Premium Partner

Ernährung

Ernährung: Kohlenhydrate 2

Ernährung: Kohlenhydrate 2


Kartei Details

Karten 7
Sprache Deutsch
Kategorie Ernährung
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 14.02.2015 / 20.10.2019
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/ernaehrung50
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/ernaehrung50/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was sind Ballaststoffe?

Ballaststoffe sind weitgehend unverdauliche Nahrungsbestandteile.

Es handelt sich meistens um Polysaccharide, also Kohlenhydrate, die vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Milch sind typische Vorkommen für Ballaststoffe.

Man unterscheidet heute zwischen löslichen und unlöslichen Ballaststoffen. Die ersten können Wasser binden und quellen dabei stark auf, die zweiten tun dies nicht. Die Summe der unlöslichen und löslichen Ballaststoffanteile eines Lebensmittels wird als Gesamtballaststoffe bezeichnet. Lösliche und unlösliche Ballaststoffe entfalten unterschiedliche Wirkungen im Körper; beide sind wichtig und notwendig für unsere Ernährung.

Wie wirken wasserunlösliche Ballaststoffe ?

Die unlöslichen Ballaststoffe machen sich vorwiegend im Darm nützlich und sind für eine normale Darmtätigkeit nahezu unentbehrlich. Als natürliche Füllstoffe sorgen diese Ballaststoffe für eine zügige, regelmäßige und pünktliche Entleerung. Eine ausreichende Aufnahme von Ballaststoffen beugt deshalb der weit verbreiteten Darmträgheit vor. Auch gegen Darmkrankheiten wie Blinddarmentzündung, Darmkrebs, Hämorrhoiden und der Divertikelkrankheit schreibt man den Ballaststoffen, insbesondere den unlöslichen Vertretern, eine schützende Wirkung zu.

 

Wie entsteht Typ 2 Diabetes?

Muskel- und Fettzellen benötigen Insulin, um Zucker aus der Blutbahn aufzunehmen. In der Zelle wird der Zucker zur Energiegewinnung verbrannt bzw. als Glykogen gespeichert. Kann der Zucker nicht ausreichend von den Zellen aufgenommen und in diesen verarbeitet werden, spricht man von Insulinunempfindlichkeit oder Insulinresistenz. Sie ist eine Folge des bauchbetonten Übergewichts.

 

Der Körper muss zur Überwindung dieser Insulinresistenz in den Langerhans´schen Inseln der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) größere Mengen des Hormons Insulin produzieren. Die Hormonproduktion ist abhängig von der Nahrungsaufnahme, vom Alter und von Erbfaktoren. Je mehr wir essen, desto mehr Insulin produziert der Körper. Bei entsprechender Veranlagung kommt es jedoch zur Erschöpfung der Insulinproduktion.

 

Welche Beschwerden treten bei Typ 2 Diabetes auf?

In der Regel haben Typ-2-Diabetiker zu Beginn der Erkrankung keine Beschwerden. Die Diagnose eines Typ 2 Diabetes ist häufig ein Zufallsbefund oder wird im Rahmen einer Folgeerkrankung, wie einem Herzinfarkt gestellt.

Im Gegensatz zum Typ 1 Diabetes, bei dem die insulinproduzierenden Zellen vom Körper selbst zerstört werden, sind die auftretenden Beschwerden beim Typ 2 Diabetes nur milde und werden erst bei starker Erhöhung des Blutzuckers wahrgenommen. Hierzu zählen:

•Müdigkeit

•Häufiges Wasserlassen (Polyurie)

•Starker Durst (Polydipsie) bedingt durch den Wasserverlust

•Häufige Haut- und Schleimhautinfektionen (Pilzinfektionen im Genitalbereich)

•Juckreiz

Wie wird der Diabetes Typ 2 behandelt?

Typ 2 Diabetes zählt zu den Wohlstandskrankheiten. Für die Behandlung gilt daher Gewichtsreduktion und regelmäßige körperliche Bewegung als oberstes Gebot.

Wie können Sie Diabetes Typ 2 vermeiden?

Diabetes Typ 2 ist eine Wohlstandskrankheit. Achten Sie auf Ihr Gewicht und bewegen Sie sich regelmäßig. Dies ist insbesondere wichtig, wenn in Ihrer Familie bereits Fälle von Typ-2-Diabetes aufgetreten sind. Jeder und jede sollte spätestens ab seinem oder ihrem 45. Lebensjahr regelmäßig den Blutzucker kontrollieren. Bei erhöhter Diabetesgefährdung (erbliche Vorbelastung, Übergewicht, Metabolisches Syndrom, Schwangerschaftsdiabetes) sollte dies bereits früher erfolgen.

Welche Folgeerkrankungen können bei Diabetes Typ II entstehen?

•Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) und daraus folgend Herzinfarkt oder Schlaganfall

•Nierenkrankheiten                          

•Augenkrankheiten

•Nervenschädigung (Nervenentzündung)

•Geschwüre am Bein

•Potenzstörungen