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NMG: Ethik Religion und Gemeinschaft

NMG: Ethik Religion und Gemeinschaft


Kartei Details

Karten 13
Sprache Deutsch
Kategorie Religion/Ethik
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 16.05.2016 / 17.05.2017
Lizenzierung Keine Angabe
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Didaktische Hinweise Ethik

1. Ethik (Wie soll ich leben?)

  • Anlass über Erfahrungen, Werte und normen nachzudenken
  • SuS werden sich den Unterschieden bewusst & sehen Gemeinsamkeiten

2. Sich der eigenen Werte bewusst werden:

  • SuS fragen sich, was ihnen wirklich wichtig ist. Ihre eigene Wertvorstellungen festigen & die von anderen SuS kennenlernen.

3. Kontroversität (Gegensätze) berücksichtigen:

  • Kontroverse Einschätzungen geben Anlass zur Diskussion
  • Verdeutlichung von Gerechtigkeit, Freiheit, Solidarität, Menschenwürde
  • Es ist okey, wenn man am Ende der Lektion nicht einer Meinung ist

4. Aktualität aufgreifen:

  • Anlässe ind Umgebung, Medienberichte sowie öffentliche Debatten können aufgegriffen werden. Alles was zur Zeit passiert, darf thematisiert werden.

 

Didaktische Hinweise Religion

1. Religion:

  • Mit den Religionen begegen SuS vertrauten und fremden Traditionen und Vorstellungen

2. Glaubens- und Gewissensfreiheit:

  • Der Unterricht gehört zum obligatorischen Unterricht der Volksschule
  • Er muss so gestaltet werden, dass ihn alle SuS besuchen können
  • Religiöse Handlungen dürfen nicht vollzogen werden

3. SuS nich vereinnahmen (beschlagnahmen)

  • Aufgrund Herkunft, Erfahrung & Entwicklung beim Lernen sind alle SuS unterschiedlich herausgefordert
  • Keine Überforderung oder vereinnahmung der SuS, in dem sie z.B. die Experten ihrer Religion sind und diese immer vertreten müssen

Erg Modell 1: 3-6 Klasse

  • Fach Religion wird aus Fach ERG genommen und extern in Kirchen unterrichtet
  • Religion wird augeteilt in katholisch, evangelisch und konfessionslos
  • LP unterrichtet nur noch Konfessionslosen, alle anderen bei der Kirche
  • Kirche bevorzugt dieses Modell, da sie so ihre Leute einsetzen können
  • Oberstufe = 3.-6 Klasse aber ohne Religionsunterricht

Erg Modell 2: KG, 1-2 Klasse

  • Gesamtes Fach ERG wird von Lehrperson durchgeführt
  • ERG ist Teil des LP21 und bleibt deshalb in der Schule
  • Wird nicht christlic geprägt unterrichtet
  • Schulgemeinde, Schulträgerverband & LP's bevorzugen dieses Modell
  • Die, die wollen oder einer Konfession angehören haben können freiwillig noch zusätzliche Religionsstunden von der Kirche aus nehmen

Ziele des Philosophierens mit Kindern

Methoden des Philosophieren helfen Themen zu fokussieren

  • Begriffe klären
  • Meinungen hinterfragen
  • Sachverhalte prüfen
  • Gute Gründe finden
  • Eigene Erfahrungen einbringen
  • Sichtweisen im Dialog erweitern
  • Lehrperson leitet mit ihrer nich manipulativen Haltung zu offenen Gesprächen an, an denen alle SuS teilnehmen können

Vorzüge des Philosophierens

Den Kindern quasi beibringen, dass die eigentliche Welt nur ein Bruchteil davon ist, was man in der Schule lernt

  • Entrrivialisierung (Entwöhnung) des Unterrichts und der Vorstellung- und Gedankenwelt der Kinder
  • Bereicherung und Vertiefung des fachlichen Stoffes
  • Integration verschiedener Perspektiven, Perspektivenwechsel
  • Förderung des Reflexionsvermögens und der Gesprächskompetenz
  • Differenzierter Umgang mit Vielfalt und Verschiedenheit von Meinung, Lösung und Position
  • Veränderung des Verhältnisses von Kindern und Erwachsenen

Ziel der Werterziehung

Ein Mensch sollte aufgrund der Wertfragen für sich selbständig Entscheidungen treffen können. Dabei achtet er nicht nur auf die eigenen Interessen, sondern auch auf die Interessen der anderen Menschen. Er ist ebenfalls in der Lage, die Entscheidungen in die Tat umzusetzen.

Wert-Pyramide: 4 Ebenen

  • Unterste Ebene (wichtigste):   Schulkultur und Wertgemeinschaft
    Werterziehung hängt massgebend von den Rahmenbedingungen ab, welche die Schule vorgibt.
    z.B. Schulhauskultur, Grussformen, Kommunikationskultur, Umgang mit Sachen & Räumen, Leitbildet etc.
    Es geht darum, wie man Konflikte löst, ob Schüler miteinander sprechen können, wie die Umgangsformen sind.
     

 

  • Zweit unterste:                            Eltern & Lehrperson Vorbild
    LP's und Eltern sind Vorbild für:
    - angemessenes Sozialverhalten (kooperation, helfendes Verhalten)
    - angemessenes emotionales Verhalten (Äusserungen und Kontrolle von Gefühlen)
    - kognitive Leistungen (Art, wie Infos verarbeitet werden)
    - planvolles Handeln und Problemlösen (effizientes Handeln, Kreativität, Humor)
    Es geht im Allgemeinen darum, was wir als Erwachsene den Kindern vorleben. Welche Werte wir vertreten und so auch unbewusst vermitteln
     
  • Zweit oberste:                             Handeln Praxis
    Moral als affektive Dimension: Moral erfahren. z.B. Patenschaftsprojekte, Naturerfahrungen
    Bestimmte, konkrete Handlungen erschaffen und erfahren
     
  • Oberste ("wenigsten" wichtig): Diskurs
    Moral als Kognitive Dimension: Befähigung zur Auseinandersetzung mit ethischen Problemen z.B Dilemmageschichten -> Das passiert alles im Kopf mit Nachdenken