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Fragenkatalog Global Sourcing

Wiederholungsfragen + Fragen, die im Unterricht gestellt wurden von Prof. Kummetsteiner

Wiederholungsfragen + Fragen, die im Unterricht gestellt wurden von Prof. Kummetsteiner


Kartei Details

Karten 31
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 25.06.2013 / 16.08.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/fragenkatalog_global_sourcing
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Was versteht man unter Beschaffungsmarktforschung? (3 Punkte) (Kapitel 3)

  • aktive Erforschung
  • dient der Entscheidungsfindung
  • systematische Vorgehensweise
  • stetiger Wandel im Beschaffungsmarkt
  • muss aktuell sein (Durchführung in regelmäßigen Abständen)
  • Einbeziehung relevanter Marktinformationen --> Rausholen aus Informationssystem --> Beobachtung von Kennzahlen --> In Excel-Dateien --> für Regelmäßigkeit gedacht --> Workflow anlegen
  • Sammeln und Auswerten der Informationen

Warum kann man die Beschaffungsmarktforschung als "aktive" Erforschung bezeichnen? (Kapitel 3)

Die Beschaffungsmarktforschung erfolgt unabhängig vom konkreten Bedarf (kein akuter Bedarf). Somit ist kein unmittelbarer Druck vorhanden.

Warum ist mit der Beschaffungsmarktforschung oft ein hoher Aufwand verbunden? (Kapitel 3)

  • Die zur Verfügung stehende Zeit muss von oben angeordnet werden.
  • Häufig sind der operative und der strategische Einkauf in einer Person vereinigt
  • Viel Druck, wenn man bereits in den operativen Einkauf eingebunden ist und noch den strategischen machen soll

Was ist der Unterschied von der Primär- und der Sekundärforschung?

Die Primärforschung umfasst Untersuchungen, die speziell für die Zwecke der Beschaffungsmarktforschung durchgeführt werden. Sie sollte sich an die Sekundärforschung anschließen, es sei denn...

Beispiele für die Primärforschung:

Telefonische/Schriftliche Befragung von Lieferanten, Besuch von Messen/Ausstellungen/Lieferanten

Die Sekundärforschung ist dadurch gekennzeichnet, dass zu anderen Zwecken dienendes Informationsmaterial ausgewertet wird. Grundsätzlich empfiehlt es sich bei jedem Beschaffungsproblem zunächst vorhandenes oder leicht beschaffbares Sekundärmaterial zu nutzen, denn durch seine Auswertung können

  • Fragestellungen oft bereits beantwortet werden ohne den Einsatz der Primärforschung
  • Fragestellungen so eingegrenzt/konkretisiert werden, dass eine Primärforschung nur noch in begrenztem Umfang notwendig wird
  • Kosten eingespart werden, denn die Kosten der Sekundärforschung liegen...

Beispiele für Sekundärforschung:

Auswertung von Prospekten, Preislisten, Katalogen, Messeinformationen, Lieferanteninformationen, Fachzeitschriften.

Erläutern Sie den Unterschied zwischen "Preis" und "Kosten"? (3 Punkte)

Preis = Einkaufspreis als Basis (Bareinkaufspreis?)

Kosten = Einkaufspreis + Zusätzliche Kosten

Bezugsnebenkosten sind alle Kosten, die mit dem Bezug von Material zu tun haben,  wie z.B. Lager-, Verpackungs-, Zollkosten

Verbrauchskosten sind alle Kosten, die für den Betrieb von Maschinen/Anlagen während der gesamten Lebensdauer entstehen, wie z.B.Aufbau-, Montage-, Abnahme, Energie-, Wartungs-, Betriebskosten

Bei den Kosten geht es darum, günstigere Kosten auf die komplette Lebensdauer zu erreichen.

Welche Informationen werden im Rahmen der Beschaffungsmarktforschung gesammelt? (Kapitel 3)

Informationen

  • zum Produkt bzw. zur Leistung
  • über die Infrastruktur
  • über die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
  • über die Anbieter
  • zum Preis

 

 

Nennen Sie 4 mögliche kaufmännische Inhalte von Angeboten. (2 Punkte)

Bereits in Kapitel 4, aber hier nochmals:

Kaufmännische Inhalte bei Angeboten:

  • Angebotspreis/Staffelpreise
  • Preiselemente
  • zugrunde gelegte Mengengerüste
  • Mindestmengen
  • eventuelle Werkzeuge oder Vorrichtungskosten
  • Mindermengenzuschläge, sonstige Zuschläge
  • eventuelle Zusatzkosten
  • zugrunde gelegte Preisbasen (Kunststoff, Metall...)
  • Lieferbedingungen (Frankaturen oder Incoterms)
  • Erfüllungsort
  • Logistikkosten
  • Vorschläge zu Verpackungen
  • Zahlungsbedingungen
  • Versicherungen
  • Währungsbasen
  • Entsorgungs- oder Recyclingverfahren

Erläutern Sie, von welchen beiden Parametern und in welcher Weise die Anzahl der bei einer Angebotsanfrage anzusprechenden Anbieter abhängig zu machen ist. (3 Punkte)

  • Von der Wertigkeit und Bedeutung des jeweiligen Produktes --> Wenn höherwertigere Produkte, dann mehr Anbieter anfragen, aber nicht bei Schrauben --> Streuung Anbieterkreis
  • von der Wirtschaftlichkeit der Abwicklung innerhalb des Einkaufs --> bei ineffizienter Abwicklung im Einkauf --> Rausschicken und Auswertung der Angebot verursachen hohen Aufwand --> Wenn effiziente Einkaufsabwicklung, z.B. durch EDV-Unterstützung: dann mehrere Anbieter fragen