Premium Partner

fd9 - Metaanalyse

asdd

asdd


Kartei Details

Karten 12
Sprache Deutsch
Kategorie Quizzie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 10.06.2014 / 08.04.2020
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/fd9_metaanalyse
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/fd9_metaanalyse/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Metaanalyse will...

ausgewählte Studien zu einem Thema vergleichbar bewerten und Ergebnisse zusammenfassen. Es wird eine Effekt für die Zielpoplluation geschätzt indem die einzelne Effekte nach Stichprobengrösse gewichtet werden --> gewichteter Mittelwert als Resultat und SChätzung für Effekt in der Population

Wie sieht die Ergebnislandschaft so aus? Warum gibt es verschiedene Resultate? --> MEthodik untersuchen, Entscheidungsgrundlage schaffen - welche Therapieform ist nun wirklich gut?

Metaanalyse vs Review

REVIEW: wenig Vorgaben

  • soll aktuelle Literatur darstellen
  • kritisch kommentieren
  • Stärken und Schwächen diskutieren
  • Theoretische Hintergründe darstellen
  • subjektive Kriterien der Bewertung sind erlaubt, KEINE Statistik

METANALYSE: viele, strenge Vorgaben

  • inhaltlich homogene Primärstudien statistisch aggregieren
  • inhaltlich viel schmäler als review
  • methodisch sehr stringent

die zentrale Schwierigkeiten der Metaanalyse

  • heterogene Ergebnisse auf einen Nenner bringen und Zusammenfassen
  • Auswahl relevanter und methodisch sauberer Arbeiten

 

Vorgehen der Metastudie

  1. Ausgangsbasis, die Effekte mal quantifizieren. Welche Effekte haben sich in den Studien ergeben, welche sind die häufigsten? arithmetisches Mittel bilden
  2. Signifikanzen wählen: man schaut welche Resultate auf einem eigenen Signifikanznievau signifikant geworden sind. Die nicht signifikanten nicht einfach rausschmeisen, sondern auch diese mal noch bezüglich Richtung betrachten. Sind zum beispiel alle Negativ, wäre da ja eventuell auch eine Tendenz

Auswahlkriterien

  • Stichprobengrösse
  • methodische Qualität
  • inhaltiche Unterschiede

  • Sichprobengrösse: je grösser das n, desto genauer die Populationseffektschätzung. Gewichtete Effektgrösse schätzen: (Summe aller n*EG)/(Summe aller n)
  • MEthodische Qualität der Studien: Experiment vor Quasiexperiment. Qualität des Review-prozesses korreliert mit dem Publikationsorgan --> trotzdem darf man nicht einfach alles fressen nur weils von Autorität kommt (Dr. Fox) , Artikel aus dem Internet sind schweirig zu beurtilene, da unklar nach welchem Kriterien sie veröffentlich werden
  • UUnahtliche Unterschiede: identische Replikationen sind selten, da halt langweilig, oft unterscheiden sich die Studien in ihren Moderatorvariablen (sysematischer Einfluss auf das Ergebnis). Lösungen:
    • Kovarianz von Moderator und Effektgrössen
    • Konrolle von Korrelationen Moderator - Effektgrössen

wie quantifiziert man Effektgrössen?

Abstandsmasse: Mittelwertsunterschiede unter BErücksichtigun der Varianz (Homogen oder Heterogene Versuchsgruppen):

  • Cohens d: Mittelwertsdifferenz/SD
  • SD= (Wurzel von (Varianz A+VarianzB/2)

sind Teilergebnisse auf Basis der gleichen Stichprobe (--> Abhängige Daten) geeigent für Metaanalyse?

Nein, denn dann gehen gewissen Vpn 2x in die Metaanalyse ein, was das Bild verzerrt --> immer nur das wichtigster Teilergebnis in die Metastudie mitreinnehmen, relevante Ergebnisse zusammennehmen

Wann genügt ein d (abstandsmass) oder ein r (Zusammenhangsmass)?

 

man vergleicht mit etablierten ERgebnisse. Wenn man weiss, dass eine kognitive Verhaltenstherapie bei Ängsten ein d=.67 hat, dann ist ein d=.3 schlecht.

Konventionen:

d:

  • klein: 0.2
  • mittel: 0.5
  • gross: 0.8

r:

  • klein: 01
  • mittel: 0.4
  • gross:: 0.5