Berufliche Vollzeitschulen

Ja, die Sek. II ist vertikal gegliedert.

Berufliches und allgemeinbildendes Schulsystem befinden sich nebeneinander aber die Bildunggänge vergeben Abschlüsse unterschiedlicher Reichweite.

Die einzelnen Abschlüsse ermöglichen unterschiedliche Zugänge im Tertiären Bereich" [und zu weiteren Bildungsgängen der Sek 2].

"Die Gymnasiale Oberstufe und das Fachgymnasium ermöglichen den Zugang an die Hochschulen im allgemeinen Bildungssystem.
Die anderen Abschlüsse zielen auf den weiteren Weg innerhalb des akademischen und nicht akademische Berufsbildungssystem (Duale System," [System beruflicher Vollzeitschulen], ") ab und ermöglichen nicht generell den Zugang zur Hochschule.

In diesem Sinne ist der Bildungsgang an der gymnasialen Oberstufe eines beruflichen Gymnasiums hierarisch höher als eine Ausbildung im dualen System und diese ist hierarisch höher angesiedelt als das BVJ , der gar keine Berechtigungen vergibt."

Die berufliche Vollzeitschule (Def.: Sammelbegriff für alle Vollzeitschulischen Angebote des Berufsbildungssystems) übernimmt fünf unterschiedliche Funktionen:

a) die der vollen Berufsausbildung,
Fachakademie für Sozialpädagogik (Erzieherin), Krankenpflegeschule, Berufsfachschule

b)die der Vorbereitung auf einen allgemeinbildenden Abschluss
Berufskolleg, Fachoberschule

c) der Ausbildungsvorbereitung von "noch nicht ausbildungsfähigen Jugendlichen"
Berufsvorbereitungsjahr, Berufsschule

d) die der beruflichen Teilqualifizierung
Berufsgrundbildungsjahr, Berufsschule

e) Warteschleifen- und Auffangbeckenfunktion

Berufsschule im Rahmen des Berufsgrundbildungsjahr, Berufsvorbereitungsjahr

Die Fachschule dient der beruflichen Fortbildung nach Abschluss der Berufsausbildung und führt zu einem postsekundären Berufsabschluss nach Landesrecht.

Mit dem Inkrafttreten des Berufsbildungsgesetzes im Jahre 1969 erfolgt auch die Einführung des Berufsgrundbildungsjahres, mit dem Ziel der ersten Stufe einer neu gegliederten Berufsausbildung für miteinander verwandte Berufe. Das Berufsgrundbildungsjahr sollte hierbei eine Art 'Gelenkfunktion' zwischen der vorangegangenen Schulstufe und der folgenden beruflichen Fachbildung darstellen. Aufgrund des Entschlusses für zunächst ein Berufsfeld mit anschließender Wahl für einen speziellen Ausbildungsberuf sollte die Berufsentscheidung vereinfacht bzw. eventuelle spätere Korrekturen erleichtert werden.

Heute jedoch dient das Berufsgrundbildungsjahr (sowie das Berufsvorbereitungsjahr) eher als Auffangbecken für Absolventen der Sonder- oder Hauptschule. Der einzige große Unterschied ist hierbei, dass ein erfolgreiches Durchlaufen des Berufsgrundbildungsjahres (in Vollzeit oder „kooperativer“ betrieblich-schulischer Form) im Gegenzug zum Berufsvorbereitungsjahr auf die Ausbildungszeit eines anerkannten Ausbildungsberufes angerechnet werden kann.

- keine berufliche Tätigkeit vorrausgesetzt

- berufliche Vollzeitschule

- Sek 2

- berufliche Teil oder Vollqualifiaktion

- oder bereitet auf Ausbildung vor

- mind. 1Jahr in Vollzeit

- schulischer Teil der beruflichen Ausbildung im dualen System

- sek 2

- führt nach Abschluss zur beruflichen Vollqualifikation

- berufliche Weiterbildung, Spezialisierung

- teritiär Bereich

- # berufliche Erstausbildung