FEP03 2.1.3.1 Potenzialkriterien
2 Maßnahmen und Instrumente der Personalentwicklung 2.1 Informationsbezogene Personalentwicklung
2 Maßnahmen und Instrumente der Personalentwicklung 2.1 Informationsbezogene Personalentwicklung
Kartei Details
Karten | 18 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 24.03.2014 / 17.01.2018 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/fep03_2_1_3_1_potenzialkriterien
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/fep03_2_1_3_1_potenzialkriterien/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Die Kriterien, die als Grundlage für das Potenzialprofil Anwendung finden, sollten im Unternehmen selbst entwickelt werden. Denn sie müssen
die wichtigsten Anforderungen widerspiegeln und zur Unternehmenskultur passen – was nutzt beispielsweise die Suche nach dynamischen, durchsetzungsstarken Persönlichkeiten, wenn die Unternehmenskultur eine bedingungslose Einhaltung bestehender Regeln erfordert?
Folgendes Vorgehen ist zur Entwicklung der Potenzialkriterien zu empfehlen:
In Projektgruppen sammeln Führungskräfte verschiedener Ebenen und Bereiche die für zukünftige Fach- und Führungskräfte wichtigen Kriterien und bewerten diese anschließend nach ihrer Relevanz, sodass man sich auf eine überschaubare Zahl von Kriterien einigen kann.
Eine Gefahr besteht bei diesem Vorgehen darin, dass
man sich selbst zum Maßstab der Dinge macht und statt der Berücksichtigung zukünftiger Anforderungen eine Fortschreibung des Status quo vornimmt.
Als Korrektiv sind deshalb Daten anderer Unternehmen oder externe Expertisen heranzuziehen. Bei Bedarf können auch
für einzelne zentrale Bereiche variierende Potenzialkriterien verwendet werden.
Mitglieder der Personalvertretung bzw. des Betriebsrates sollten bereits in dieser Phase einbezogen werden, da
die Zustimmung des Betriebsrates lt. Betriebsverfassungsgesetz notwendig ist und gut informierte und unterstützende Personalvertreter zu dem Erfolg eines neuen Verfahrens maßgeblich beitragen. Bei einer offenen Kommunikationskultur können zudem Vertreter der Nachwuchskräfte selbst sowie ausgewählte Fachkräfte in solche Arbeitsgruppen eingebunden sein.
Potenzialkriterien lassen sich nach den folgenden zentralen Dimensionen ordnen:
•
fachliche Fähigkeiten
•
Managementpotenzial
•
Führungsfähigkeiten
•
soziale, zwischenmenschliche Kompetenz
•
Antrieb und Motivation
•
Auftreten und Ausdruck
•
unternehmerische Fähigkeiten
Potenzialkriterien lassen sich nach den folgenden zentralen Dimensionen ordnen:
•
fachliche Fähigkeiten
•
Managementpotenzial
•
Führungsfähigkeiten
•
soziale, zwischenmenschliche Kompetenz
•
Antrieb und Motivation
•
Auftreten und Ausdruck
•
unternehmerische Fähigkeiten
Wie bereits in den Abschnitten über Personalbeurteilung ausgeführt wurde, besteht die Schwierigkeit bei Beurteilungen immer darin, die
Kriterien so zu operationalisieren, d. h. so zu beschreiben und mit Messmöglichkeiten zu versehen, dass diejenigen, die später eine Beurteilung vornehmen, klar verstehen, was eingeschätzt werden soll.