EBC*L Stufe B: Businessplan - Ziele, Methoden und Instrumente
Fragen zur Vorbereitung auf die EBCL Prüfung Stufe B: Businessplan - Ziele, Methoden und Instrumente der Businessplan-Erstellung
Fragen zur Vorbereitung auf die EBCL Prüfung Stufe B: Businessplan - Ziele, Methoden und Instrumente der Businessplan-Erstellung
Kartei Details
Karten | 38 |
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Lernende | 19 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 12.05.2014 / 03.07.2020 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/ebcl_stufe_b_businessplan_ziele_methoden_und_instrumente
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Für welche Anlässe und Bereiche ist ein Businessplan sinnvoll?
Ein Businessplan hilft bei:
- Gründung eines Unternehmens
- Suche nach Kapital
- Beantragung von Fördergeldern
- Konzeption und/oder Präsentation unternehmensinterner Ideen und Projekte
- Planung privater Projekte
Welche möglichen Adressaten eines Businessplans kennen Sie? Welches Interesse haben die jeweiligen Adressaten an einem Businessplan?
- Banken: Zinsen und Sicherheit
- Investoren: Rentabilität des Investments, Gewinnbeteiligung
- Geschäftsleitung: Erreichen übergeordneter Unternehmensziele
- Förderergeber: bestmöglicher Effekt für wirtschafts- und sozialpolitische Ziele
Welche zentralen Fragen soll ein Businessplan beantworten?
Ein Businessplan soll in zwei Stufen Antworten über einen künftigen (Soll-)Zustand des Unternehmens liefern:
- Strategische Planung: Wohin wollen wir? Was wollen wir erreichen?
- Operative Planung: Wie können wir diese strategischen Ziele erreichen?
Welche zentralen Themen behandelt ein Businessplan?
- Welche Maßnahmen führen ein Unternehmen zum Erfolg?
- Wie wird ein Unternehmen erfolgreich gegründet?
- Wo und wie kann ein Unternehmen Kapital beschaffen?
- Wo und wie kann ein Unternehmen Fördergelder akquirieren?
- Wie (=mit welcher Vorgehensweise) und mit welchen Mitteln/Kosten kann eine Idee realisiert werden?
- Wie und mit welchen Mitteln kann ein (privates) Projekt umgesetzt werden?
Wie ist ein Businessplan grundsätzlich aufgebaut?
- Executive Summary = kurze Zusammenfassung der Unternehmung
- Ausgangslage/Ist-Analyse = Erfassung und übersichtliche Darstellung der Gegebenheiten/der Ressourcen des Unternehmens, des Umfeldes, des Teams
- Marketingplan = konkrete Definition der Ziele und Planung der Strategie zur Erreichung dieser Ziele
- Projektplan = konkrete Definition von Zwischenzielen und Planung der Umsetzung der entworfenen Strategie in konkreten Handlungsanweisungen für bestimmte Personen zu bestimmter Zeit (= was wann von wem getan werden muss, um die gesetzten Ziele zu erreichen)
- Investitionsrechung und Wirtschaftlichkeitsanalyse = Berechnung, wieviel der geplante Einsatz von Mitteln und Ressourcen kosten wird und wieviel die Realisierung einbringen kann ( = was werden die geplanten Schritte kosten und wieviel bringen sie voraussichtlich ein?)
- Finanzplan = Planung, wieviel, wann und woher das Kapital zur Finanzierung des Projekts kommen soll und wieviel, wann und wofür Finanzmittel aufgewendet werden sollen (= wann muss man wieviel Geld haben, um die geplanten Schritte tatsächlich tun zu können?)
- Anlagen = Erläuterungen, Detailberechnungen, Quellenmaterial etc.
Nennen Sie Kriterien zur Beurteilung von Businessplänen?
- Ist der Nutzen klar erkennbar?
- Ist ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis gegeben?
- Passt das Projekt in die gesamte Unternehmensstrategie?
- Kann dem Businessplan-Ersteller vertraut werden? Verfügt er über die nötige Qualifikation, Auftreten etc?
- Ist ein schneller Überblick möglich? Ist die Struktur klar? Die Inhalte angemessen visualisiert etc?
- Ist Prestige- und Imagegewinn gegeben? Z.B.: Idee des Jahrhunderts, Eroberung neuer Märkte, modernste Technik etc.
Welche Regeln gelten für eine erfolgreiche Erstellung eines Businessplans?
- richtiger Umfang
- richtige Sprache, ohne unverständliche Fachausdrücke und technischen Details
- realistische Annahmen
- richtige Zahlen: Berechnungen müssen stimmen!
- formale Korrektheit, bes. Rechtschreibung
- angemessene und verständliche Visualisierung
- Konzentration auf das Wesentliche - keine Detailverliebtheit, die den Blick aufs Ganze verunklärt