrages immer dann wenn der Stückdeckungsbeitrag positiv ist (preis > kv)

 2. Verursachung zusätlicher Kf
hier stellt sich die Frage ab welcher Stückzahl sich der Auftrag lohnt -> wenn (Stückzahl) alle zusätzlichen Kf mit dem Auftrag gedeckt werden können (ansonsten beeeinflusst der Auftrag das Unternehmensergebnis negativ, allerdings wird dabei möglicherweise die Produktion ausgelastet, was wiederum für einen Annahme spräche)

DB Rng.: Mit der DBR kann man eien Break-Even-Analyse durchführen.

Stückzahl ab der sich ein positives Unternehmensergebnis ergibt = Kf / db   gesamte Fixkosten durch den Stückdeckungsbeitrag
auch bei linearen Kosten-/Erlösfunktionen mit Knicken kann ein BEP errechnet werden; jedes Stück "knabbert" ein Stück von Kf ab, sinkt der db (Mehraufwand) oder steigt der db (Mehrerlös) dann stellt man die Frage wie viele Stück JETZT verkauft werden müssten, um die restlichen Kf (bis zum Knick wurden bereits Kf für x Stück gedeckt) zu decken = (verbleibende Kf) / (neuer Stückdeckungsbeitrag)

DB Rng.: Mit der DBR kann man über Eigen- oder Fremdbezug entscheiden.

 1. Szenario - keine zusätzlichen Kf
Eigenfertigung, wenn kv < Kaufpreis

 2. Szenario - zusätzliche Kf (Neuanschaffung Maschine)
Eigenfertigung ab einer bestimmten Stückzahl; wie BEP: Stückzahl ab der sich eigenfertigung lohnt = (zusätliche Kf ) / db     db=Kaufpreis minus variable StKst

DB Rng.: Mit der DBR kann man die Zahl des zusätlichen Absatzes errechnen, den eine Werbekampagne bewirken muss.

Kosten der Aktion duch db = Stückzahl des Mehrumsatzes ab der sich die Aktion lohnt