Premium Partner

Business Process Management

EMP

EMP

Nicht sichtbar

Nicht sichtbar

Kartei Details

Karten 17
Sprache Deutsch
Kategorie Informatik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 26.02.2013 / 30.07.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/business_process_management
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/business_process_management/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Aufgaben in einem Businessprozess

  1. Systementwurf & -entwicklung
  2. Festlegung & Abgleich von Zielvorgaben, Anforderungen und Entwicklungsrandbedingungen
  3. Serienentwicklung und Verifikation
  4. Projektmanagement und Reporting und Verifikation
  5. Kollaboration zw. den Entwicklungspartnern

BPM Einführung

  • hohe Anzahl paralleler Prozesse mit hohem Abstimmungsbedarf
  • Die Akteure in den Prozessen können dabei nur schwer überschauen, wie sich die von ihnen durchgeführten Aktivitäten in den
  • aufgrund der strammen Projektpläne sehr viele Aufgaben gleichzeitig abarbeiten müssen
  • Können Sie dabei nicht überschauen, wie sich Verzögerungen einiger Aufgaben auf das teilweise fein abgestimmte Gesamtgebilde der Prozesse auswirkt
    • Abstimmungsschwierigkeiten entstehen
    • andere Abteilungen blockiert werden
    • Projektpläne nicht eingehalten werden können.

Weil die Informationen über die Zusammenhänge so komplex sind und oftmals nicht geeignet vermittelt werden, besteht hier ein Informationsbedarf. Die Mitarbeiter brauchen eine Orientierung, um zu verstehen, was sie als nächstes bis wann und in welcher Form tun können, um sich und ihre Kollegen voran zu bringen

Was ist BPM?

  • Ansatz zur IT-gestützten Dokumentation, Durchführung und Verbesserung von Geschäftsprozessen
  • Auf die Prozesse der Produktentwicklung anwendbar
  • Zusammenspiel der Prozesse wird systematisch festgehalten und gesteuert
  • Akteure erhalten eine Orientierung
  • Management erhält Werkzeug zur Prozesskontrolle und –verbesserung

Voraussetzung:

  • Eine umfangreiche Analyse der Prozesse im Unternehmen
  • Aufwändige Einführungsmaßnahmen auf der organisatorischen Ebene
  • Wie diese zu realisieren sind, wird nicht im BPM Ansatz erklärt und hier deshalb auch nicht behandelt, sie dürfen jedoch nicht vergessen werden

BPM-System (Speicherung von Daten)

Die Speicherung von Daten und die Ausführung von Aktivitäten in den Prozessen wird NICHT in einem BPM-System realisiert, sondern von ihm an Menschen und andere IT-Anwendungen delegiert und koordiniert

BPM-System (Vor-/Nachteile)

Vorteile:

  • Simulation vor der Ausführung zur Vermeidung von schlecht abgestimmten Prozessen, weil die Zusammenhänge aufgrund ihrer Komplexität zu für einen Menschen nicht vorhersagbaren Verläufen führen
  • Systematisierte Verknüpfung von Daten, Informationen und Anwendungen (Prozesse als Kleber, der alles zusammenfügt und zusammenhält) zur Sicherstellung der Verfügbarkeit für alle beteiligten Akteure und Fachabteilungen
  • Individualisierte Übersicht über Aufgaben für jeden Mitarbeiter als Orientierung und Hilfestellung
  • Systematisierte Erfassung und Überwachung von Prozesskennzahlen für die Dokumentation und für Prozessverbesserungsmaßnahmen

Nachteile:

  • Hoher Aufwand der Prozesserhebung und geeigneten Modellierung
  • Hoher Aufwand der Integration in die IT-Systeme
  • Mitunter hohe Kosten professioneller BPM-Anwendungen

Komponenten eines BPM-Systems

  • ein Prozessmodellierungswerkzeug (Editor),
  • eine Komponente, die modellierte Prozesse simulieren kann (Simulator),
  • eine Komponente, welche die Ausführung modellierter Prozesse in der Praxis steuert und überwacht (Workflow-Engine) und
  • manchmal auch eine Analysekomponente, die Prozesskennzahlen und Statistiken für die Prozessabsicherung und –verbesserung berechnet

Prozessmodellierer

derzeit gängigste Modellierungsnotation in BPM-Systemen ist die Business Process Modeling Notation (BPMN), neben den ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK / EPC) und proprietären, meist an die BPMN angelehnten werkzeugspezifischen Notationen

Die BPMN hat sich vor allem deshalb so stark durchgesetzt

  • weil sie durch einen starken Interessenverband aus IT-Anbietern gestützt und ständig weiterentwickelt wird,
  • weil sie aufgrund einer Vielzahl von Modellierungselementen sehr ausdrucksstark ist und dank ihres Datenformates XPDL auch gleich auf einer Workflow-Engine ausführbar ist und
  • weil sie, wenn man nur von den elementaren Modellierungselementen Gebrauch macht, auch von Anfängern schnell verstanden wird

Prozessmodellierer unterstützen nicht bei der Prozessanalyse. Dies ist eine aufwändige, separate Aufgabe und zugleich Voraussetzung für die Modellierung.

Prozesssimulator

  • kleines Teilgebiet des BPM, da ihr Nutzen umstritten ist.
  • Simulation modellierter Prozesse und soll, noch bevor ein Prozess in die Praxis umgesetzt wird, mögliche Schwachstellen offenlegen

Vorausetzung:

  • die Wahrscheinlichkeit für die Wiederholung von Teilabschnitten
  • oder die durchschnittliche Dauer einer Aktivität angegeben werden

mehrere Durchläufe des Prozesses berechnen, die, wie in der Realität, stets ein wenig von den angegebenen Daten abweichen können

nur dann sinnvoll, wenn der betrachtete Prozess so komplex ist, dass ein menschlicher Beobachter ihn nicht mehr überschauen und einschätzen kann, oder wenn mehrere Prozesse in ihrem Zusammenspiel betrachtet werden

Das größte Problem bei der Prozesssimulation ist, dass sie nur nützliche Ergebnisse liefert, wenn die simulationsrelevanten Informationen eingangs korrekt abgeschätzt wurden