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Genetik

Begriffe der klassischen Genetik

Begriffe der klassischen Genetik


Kartei Details

Karten 7
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 01.11.2012 / 01.11.2012
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
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Adaptation

lat. adaptare „anpassen

1) Vorgang, durch den sich Organismen an vorübergehende Umwelbedingungen anpassen.

2) Vererbbarer Phänotyp, der einen Überlebensvorteil und Erfolg bei der Vermehrung verleiht.

Akrozentrisches Chromosom

griech. akron „Spitze“

Chromosom, bei dem das Cetromer sehr dicht an einem Ende liegt; das hat zur Folge, dass der eine Chromosomenarm sehr kurz, der andere sehr lang ist.

Allel

griech. allelon „zueinander gehörig“

Eine von mehreren Zustandsformen (Versionen) eines Gens.

Bei einem diploiden Organismus liegen pro Gen zwei Allele vor (Ausnahme: Gene auf dem X und dem Y Chromosom).

Durch das Zusammenspiel beider Allele eines Gens wird der Phänotyp bestimmt. Die Allele können beide den Phänotyp beeinflussen, dann verhalten sie sich kodominant. Häufig bestimmt nur eines der Allele den Phänotyp, es ist dominant, das andere (einflusslose) Allel wird als rezessiv bezeichnet.

Allopolyploidie

griech. allos „anders, fremd“

griech. plous “fach”

Polyploider Zustand, der durch die Vereinigung von zwei oder mehreren unterschiedlichen Chromosomensätzen (von verschiedene Arten) mit anschliessender Verdoppelung der Chromosomenzahl entsteht.

Normalerweise sind Artbastarde aufgrund gestörter Segregation im Verlauf der Meiose unfruchtbar, doch werden manchmal infolge von Non-Disjunction diploide Gameten gebildet – vor allem bei Pflanzen. Kommt es zwischen diesen zu einer Befruchtung, so entsteht ein fertiles tetraploides Individuum, in dem die diploiden Chromosomensätze beider Arten vereinigt sind.

Amniozentese

griech. amnios „Embryonalhülle“

griech. centeo „durchstechen“

Ein Verfahren zum Nachweis fötaler Defekte. Flüssigkeit und fötale Zellen werden aus der amniotischen Schicht entnommen, die den Fötus umgibt.

Anaphase

griech. an-, ana- „hinauf, über , hin“

Stadium der Zellteilung, in dem sich die Schwesterchromatiden (während Mitose, bzw. Meiose II) oder die homologen Chromosomen (während Meiose I) trennen und zu den gegenüberliegenden Polen wandern.

Aneuploidie

griech. a- „nicht“

griech. eu- “gut, normal”

griech. plous “fach”

Ein Zustand, in dem die Chromosomenzahl nicht genau einem Vielfachen des haploiden Satzes entspricht. Genommutation, bei der einzelne Chromosomen fehlen oder überzählig sind..

Die genetische Harmonie (Balance) ist gestört genetisches Ungleichgewicht (unbalanced gene dosage), da Konzentrationen der Genprodukte nicht mehr stimmen.