Bürgerliches Recht
§18 vom Skript
§18 vom Skript
Kartei Details
| Karten | 12 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Recht |
| Stufe | Universität |
| Erstellt / Aktualisiert | 10.12.2013 / 10.03.2023 |
| Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/buergerliches_recht16
|
| Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/buergerliches_recht16/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
1.) Was bedeutet Geschäftsführung ohne Auftrag?
Geschäftsführung ohne Auftrag bedeutet die Wahrnehmung fremder Interessen ohne Veranlassung durch Rechtsgeschäft oder Gefälligkeit.
2.) Skizzieren Sie die Rechtsfolgen der berechtigten GoA.
Verpflichtung zur Rücksichtnahme, § 677 BGB Verpflichtung zur Anzeige und Information, § 681 BGB Herausgabe des Erlangten, §§ 681, 667 BGB Aufwendungsersatz, §§ 683, 670 BGB.
3.) In welchen drei Punkten sind sich das Auftragsrecht und des Recht der GoA sehr ähnlich?
Unentgeltlichkeit, Herausgabeanspruch hinsichtlich des Erlangten, Aufwendungsersatzanspruch des Geschäftsführers.
4.) Wie lauten die drei allgemeinen Voraussetzungen der
Leistungskondiktion?
etwas erlangt, durch Leistung ohne rechtlichen Grund.
5.) Was ist eine Leistung?
Leistung ist die zielgerichtete Vermehrung fremden Vermögens, z.B. Lieferung oder Zahlung.
6.) Wie muss man sich eine Leistung ohne rechtlichen Grund vorstellen?
Sie liegt vor, wenn eine Leistung auf eine Verbindlichkeit hin erbracht worden ist, die in Wirklichkeit gar nicht besteht.
7.) Welches Prinzip beherrscht die Frage nach dem Umfang des Be-reicherungsanspruchs?
Das Prinzip der Bereicherungsabschöpfung, das die Möglichkeit der Entreicherung ausdrücklich zulässt, § 818 III BGB.
8.) Wie unterscheiden sich die Abs. 1 und 2 des § 823 BGB hinsichtlich ihrer Schutzgüter ?
Der Abs.1 schützt nur die absoluten Rechte; der Abs. 2 schützt auch das Vermögen als solches.
