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Der Weg zum modernen demokratischen Bundesstaat

Geschichtsprüfung

Geschichtsprüfung

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Kartei Details

Karten 15
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 11.11.2011 / 03.05.2021
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Die Regeneration

Unter dem Eindruck der französischen Julirevolution von 1830 setzte in der Schweiz eine liberale Erneuerungsbewegung ein, die Regeneration genannt wird.

Was wurde bei der Regenation gefordert?

Volkssouveränität [grundlegende staatliche Macht beim Volk] und Rechtsgleichheit

Was erneurten 12 Kantone (SO, FR, LU, SG, ZH, TG, AG, VD, SH, BE) bis 1831?

ihre Verfassungen

Was schuffen 12 Kantone (SO, FR, LU, SG, ZH, TG, AG, VD, SH, BE) bis 1831 ab?

die Aristokratie [Adelsherrschaft] bzw. das Patriziat [Herrschaft weniger alteingesessener Familien]

Wiso gaben sich die Baselbieter Gemeinden eine eigene Verfassung?

In Basel weigerten sich die Städter, der Landbevölkerung mit der neuen Verfassung gleiche Rechte zuzugestehen.

Zu was nahm Papst Gregor XVI. in einer Enzyklika [päpstliches Lehrschreiben zu aktuellen Fragen] stellung?

Gegen die moderne Kultur, die liberale Denkweise und die "unverschämte Wissenschaft"

Der Pfarrer Alois Fuchs wurde seines Amtes enthoben, wiso?

Er trat öffentlich für eine demokratische Kirchenverfassung ein.

Der "Badener Artikeln"

Auf Anregung des Luzerner Regierungsrates Eduard Pfyffer traten daraufhin liberale Abgeordnete aus den Kantonen BE, LU, SO, BL, AG, TG und SG in Baden AG zusammen und verlangten in den so genannten "Badener Artikeln" die Schaffung eines Schweizer Erzbistums, die Einführung von Kirchensynoden [kirchlichen Volksvertretungen], das Recht des Staates, kirchliche Erlasse zu genehmigen oder abzulehnen, den Schutz der Mischehen, kantonale Aufsicht über die Priesterseminare und Ordensgeistliche sowie die Besteuerung der Klöster. Die Badener Artikel fanden in den Grossen Räten von LU, BL, SG, AG und TG Zustimmung, wurden aber nach heftigem Abstimmungskampf vom St. Galler Volk abgelehnt. Der Papst, Frankreich und Österreich verlangten die Rücknahme der Artikel.