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Der Aufstieg des Faschismus

GS505

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Kartei Details

Karten 22
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 25.01.2016 / 01.06.2022
Lizenzierung Keine Angabe
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Welche 2 Schwächepunkten bestanden in der Weimarer Verfassung?

  • Sie enthält gewissen Widerspruch -> Starker Reichstag und damti weitgehend parlamentarische Regierugnsweise, das Staatsoberhaupt, der Reichspräsident, wurde aber vom Volk gewählt und war somit vom Reichstag unabhängig. Der Reichskanzler stand im Spannungsfeld zwischen diesen 2 institutionellen Mächten. Er wurde zwar vom Reichspräsidenten ernannt, war aber für seine Massnahmen auf die Zustimmung des Reichstags angewiesen. Um das Vertrauen der Beiden zu erhalten, war ein breiter politischer Konsens erforderlich.
  • Die Reichswehr war nie in den Rahmen der demokratischen Republik integriert. Die Reichswehr sei an einer demokratischen Staatsform nicht interessiert. Somit entzog sie sich der politischen Kontrolle der Regierung weitgehend. Offizierkreise bildeten eine Bruststätte von notionalem und revisionistischem Gedankengut -> Sympathie für rechtsstehende Parteien. Dadurch, dass Hindenburg der Reichspräsident war, nutzten sie ihren Einfluss systematisch zur Schwächung der Republik aus.

Was war das einschneidenste Gescheniss der Weimarer Republik?

  • Der Bruch der grossen Koalition 1930, DVP trat aus der Regierung wegen Streitigkeiten aus, SPD und die bürgerlichen Parteien konnten keine Notwendigen Kompromisse mehr eingehen.
  • Präsidialkabniett und die Notverordnung: Der neue Reichskanzler, Heinrich Brüning (Zentrum), wurde allein vom Vertrauen des Reichspräsidenten getragen. Es konnte keine Reichsgesetzte mehr erlassen werden, deshalb kam die Notverordnung Artikel 48 zur Anwendung. Reichspräsident konnte also in dringlichen Fällen unabhängig vom Reichstag, Neuverordnungen mit Gesetzeskraft erlassen. Wenn der Reichstag die Notverordnung als ungültig sah, konnte der Präsident den Reichstag auflösen - Fast alle halebn Jahre fand deshalb Wahlkampf statt.

Wie sah die Weltanschauung der Nationalsozialisten aus?

  • sie wolltene inen unbedingten Kampf gegen den Versailler Vertrag
  • Ideal der gesunden Familie, des bäuerlichen und handwerklichen Lebenserwerbs, er urdeutschen, unverfremdeten Kultur
  • Deutsches Blut sollte auf deutscher Erde gedeihen -> Blut- und Bodenideologie
  • Lebensraum im Osten
  • Demokratie, Parteienstreit und Kapitalismus wurden abgelehnt
  • Unterordnung des Kapitals unter die Volksgemeinschaft
  • Grundrechte wie das Recht auf Leben und Völkerrecht galten nicht
  • die Fähigkeit Recht und Macht auszuüben ist für sie biologischen Ursprungs -> wird durch Blut veerbt -> nordische Rasse ist die Herrenrasse
  • Juden sind minderwärtig, parasitisch und hätten sich gegen die Deutschen verschworen. sie hätten de Kapitalismus und die Demokratie erfunden.
  • Hauptziel Hitlers: Machtergreifung und Führerstaat

Inwiefern sind die Parteien Schuld an der politschen Katastrophe von 1933? (Hitler wurde Reichskanzler)

  • Kommunisten: radikalster Gegensatz zur NSDAP. Sie trugen trotzdem Mitverantwortung für deren Erfolg. Besonders gefährlich war die unerbittliche Bekämpfung der SPD. Sie sahen die SPD als Handlanger des Kapitalismus. Das schwächte die Arbeiterschaft in ihrem Widerstand gegen die Nazis.
  • Regierung Brüning: V.a die einfallslose Deflationspolitik trug viel dazu bei, die Grundlage der Demokratie zu zerstören. Ein Verbot gegen die SA erfolgte viel zu spät.
  • Deutschnationale: Waren die Wirklichen Todesgräber der Republik. Schon Von Papen und Schleicher schalteten die Demokratie faktisch aus. Von Papen begünstigte die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, Hindenburg volzog es. Auch Wirtschaftsführer Alfred Hugenberg hatte grossen Einfluss.

Was ist das Ermächtigungsgesetz?

Verfassungsänderung durch den Reichstag von Hitler. Es sollte die gesamte legislative und exekutive Gewalt für die Dauer von vier Jahren dem Reichspräsidenten und Kanzler übertragen -> gab Hiter die Möglichkeit eine Diktatur zu errichten. Um die Mehrheit zu bekommen, musste Hiter weitere Stimmen von der Zentrumspartei gewinnen. -> Schaffte es.

Was änderte sich durch das Ermächtigungsgesetz?

  • Hitler besass Legislative und Exekutive
  • Reichstag büsste das Kontrollrech gegenüber der Exekutive ein
  • Hitler konnte den Reichstag einberufen, musste aber nicht

Was war der Reichstagsbrand?

Am 27. Februar brannte der Reichstag. Sofort verbietete Göring die gesamte kommunistische und sozialdemokratische Presse. Die Kommunisten wurden durch die SA "dingfest" gemacht. Es folgten Verhaftungen über Verhaftungen. Es konnte aber nie lückelos bestätigt werden, wer den Reichstag in Brand setzte. Durch den Brand zog die Regierung den Schluss, der Staat sei in Gefahr und entlockte schon am 28. Februat Hindenburg seien Unterschrift unter eine von Hitler vorgelegten Notverordnung zum Schutze von Volk und Staat -> Brandverordnung

Was war die Brandverordnung?

Sie hob die wichtigsten durch die Verfassung garantierten Freiheitsrechte auf. Es gab also keinen freien Wahlkampf mehr. Medien befanden sich schon fast ganz unter Hitlers Kontrolle.