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Klausur Pflegewissenschaft

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Kartei Details

Karten 27
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 26.11.2015 / 30.08.2021
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Erläutern sie den Begriff Validität

Validität ist ein Gütekriterium quantitativer Forschung

Sie zeigt an, ob ein Messinstrument in der Forschung das misst, was es vorgibt zu messen, bzw. das was es messen soll. Es kann dabei immer nur das Ausmaß an Validität beurteilt werden.

Dabei wird beurteilt,

ob das Instrument inhaltlich alle Dimensionen erfasst

ob Sensitivität (Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kranker auch als krank erkannt wird)

und Spezifität (wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein als krank erkannter auch wirklich krank ist) gewährleistet sind und

ob das Instrument das gemessene Konstrukt (z.B. Compliance) abbilden kann

Interne/externe Validität können die Qualität von quant. Forschungsdesigns beurteilen

Interne Validität

Die interne Validität gibt an, ob die geplante Intervention die Ursache für das  gefundene Messergebnis ist, oder ob es noch andere Einflussfaktoren gibt, die das Messergebnis stören können , z.B. Selektion d. Probanden, Testübung, Mortalität in einer Gruppe

Externe Validität

Die externe Validität gibt an, inwiefern die Forschungsergebnisse verallgemeinert werden können. Sie ist ein Maß für die Relevanz der Studie. Störfaktoren der externen Validität sind, 

Was ist eine Metaanalyse?

Eine Metaanalyse ist eine Übersichtsarbeit, bei der quant. Forschungsarbeiten, die ein Thema behandeln, statistisch zusammengefasst werden. Dadurch kann gezeigt werden, ob ein bestimmter Effekt innerhalb einer Population auftritt. Die Aussagekraft gegenüber der Primärstudie (v.a. bei kleiner Stichprobe) steigt.Die Güte einer Metaanalyse hängt von der Qualität der inkludierten Primärstudien ab. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, ob die untersuchten Variablen in den Primärstudien vergleichbar sind.

Erläutern sie den Begriff Evidenz

Evidenz bezeichnet das Wissen, dass über eine bestimmte Fragestellung vorhanden ist. Man unterscheidet dabei externe E. von interner E..

Externe Evidenz basiert auf den Ergebnissen von Studien, interne E. auf der Erfahrung/Meinung von Experten. Die Aussagekraft kann anhand von Evidenzhierarchien beurteilt werden. Diese unterscheiden sich im Bezug auf quan./qual. Forschungsfragen.

Nennen sie 7 Kriterien f. Ethik in der Forschung

  1.  Gewährleistung phys./psych. Unversehrtheit
  2. Transparenz
  3. Anonymität/Vertraulichkeit
  4. Vermeidung von Täuschung
  5. Vertrag zw. Forscher-Proband
  6. Komplette Information nach der Untersuchung
  7. Freiwilligkeit

Ethik i.d. Forschung: Was bedeutet Anonymität/Vertraulichkeit?

Vertraulichkeit bedeutet, dass Informationen nur im Rahmen des Forschungsergebniss an die Öffentlichkeit gelangen, oder dass Informationen die nicht veröffentlicht werden sollen (Auf Wunsch des Teilnehmers) auch nicht in anonymisierter Form öffentlich werden

Anonymität bedeutet, dass Identität geheim bleibt und dass nur der Forscher Zugriff auf die erhobenen Daten hat. Durch veröffentlichte Daten darf kein Rückschluss auf Einzelpersonen möglich sein

Ethik i.d. Forschung: Wie gewährleistet man psych./physisch. Unversehrtheit i.d. Forschung?

Risiken müssen mit Nutzen der Studie abgewägt werden

Risikoanalyse vor Beginn der Studie mit dem Versuch, Risiken vorherzusehen

Abbruch bei drohendem Schaden der Interventionsgruppe, oder bei absehbarem Nachteil der Kontrollgruppe

Bei Unklarheit bzgl. Risiko Ethikkommission

Vulnerable Probanden (Schwanger, Kinder, Psychisch krank, etc.) bedürfen besonderen Schutzes

Ethik i.d. Forschung: Was bedeutet Freiwilligkeit?

Recht auf Informationen, die notwendig sind für Entscheidung
Teilnahme darf nicht erzwungen werden
Teilnahme darf verweigert werden
Teilnahme darf abgebrochen werden

Ethik i.d. Forschung: Was steht in einem Vertrag zwischen Forscher-Proband?

Ziele (Worum?)

Begründung der Studie (Warum?)

Vorgehen (Was, Wie?)

Zeitrahmen

Risiken d. Studie