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Finanzberichterstattung

Dozent: Lingnau, TU Kaiserslautern

Dozent: Lingnau, TU Kaiserslautern


Kartei Details

Karten 51
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 02.02.2014 / 04.02.2014
Lizenzierung Keine Angabe
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Allgemeine Grundsätze ordnugsmäßiger Buchführung (GoB)

Klarheit & Übersicht (§238 I 2, §243 II HGB)

Richtigkeit & Willkührfreiheit (§239 II HGB)

Vorsicht (§252 I Nr. 4 HGB)

Periodengerechte Abgrenzung (§252 I Nr. 5 HGB)

Vollständigkeit (§§ 239 II, 246 I HGB)

Stetigkeit (§ 252 I Nr. 6 HGB)

Spezielle Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung

Saldierungsverbot (§246 II HGB)

Identitätsprinzip (§252 I Nr. 1 HGB)

Going-concern-Prinzip (§252I Nr. 2 HGB)

Einzelbewertungsprinzip (§252 I Nr. 3 HGB)

Realistationsprinzip (§252 I Nr. 4 HGB)

Imparitätsprinzip (§252 I Nr. 4 HGB)

Anschaffungswertprinzip (§253 I HGB)

Maßgeblichkeitsprinzip (§5 I Satz 1 EStG)

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung des HGB gelten auch für die Aufstellung der Steuerbilanz.

ABER:

  • handelsrechtl. Aktivierungswahlrecht      → steuerrechtl. Aktivierungspflicht
  • handeslrechtl. Passivierungswahlrecht  → steuerrechtl. Passivierungsverbot

 

Entspricht Gewinnermittlung der Handelsbilanz nicht den steuerrechtl. Voraussetzungen, muss angepasst werden.

Bilanzierungsfähigkeit

Ein Wirtschaftsgut darf grundsätzlich in die Bilanz eines Unternehmens aufgenommen werden, weil es zum Vermögen (Anlage-/Umlaufvermögen) oder zum Kapital (Eigen-/Fremdkapital) des Unternehmens gehört.

Differenzierung in: abstrakte Bilanzierungsfähigkeit ⇔ konkrete Bilanzierungsfähigkeit

                                                                                                  (wirtschaftl Eigentum)

Bilanzierungspflicht

Ein Wirtschaftsgut muss aufgrund gesetzlicher Vorschriften oder GoB aktiviert/passiviert werden.

(Wirschaftsgut muss bilanzierungsfähig sein)

Bilanzierungsverbot

Ein an sich bilanzierungsfähiges Wirtschaftsgut darf aufgrund gesetzl. Vorschriften oder GoB nicht aktivier/passiviert werden. (§248)

Bilanzierungswahlrecht

Der Bilanzierende kann entscheiden, ob das bilanzierungsfähige (aber nicht -pflichtige) Wirtschaftsgut in die Bilanz aufgenommen wird oder nicht.

Realisationsprinzip

Gewinne sind nur zu berücksichtigen, wenn am Abschlussstichtag realisiert